kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Täufers und Judas 31. Januar 2010

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 21:56

         Für diejenigen, die sich nicht mit dem Christentum auskennen, gebe ich eine äußerst kompakte Information über die beiden Männer, auf die der Titel sich bezieht. Der Heilige Prophet Johannes, der Täufer, ist der Letzte der alttestamentlichen Propheten und die Brücke zwischen den beiden Testamenten, dem Alten und dem Neuen. Dieser gigantische Prophet hat viele Beinamen und Merkmale. Seine Furchtlosigkeit als Mahner ist für diesen Artikel von Bedeutung. Der mutige Prophet tadelte die Pharisäer, die Schriftgelehrten und sogar Herodes, den König selbst, was dazu führte, dass er eingekerkert und später enthauptet wurde (Mt.14:3-12).

       Judas Iskariot war einer der 12 Apostel Christi. Er litt unter Geldgier und die Kasse war bei ihm, der er nicht widerstehen konnte. Der Teufel benutzte ihn, damit er seinen Herrn, Jesus, an die Juden ausliefert, was aber ein Teil des Planes war, welchen Gott nach dem Fall Adams und Evas vorbreitete, um uns zu erlösen. Judas verriet seinen Meister für lausige 30 Silberstücke, die er nicht einmal genoß, da er sich erhängte. Damit wurde Blut-Acker gekauft.

       Es geht jetzt also um Wahrheitsliebhaber und Verräter. In Ägypten haben wir einige Judas und leider sehr wenige Täufers. Hinterhältig päppelte die ägyptische Regierung einige Judas auf, welche in diese Rolle sehr gerne schlüpften. Wenn irgendetwas gegen die Kopten (wie zuletzt das Blutbad in Naag Hamady) passiert, sieht man Gamal Asaad oder Lukas Bebawy in den ägyptischen Sendungen, wo sie denselben Ton singen: „Es gibt keine religiösen Unruhen! Es handelt sich um einen einzelnen Fall. Die Kopten im Ausland wollen nur Öl ins Feuer gießen“! Obwohl es offensichtlich ist, was die Judas und die ägyptische Regierung einfädeln, geht diese langweilige Show weiter. Hingegen haben wir zwei Frauen, die sich nicht scheuen, die Wahrheit aufzudecken. Die eine ist Frau Dr. Gorget Kalliny und die andere ist Frau Dr. Ibtesam Habib. Die beiden Damen sind Abgeordneten, die angestellt wurden, weil man keine Christen wählt. Frau Kalliny sagte im ägyptischen Parlament: „Herr Ajob (Kenas Gouverneur) lügt und geht dafür in die Hölle“. Frau Habib sagte im Parlament: „Ich stellte einen Bricht über das Blutbad in Naag Hamady zusammen. Dabei interviewte ich seine Exzellenz Bischof Kyrillos, der wortgetreu sagte, dass der Mörder von Drahtzieher nur angeheuert wurde“. Seltsamerweise werden die beiden Damen nicht nur von der ganzen Nation angegriffen und als Hetzer abgestempelt, sondern auch von den Judas. Bebawy meinte: „Die Kopten im Ausland sind für die Eskalation in Naag Hamady verantwortlich“. Asaad gilt für die ägyptische Regierung als „koptischer Denker“, obwohl er nur daran denkt, wie er sich in Szene setzt, selbst wenn er seine Kirche und seine koptischen Geschwister angreift und sie an wem verkauft, der entsprechend bezahlt. Den Judas habe ich nur den biblischen Vers zu sagen: „Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt“ (Lk.9:25)? Erinnert euch doch daran, wie Judas endete (Mt.27:5)! (more…)

 

Jungfernhäutchen aus China

Filed under: Nachrichten — Knecht Christi @ 21:49

Eine heftige Debatte erlebte das ägyptische Parlament, als einige Abgeordneten den Gesundheitsminister angriffen, weil es bekannt wurde, dass ein paar Geschäftsleute vorhaben, Jungfernhäutchen aus China einführen zu lassen. Der Teufel war los, als die Vertreter der Moslembrüder das Wort ergriffen. Einer von ihnen meinte: „Wenn Hymen in jeder Apotheke für 83 LE zu erwerben sei, dann ist das eine offene Einladung zu Unzucht und Hurerei“. Die anderen Abgeordneten forderten die Regierung auf, alle Flughäfen und Häfen streng zu kontrollieren, damit es keinem gelingt, dieses unsittliche Produkt nach Ägypten zu schmuggeln.

