kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Heiliger Sidhom Bischay, Märtyrer der islamischen Barbarei 3. April 2010

Filed under: Koptenverfolgung — Knecht Christi @ 04:16

Heiliger Sidhom Bischay

Was die Kopten von der islamischen Toleranz erfuhren und bis heute noch erfahren, seitdem die Araber im Jahr 640 Ägypten belagerten und einnahmen, muss man sporadisch aufdecken. Erstens ist das eine Pflicht gegenüber Gott, der Kirche und der Geschichte. Weiter ist das nur ein Versuch durch Vorlegen der Beweise und Fakten, dass man dadurch erreicht, die Menschen weltweit wachzuschütteln, damit sie wissen, wie die Moslems wirklich sind, wenn sie die Mehrheit bilden. Das Leid der Kopten unter den Moslems begann also im siebten Jahrhundert. Das heißt, dass man über Ereignisse berichten muss, die im Laufe der letzten 14 Jahrhunderte passierten, was keine leichte Aufgabe ist. Zum Glück gibt es ein paar Kopten, denen es gelang, eine Enzyklopädie zu gestalten, welche alle Infos über Koptenverfolgung umfasst. Sie ist aber auf Arabisch und nicht einmal auf Englisch. Daher wird es lange dauern, bis man diese hervorragende Arbeit ins Deutsche und in die anderen Sprachen übersetzt hat.

       Ich entschied mich aber für den Heiligen und Märtyrer „Sidhom Bischay“, der als der Schutzpatron Domyats gilt, weil die koptische Kirche vor kurzem seinen Gedenktag feierte; und zwar in der Diözese Domyats und in der Kirche, die nach ihm benannt ist. Unser Heiliger lebte in der Ära Mohamed Alis, der als Gründer des modernen Ägyptens bekannt ist. Dieser muslimische Albaner und Mamluk war nicht besser als seine Vorgänger und Nachfolger, obwohl er den Kopten einige Sachen erlaubte; dass sie alles tragen, was sie wollten (nicht nur blau und schwarz), dass sie auch Pferde reiten durften, und dass sie frei in ihren Kirchen beten durften. Allerdings konnte er nicht über seinen Schatten springen: Keiner der Kopten durfte als Stipendiat nach Frankreich geschickt werden, weil er verhindern wollte, dass die Kopten sich entfalten. Er schenkte demjenigen, der zum Islam übertrat, viel Geld und einen behördlichen Job. Andererseits bestrafte er diejenigen, die den Islam verwarfen. Ein Historiker namens Lin erzählte, dass er eine Frau ertrinken ließ, weil sie zum Christentum konvertierte. Bevor er Colonel Seif (Soliman Pascha) zum Führer der Armee ernannte, musste er zum Islam übertreten, weil kein Christ diesen Posten übernehmen durfte und bis jetzt darf. Überdies entfernte Ali die Kopten von der Armee. Die Liste seiner Verbrechen an Kopten ist außerordentlich lang. (more…)

 

Pater Ibrahim erinnert sich an seinen Gefängnisaufenthalt

Filed under: Koptenverfolgung — Knecht Christi @ 04:01

Schauen Sie, wo die Islamisten standen!

Pater Ibrahim ist der Hirte der Kirche „des Heiligen Merkorius und der Heiligen Damiana“ in dem Kairoer Bezirk Schobra. Er war einer der 24 koptischen Priester, die am 05. September 1981 mit 8 koptischen Bischöfen ins Gefängnis geworfen wurden. Auf dem Video, das ein Freund von mir aus den USA mailte {http://www.christian-dogma.net/video/alsadat.wmv}, sieht man den koptischen Priester, der über die Tage erzählt, die sie im Gefängnis verbrachten.