       Vielleicht erinnert jemand sich daran, dass ich die ägyptische Regierung mit Sträußen verglich. Sie steckt mit voller Absicht den Kopf in den Sand, was aber nur ein Manöver ist, um die Bürger in einen tiefen Schlaf zu versetzen. Alles wird unter den Teppich gekehrt: Drogen, Homosexualität, Satanismus, Prostitution, Kinderpornographie und Handel mit menschlichen Organen. Also nicht nur die Rechte der Kopten werden verdrängt. Eines der größten Probleme der ägyptischen Gesellschaft ist und bleibt, wenn eine unverheiratete Frau vor der Ehe ihre Unschuld verliert. Dies führt bis jetzt vor allem in Oberägypten zum Tod dieser Frau und des Mannes, der sexuelle Beziehung zu ihr hatte. Wie oft wurden Kopten ins Gefängnis geworfen oder sogar ermordet, weil man ihnen vorwarf, sexuelle Beziehung zu muslimischen Frauen gehabt zu haben. Aus diesem Grund sucht sich eine Frau, die nicht mehr Jungfrau ist, einen Arzt kurz vor ihrer Hochzeit auf. Der Arzt näht ihr so ein Häutchen am Scheideneingang, damit ihr Bräutigam sie als Jungfrau findet, und damit sie nicht entweder getötet oder für immer und ewig als „Hure“ bezeichnet wird. Ich rechtfertige das Keineswegs!

       Aber die ägyptische Regierung weiß darüber ganz genau Bescheid und trotzdem hält die Bürger zu Narren! Anstatt zu übersehen, wie verschleierte Mädchen mit ihren Freunden  über all schmusen, wo es dunkel und abgeschattet ist, sollte man damit aufhören, die Gelder Ägyptens unter den Löwen zu verteilen, während die Katzen nicht einmal die Knochen bekommen. Ich meine, damit die Jugendlichen Arbeit finden und Familien gründen können. Ist es nicht Fata Morgana, eine Wohnung mieten zu können, in der man mit seiner Brut leben kann? Anstatt den Moralapostel herauszuhängen, sollte man die Probleme gewissenhaft lösen.

Wann endet diese Schizophrenie oder besser gesagt diese Paranoia?

 

Gott ist nicht Allah, Herr Mazyek! – Teil II

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 21:43

 Sehr geehrter Herr Aiman Mazyek,

       im Tagesspiegel vom 14.01.2010 veröffentlichten Sie den Artikel „Ist Gott Allah? Islam und Christentum sollten sich respektieren, nicht bekämpfen“. Die Auffassung „die Muslime glauben nicht an den Gott der Christen“ halten Sie für ein Proprium der „Rechtsradikalen“.

       Apropos „Rechtsradikalen“. Bestimmt haben Sie, Herr Aiman Mazyek, studiert oder zumindest von den besonderen Beziehungen zwischen den Originalen und den echten Nazis und den Moslems gewusst. Das sogar einige sagen könnten, dass die Idee der endgültigen Lösung der Jüdischen Frage in Deutschland eigentlich von Amin Al-Husseini[1] stammt, der Mufti von Jerusalem und der innige Freund von Hitler war. Dieser Mufti blieb in Berlin bis 1945 und flog mit Hilfe den mit Geld  und Gold überhäuften Maschinen in die Schweiz. Wie Sie wissen, war Amin Al-Husseini der Großvater von Yasser Arafat, der die PLO (Palestine Liberation Organisation) gründete. Für Lange Zeit galt Arafat als Terrorist. Später wurde er als Nobelpreisträger für Frieden im Westen gehrt!   

       Herr Mazyek, die Nazis Ideologie in vielen Hinsichten entspricht der Ideologie der Mufti von Jerusalem und seiner nachfolgern. Ansonsten können Sie mir die Frage beantworten, Warum es keine Juden in Arabien gibt, wie es in der Zeit vor Mohammed war? Können sie mir bitte erklären, warum die Juden und Christen bis heute Mekka, Medina und Taeff NICHT besuchen oder besichtigen dürfen?! Liegt das an der Sure 9 (die Ruhe)Verse 29:

إِنَّمَا الْمُشْرِكُونَ نَجَسٌ فَلاَ يَقْرَبُواْ الْمَسْجِدَ الْحَرَامَ .Das bedeutet, dass die Nicht-Moslems Schmutz sind, weil sie Allah beigesellen. Daher dürfen sie nicht Mekka, Medina oder Taeff nähern!  Herr Aiman Mazyek, Ist das nicht wie damals rassistisch, dass nur Deutsche hier in dem Park auf der Bank sitzen dürfen, und dass die anderen Mitmenschen das nicht wagen? (more…)

 

Gehässig, durch und durch!