       Zu Beginn sieht man den Abschnitt aus der Ansprache des erschossenen Präsidenten Saddat, während er im Parlament vorlas: „Der Erlass des Staatschefs Nr. 2782 vom Jahr 1971, aus dem hervorging, dass Papst Schenuda III zum Oberhaupt der koptischen Kirche angestellt wurde, wird widerrufen“. Man hört den langen und heftigen Applaus der Parlamentarier. Dann sieht man Pater Ibrahim in einer Kirche, der sich bekreuzigte und Folgendes erzählt:

[Als Anwar Saddat uns ins Gefängnis warf, wurden in jeder Zelle zwei Priester eingesperrt. Die Zelle war 1,80 x 1,60 groß und beinhaltete eine Eck, die man als „Latrine“ benutzen musste. Jeder dankte dem Herrn und sagte zu sich und den Anderen: Der Staatschef hat uns einkerkern lassen! Was bleibt uns anderes übrig, außer zu Gott zu schreien und uns bei ihm über Saddat zu beschweren. Was sollen wir zu Gott sagen? Bestrafe ihn? Nein, keinesfalls! Wir sagen dem Herrn: Erbarme dich über uns und handle du nach deinem Heiligen Willen. Die 8 Bischöfe und 24 Priester riefen sich einander durch die 10 cm. Türöffnung zu, und machten aus, dass nichts Effektiveres als die Metanien (Niederknien) ist, was das Erbarmen Christi hervorruft. Wir hatten viel Zeit und man gönnte jeder Zelle nur 5 Minuten täglich, um Luft zu schnappen. In den Zellen gab es weder Bett, Stuhl, Tisch noch Decke. Wir saßen und schliefen auf dem Boden. (more…)

 

Österreich kotzt mich echt an! 2. April 2010

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 17:45

Als ich einen Artikel mit dem Titel „Die spinnen doch die Österreicher“ schrieb, meinte ich nicht jeden Österreicher, sondern einzig und allein Politiker, Gutmenschen und ganz gezielt und besonders die Medien. Heute schreibe ich, dass das Land Österreich mich anwidert, weil ich mich nicht in so einem Land wohl fühle. Ich hoffe, dass Deutschland nicht so ekelhaft ist. Der Grund meiner Wut war die Nachrichten um 6:00 auf dem Radio-Sender Ö1 vom ORF. Die Moderatorin besaß eine ungeheuerliche Frechheit und Giftigkeit, mit der sie gehässig und spöttisch meldete: „Dem Papst war die traditionelle Fußwaschung an dem Gründonnerstag wichtiger als die Opfer sexueller Gewalt zu erwähnen oder sich bei ihnen zu entschuldigen“. Dann berichtete diese „Krista“ über das Heilige Turiner Grabtuch: „Das Tuch ist von einer Person, die gekreuzigt wurde. Katholische Kirche behauptet, dass diese Person Jesus sein sollte“. Dann ließ sie einen atheistischen Wissenschaftler sprechen: „Zu dieser Zeit gab es Hunderte, die genau so gekreuzigt wurden“. Dann krönte sie ihre Dreistigkeit, als sie das Thema wechselte: „Sicher aber und echt ist, dass ORF sich die Übertragungsrechte von der Bundesliga sicherte“. Kann jeder Moderator sagen, was er will, ohne zu Rechenschaft gezogen zu werden? Und wenn sie ein Atheistin ist, was kann ich doch als Christ für ihren Unglauben?

       Seit über zwei Monaten verdienen sich die Medien eine goldene Nase wie die Geier, indem sie „mit Kanonen auf Spatzen“ schießen. Thema Nr. 1 auf diesem österreichischen Radio-Sender ist die „Misshandlungen der Kinder“ in der katholischen Kirche; in ihrem Land und dem unbeliebten Nachbarland Deutschland. (more…)

 

Die sieben Worte Jesu Christi am Kreuz

Filed under: Spiritualität — Knecht Christi @ 05:20

Von seiner Heiligkeit Papst Schenuda III

Das Erste Wort: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“. Jesus unser barmherziger Gott – selbst in den Abgründen der Schmerzen am Kreuz – war mit den anderen beschäftigt, nicht mit sich selbst. Er erwähnt nicht seine Schmerzen, nicht sein Leiden noch seine Wunden. Er kümmert sich nicht um die Schmerzen der Geiselsträhnen auf seinem Rücken, nicht um das Einzentrieren der Nägel in seine Handgelenke und Füße, nicht um die Einstiche der Dornen auf seinem Haupt und den Stich in seine Seite noch um seinen geschundenen, erschöpften Leib; sondern lässt er dies alles beiseite. Alles, was ihn beschäftigte, war seine Liebe zu den Menschen und zuallererst gedachte er, seine Hasser und Kreuzige zu erretten. Vor seinen Lieblingen und vor sich selbst kümmerte er sich um seine Feinde. Demnach vergab er zuerst seinen Kreuzigern, dann dem Räuber. „Vater, vergib ihnen!“ sagte er, als er die größten leiblichen Schmerzen litt.

Das zweite Wort: „Wahrlich, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein“ (Lk.23:43). Der erste Mensch, mit dem der Herr am Kreuz sprach, war eben dieser Räuber. Er begann sein Leben nicht als Gerechter, sondern die Sünde begleitete ihn sein Leben lang, ja bis hin ans Kreuz; und noch als Gekreuzigter hatte er den Herrn geschmäht zusammen mit dem anderen Räuber (Mt.27:43). Doch dann veränderte er sich plötzlich und der Glaube drang in sein Herz. Wie gelangte er aber zu diesem Glauben und zu dieser Erneuerung? Wie konnte er an den Herrn glauben, als der Herr noch in seinen Schmerzen war und nicht in seiner Herrlichkeit, gelästert von den Leuten und nicht beim Aufsuchen der Menschen, um sie zu heilen und zu segnen? Hatte die Vergebung des Herrn gegenüber seinen Kreuzigen vielleicht das grausame Herz des Räubers so tief beeindruckt? Es konnte sein, dass er eine innere Bereitschaft zur Reue besaß, eben einen guten Ackerboden, den noch keiner gefunden hatte, der bereit wäre, ihn zu bebauen, ihn von Dornen zu befreien und guten Samen auf ihm zu säen, so dass darauf gute Pflanzen hervorsprießen konnten. Dieser Räuber war der einzige, dem Christus rasch antwortete, während er bei vielen anderen mit keinem einzigen Wort reagiert hatte. Als er verhört, gefoltert und gekreuzigt wurde! „Er tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er den Mund nicht auf“ (Jes.53:7). (more…)

 

Turiner Grabtuch – Grabtuch Jesu

Filed under: Spiritualität — Knecht Christi @ 05:13

Wahrscheinlich haben Sie schon einmal vom sog. „Turiner Grabtuch“ gehört. Es wird als die kostbarste Reliquie der Christenheit angesehen und ist das Grabtuch, das Leichentuch Jesu. Auf ihm ist der Negativabdruck des Heilandes zu sehen, der unanfechtbar gekreuzigt wurde.

In der Kathedrale zu Turin wird eine Kopie ausgestellt. Das Original wird alle 25 Jahre dort ausgestellt. Das letzte mal im Jahr 2000. Das vorletzte Mal 1998 zum Gedenken an Second Pia, der das Grabtuch 1898 zum ersten Mal photographiert hat :
 
Am 28. Mai 1898 wurde der Turiner Ratsherr und Rechtsanwalt Second Pia, ein geschätzter Amateurfotograf, eingeladen, das Turiner Grabtuch – zum ersten Mal in der Geschichte – zu fotografieren. Und weder er noch sonst jemand dachte daran, daß sich damit eine schwindelerregende Sensation vorbereitete. Im stillen Dunkel der Kathedrale stand er vor dem Tuch, das in ganzer Länge ausgebreitet war, eingefügt in einen Rahmen und geschützt durch eine Glasplatte. Es war vergilbt von den Jahrhunderten durchzogen von Spuren alter Brandstellen, restauriert mit Flicken.