Filed under: Nachrichten — Knecht Christi @ 21:13

http://fr.euronews.net/2006/02/07/le-danemark-souffre-du-boycott-de-ses-produits-dans-le-monde-musulman/

       Eine E-Mail soll man weiterleiten, wenn man sie bekommt. Lesen Sie ihren Inhalt: „Allah AkbarDänemark schreit vor lautem Schmerz: Ich beschwöre dich bei dem, was für dich am heiligsten ist, was sicher Allah ist! Schick diese Mail an alle weiter, damit die ganze Welt erfährt, wie einflussreich die Moslems sind. Verbreite diese Mail, was nicht zu viel verlangt für den Gesandten Allahs ist. Dänemarks Regime versucht mit allen Mitteln, den Boykott zu stoppen. Bis jetzt hat unser Boykott dieses Land „zwei Milliarden €“ gekostet, und wenn er weitere sieben Monate dauert, wird Dänemark „40 Milliarden €“ verlieren. Leite also diese Nachricht weiter, um den Moslems Mut einzuflößen. Es ist leicht, meine muslimische Schwester und muslimischer Bruder, die dänischen Produkte zu erkennen, welche mit 57 von links anfangen, wie es im Bild zu sehen ist“. In dem oberen Bild sieht man, wie die saudische Flagge sich auf der dänischen Flagge erhebt. Auf der saudischen Flagge steht: „Es gibt keinen Gott außer Allah – Mohamed ist der Gesandte Allahs“. Mit arabischer Schrift wurde ebenso geschrieben: „Mohamed ist der Gesandte Allahs“. Ihre Kommentare würde ich gerne hören!

       Die Religion der Toleranz und des Friedens beweist, dass sie in der Tat nachtragend ist. Allein im Dezember 2009 versuchte ein 28järiger Somalier den dänischen 74jährigen  Karikaturisten „Kurt Westergaard“ zu töten. Der Dänische Zeichner hatte im Jahr 2005 im „Jyllands-Posten“ den Propheten des Islam unter anderem mit gezündeter Bombe im Turban gezeichnet. (Lesen Sie im Archiv den Artikel: Allahs Kämpfer behielten Karikaturisten im Auge). (more…)

 

Blutbad hat mit Vererbung zu tun

Filed under: Aktuelle Nachrichten — Knecht Christi @ 21:07

          Das bekannte amerikanische „Washington Institut für die Politik des vorderen Osten“ veröffentliche neulich einen Bericht, in dem das Blutbad von Naag Hamady mit der Vererbung der Staatsmacht an Gamal Mubarak zusammengehängt wird. Das Blutbad, welches eine Gruppe von Islamisten anrichtete, und bei dem acht Kopten am Heiligabend (06.01.2010) erschossen wurden, hat eine politische Demission, die nicht jeder durchblicken kann. Denn dieses Verbrechen wurde verübt, nachdem die Regierung abermalige Schritte tätigte, um die politische Beteiligung der Islamisten zu beschränken. Dabei wurde erwähnt, wie der ehemalige General-Führer der Moslembrüder Mahdy Akef, der die Kandidatur Gamals vehement ablehnte, während seine Heiligkeit Papst Schenuda „Gamal“ als Nachfolger seines Vaters befürwortet.

       In seinem Bericht erwähnte das Washingtoner Institut die Stellungnahme des Herrn Fathi Sorur, Parlamentschef, bei der er die Ursachen des Blutbads auf die Verschwörungstheorie zurückführte. Sorur ist der Überzeugung, dass ausländische Hände die Unruhen einfädelten, weil sie Ägypten und seine Sicherheit zu schwächen versuchen. Dies kommentierten die amerikanischen Menschenrechtler damit, dass diese Äußerung „typisch“ für die ägyptische Regierung ist. Überdies warnten sie vor den Konsequenzen dieses Verbrechens. Denn es kann gut möglich sein, dass die Islamisten die Kopten wieder zum Mittel benutzen, mit dem sie die Regierung unter Druck stellen, was doch während den 80igern und den 90igern der Fall war.

 Übrigens: Sogar die Amerikaner konnten es auch wie die vielen nicht nachvollziehen, wie es nur einen Wachmann mit einem Stock vor der Kirche gab, vor der sechs Kopten erschossen und zahlreiche schwer verletzt wurden? Wo war die Polizei an diesem Abend, welche die Kopten mit Gummischüssen und Tränengas vertrieb, als sie gegen das Massaker demonstrierten?!?   