Zwischen all den Hinweisen auf schwere Beschädigungen hob sich vom elfenbeinfarbenen Tuch ein sepiafarbener Schatten ab, der ein Abdruck eines Gesichts zu sein schien sowie zweier Arme, die Hände überkreuzt. An den Rändern schien die Farbe in ein Nichts zu verschwimmen. Je mehr die Augen sich an die Situation anpassten, um so dramatischer wurde der Anblick. Denn von dem Tuch begann sich allmählich die Gestalt eines Körpers abzuheben, etwa so, wie die Umrisse eines Ertrunkenen auf dem Wasser aufsteigen.

       Fotographisch war das Bild, das sich zeigte, kaum festzuhalten, Aber Pia gab nicht auf. Dickköpfig, wie er war, korrigierte er sich mehrmals und machte dann an jenem lauen Abend des 28. Mai mit großen Fotoplatten von 50 mal 60 Zentimeter doch noch technisch korrekte Aufnahmen. Das erste Negativ, das sich langsam auf der in das Entwicklungsbad gelegten Platte entwickelte – und die er dann vor Aufregung fast fallen ließ – sollte sich wie ein Lauffeuer über die ganze Welt verbreiten. Man sieht lange, vielleicht gewellte Haare; dann den Bart, fließend und kompakt, und die edle Form des Antlitzes; die Augen sind geschlossen, die Lider schwer. Die Partie über dem rechten Jochbein scheint geschwollen, auch die Nase; die Wange ist ebenfalls geschwollen; es ist das Antlitz eines misshandelten Menschen. Es gibt aber kein Anzeichen für eine Muskelverkrampfung. Als wäre mit dem Tod eine wundersame Beruhigung eingetreten, wirkt das Antlitz wehrlos und zugleich unverwundbar.

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Stigmata … Wahrheit oder Schwindel?

Filed under: Spiritualität — Knecht Christi @ 05:02

Papst Schenuda empfing Mirna

Jeder von uns Christen weiß, warum wir das Kreuz auf unseren Kirchen, in unseren Kirchen und in unseren Wohnungen platzieren. Die Kopten lassen sich ein Kreuz auf dem rechten Handgelenk tätowieren. Klerus und Laien tragen das Kreuz an der Brust und halten es in der Hand, wenn sie beten. Das alles tun wir, weil wir wissen, was Jesus Christus, unser Heiland, für uns am Heiligen Kreuz erlitt, um uns zu erlösen. Vielleicht hat der eine oder der andere den Film „Die Passion Christi“ von Mel Gibson gesehen. Trotz der negativen Kritik der Unwissenden war der Film in keinster Weise übertrieben. Im Gegenteil dazu! Was Jesus, unser Herr und Gott, erlitt und erduldete, kann kein Mensch darstellen. Jedoch zerreißt jedem das Herz, der sieht, wie brutal die römischen Soldaten den Heiland mit „dem Flagrum Taxillatum, dem Plumbum oder Plumbatum (mit Bleikugeln und spitzigen Kochen versehen)“ auspeitschten, was das Turiner Grabtuch Jesu Christi eindeutig und  unanfechtbar aufweist.

       Jedes Jahr erinnern wir uns an das, was Christus für uns erlitt: „Er wurde wegen unserer Verbrechen durchbohrt und wegen unserer Sünden zermalmt. Zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm. Durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir hatten uns alle wie Schafe verirrt. Jeder ging für sich seinen Weg. Doch der Herr lud auf ihn die Schuld von uns allen“ (Jes.53:5). Ich sage mir selbst, dass ich nicht besser als Judas, die brutalen Soldaten und bösen Verschwörer von Ältesten, Schriftgelehrten und Pharisäern. Wie oft habe ich dich, meinen Gott, verraten? Nägel in deine Hände und Füße geschlagen? Mit Lanze in deine Seite gestochen? Dir Dornen aufgesetzt? Essig statt Wasser zum Trinken gegeben? Dich geohrfeigt, bespuckt und verhöhnt? (more…)

 

Terror ist zurück im Kaukasus 1. April 2010

Filed under: Aktuelle Nachrichten — Knecht Christi @ 23:03

Islamischer Terrorist Umarow und seine Genossen

Zwölf Tote bei Selbstmordanschlag

Wenige Tage nach den Explosionen in der Moskauer Metro zünden zwei Selbstmordattentäter in der dagestanischen Stadt Kisljar eine Bombe. Bei dem Doppelanschlag kommen zwölf Menschen ums Leben. Eine weitere Autoexplosion erschüttert die Kaukasusrepublik in Nacht.

       Nach den Selbstmordanschlägen vom Montag fliehen in der Moskauer U-Bahn immer wieder Passagiere aus Waggons, sobald Frauen mit kaukasischen Gesichtszügen einsteigen. Aber während die russische Hauptstadt sich vor neuen weiblichen Attentäterinnen aus dem Nordkaukasus ängstigt, ist der Terror genau dorthin zurückgekehrt. Am Mittwoch töteten zwei „Schachiden“ – wie die kaukasischen Islamisten ihre Selbstmordattentäter nennen – in der dagestanischen Stadt Kisljar zwölf Menschen, darunter mindestens sechs Polizisten.

       Dabei schockierten die Selbstmörder durch Kaltblütigkeit und Raffinesse. Nach Angaben des Nachrichtenportals Kawkaskij Usol zündete der Fahrer eines Niva-Jeeps um 8.42 Uhr eine Bombe, nachdem ihn Verkehrspolizisten im Stadtzentrum mit ihren Autos blockiert hatten. Außer den Schachiden starben drei weitere Menschen. Als sich 20 Minuten später Ordnungshüter und Sanitäter am Tatort versammelten, mischte sich ein zweiter Terrorist in der Uniform eines Polizeioffiziers in die Menge und zündete noch einen Sprengsatz. Neun Menschen wurden getötet, darunter der Polizeichef von Kisljar, 23 Personen wurden verletzt.

       Zu einer weiteren Autoexplosion kam es in der Nacht zu Donnerstag. Dabei sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Offenbar sei das Fahrzeug mit Sprengstoff präpariert gewesen und verfrüht in die Luft gegangen, berichteten die russischen Nachrichtenagenturen Interfax und RIA Nowosti. (more…)

 

Frau mit Burka: Gefängnis aus Stoff – oder aus Ideen?

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 22:53

Kommentieren Sie selbst!

In Belgien will noch im April eine große Parlamentsmehrheit Burka und Gesichtsschleier in der Öffentlichkeit untersagen. Doch so verständlich das Befremden gegenüber den Vollverhüllungen ist – Verbote sind sinnlos. Es geht um die Burka in, nicht auf den Köpfen.

 

Islam ist, was Muslime glauben. Einige finden, dass ihr Glaube sich mit Bier verträgt. Andere meinen, nur eine Burka sei die angemessene Bekleidung für eine Frau. Die meisten bewegen sich irgendwo in der Mitte zwischen diesen beiden Polen. Ob aus einer dieser Überzeugungen ein Problem erwächst, liegt am gesellschaftlichen Kontext: In Afghanistan ist das Bier ein Problem und die Burka keines, in Belgien ist es umgekehrt. Dort will eine Regenbogenkoalition von Grünen über Liberale, Christdemokraten und Sozialisten bis zu den Rechten die Burka und den Niqab genannten Gesichtsschleier in der Öffentlichkeit per Gesetz verbieten – freilich ohne sie beim Namen zu nennen. Geld- und sogar Haftstrafen sollen bei Übertretung verhängt werden. In Frankreich liegt ein ähnlicher Vorschlag derzeit auf Eis. Es wäre nicht überraschend, wenn die Burka-Debatte in Bälde noch andere Länder Europas voll erfasst, nicht zuletzt Deutschland. Auch wenn nur sehr wenige Musliminnen im Westen Burka oder Niqab überhaupt anlegen. (more…)

 

ElBaradei: Westen fördert islamischen Extremismus

Filed under: Aktuelle Nachrichten — Knecht Christi @ 22:46

„Die Idee, das autoritäre Regierungssysteme die alleinige Alternative zu Bin Laden darstellen, ist falsch“, sagt der ehemalige IAEA-Chef Mohamed ElBaradei. Die Politik des Westens sei ein „Fehlschlag“. Der ehemalige Chef der Internationalen Atombehörde (IAEA) und nunmehrige Hoffnungsträger der ägyptischen Opposition, Mohamed ElBaradei, wirft dem Westen vor, durch seine Unterstützung für autoritäre Regime im Nahen Osten den islamischen Extremismus zu fördern.

Fehlerhafte Politik des Westens: „Die Idee, das autoritäre Regierungssysteme die alleinige Alternative zu (Terrordrahtzieher Osama, Anmerkung) Bin Laden darstellen, ist falsch“, sagte der Friedensnobelpreisträger in einem am Donnerstag in der britischen Tageszeitung „The Guardian“ veröffentlichten Interview. Die Politik des Westens in dieser Region habe sich nachweislich als „vollkommener Fehlschlag“ erwiesen. „Die Menschen fühlen sich unterdrückt von ihren eigenen Regierungen, sie fühlen sich ungerecht behandelt vom Ausland. Was bekommen sie denn zu sehen, wenn sie in der Früh aufwachen? Menschen, auf die geschossen wird, alle Muslime, in Afghanistan, im Irak, in Somalia, im Sudan, Darfur (…)“, so ElBaradei. Die Politik des Westens basiere nicht „auf Verständigung und Dialog, auf Unterstützung der Zivilgesellschaft und auf Emanzipation der Völker, sondern auf der Unterstützung der autoritären Systeme, solange das Öl noch fließt“. (more…)

 

Starb Tantawy als Christ?

Filed under: Konvertiten — Knecht Christi @ 03:22

Dr. Tantawy mit Schimon Perez

Diese Frage beschäftigte viele Christen, Konvertiten und auch Moslems, welche die drei Sendungen Paters Zakaria Boutros (Fragen über den Glauben – Dialog der Wahrheit – Mitten im Herzen) auf dem Sender Alhayat regelmäßig sehen. Das heißt nicht, dass Pater Zakaria über diese Angelegenheit sprach. Jedoch gab der koptische Erzpriester (der sich von seiner ursprünglichen Kirche distanziert, um ihr den Ärger mit Mubaraks Regime und den Moslems Ägyptens erspart), dass die überaus berühmten und beliebten Autoren, Denker und Philosophen „Taha Hussein“ und „Tawfik Alhakim“ zu Christentum konvertierten. In Ägypten hört keiner mehr von ihnen, und wenn schon dann nur Schlechtes. Darüber habe ich schon berichtet. Damit ich mich auf den verstorbenen Alazhars Scheich Tantawy konzentriere, nenne ich meine Gründe, so eine pikante Meldung in die Welt zu setzen. Die Gründe sind wie folgt:

{A} Bei der Sendung „Erste Auflage“ auf dem Sender „Dream“ registrierte der Moderator „Ahmad Elmeslemany“ seine endlose Empörung: „Keiner der Minister, Politiker, Alazhar oder Repräsentanten der diversen Apparate Ägyptens nahm an der Beisetzung des Oberhaupts der islamischen Welt teil“. Dann beschrieb er wie Tantawy starb: „Der 82-jährige Scheich nahm an der Verleihung der Preise in Gada teil, welche der saudische König veranstalte, um einige Menschen zu würdigen. Vom Riader Flughafen wollte er um sechs Uhr nach Ägypten fliegen. Auf den Treppen stolperte er und fiel auf den Kopf. Man weiß bis jetzt nicht, ob er der Kopfverletzung erlag oder Herzinfarkt erlitt. Elmeslemany zitierte, was ein Journalist von der Zeitung „Alfagr“ namens Ramy Rushdy schrieb. (more…)