 

Ägyptische Polizei terrorisiert Mönche

Filed under: Kirche Zu Hause — Knecht Christi @ 21:01

        Was im Kloster des Heiligen Bane in Malawy (Bundesland Minya) geschah, wiederholt sich momentan im Kloster des Heiligen Makarius im Rayan-Tal (Bundesland Fayom). Ein Polizist namens „Islam Meawad“ zog seine Dienstwaffe und drohte Pater Paulus damit. Anlass für den Wutanfall des muslimischen Polizisten waren die LKWs, die mit Bausteinen beladen waren. In einem Telefonat berichtete Pater Enjanus darüber, wie der Gouverneur von Fayom anordnete, dass diese LKWs einen Monat lang im Polizeipräsidium gesperrt bleiben, was aber an sich eine Übertretung jedes Gesetzes ist. Obwohl das Kloster, den Kopten gehört und zum koptisch-orthodoxen Patriarchat gehört, dürfen die Mönche weder Zellen, Gebäude oder Kirchen bauen bzw. erweitern. Die ägyptische Regierung versucht mit allen Mitteln, die Errichtung und sogar die Restaurierung von Kirchen zu verhindern. Allein im vergangenen Jahr ereigneten sich massive Unruhen (von Juni bis August 2009) in kleinen Städten, in denen die Christen die Mehrheit ausmachen und trotzdem keine Kirche haben (Ezbet Georg, Faschn und Ezbet Basilius). Vielleicht erinnert man sich an die Unruhen im November 2008, die sich in „Ain Schams – Kairo“ ereigneten, als eine koptische Kirche eingeweiht wurde. Ärgerlich ist das Verleugnen der Tatsache, dass die koptischen Christen in Ägypten verfolgt sind. Jedes Mal wird die Koptische Kirche dazu gezwungen sich zum Schein mit den Angreifern zu versöhnen, um allen ein Bild der heilen Welt zu zeigen. Und wenn die Kopten auf ihre Recht nach einem Attentat bestehen, werden sie dazu gezwungen, sich zu versöhnen, indem man ihre Kinder festnimmt und sie in geheimen Gefängnissen einsperrt, welche man Kerker nennt.

 

Koptische Jugendliche verlangen Christinas Rückkehr

Filed under: Entführung minderjähriger Koptinnen — Knecht Christi @ 20:10

In der Stadt „Kafr Eldawar“ (Bundesland Behira) versammelten sich hunderte der koptischen Jugendlichen in der Kirche des Heiligen Georg. Sie protestierten gegen die Entführung von der 19jährigen „Christina Ryad Awad“, die in Kafr Eldawar lebt und ihre Lehre als Buchhalterin vor kurzem abschloss. Aus Angst um ihre Kinder vor den mitleidlosen Polizisten schlossen die Priester die Tore der Kirche. In einem kurzen Telefonat erzählte Pater Stephanus, dass die Polizei den Strom abstellte, um die Demonstranten zu vertreiben. Weiter meinte der koptische Hirte: „Die Familie des koptischen Mädchens erstatte ein Anzeige gegen einen muslimischen jungen Mannes namens „Mohamed Hassan Elschahat“, der in einem Dorf (Elwakiel) in der Nähe von Kafr Eldawar lebt. Dieser Moslem soll Christina entführt haben“.

       In den letzten Monaten wurden viele der Familien von koptischen Menschenrechtlern interviewt, deren minderjährigen Töchter entführt wurden. Alle schildern dasselbe Szenario, das jedes Mal wiederholt. Die zwischen 14 und 16 Koptinnen werden von muslimischen Jugendlichen verführt oder von Islamisten entführt. Weder die eigene Familie noch die Kirche können etwas über das entführte Mädchen erfahren, weil die Polizei den Entführern den Rücken stärkt. Wenn das Mädchen von eigener Familie trotz Vermummung identifiziert wird, muss sie in der Polizeistation unterschreiben, niemals der eigenen Tochter in die Quere zu kommen.

Lesen Sie die Geschichte der 14jährigen Nagafa Mahrous unter:

http://www.aina.org/news/2009082413931.htm

 

Österreich zum Narren halten!

Filed under: Koptenverfolgung,Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 20:06

Kommentieren Sie selbst

     Ungeheuerlich sind diese Schleimerei und dieses Heiligen aller Mittel, um den eigenen Vorteil zu erreichen. Ärgerlich aber ist das Verhalten der österreichischen Medien, welche Tür und Tor öffnen, durch die solche Meldungen hereinflattern. Obwohl es jedem bekannt ist, was die Juden Mohamed antaten, und wie er sich dafür in seinem Koran revanchierte. Mohamed ließ keine Chance aus, die Juden auszuradieren. Darüber gibt es genügend Hadithe und viele Bücher, die dieses Thema ausführlich behandelten. Lesen Sie bitte den Artikel und schreiben Sie uns, was Sie dazu meinen! Nehmen Sie bitte unsere Bitte ernst und nehmen Sie sich Zeit.

Juden und Muslime: 60 Jahre Entfremdung

26. Januar 2010

Es wäre an der Zeit, dass Juden und Muslime an ihre positive Geschichte wieder anzuknüpfen beginnen.

Von Tarafa Baghajati 2008/2010

http://derstandard.at/1263706054523/Fremde-Feder-Juden-und-Muslime-60-Jahre-Entfremdung

       Spätestens seit der zweiten Intifada im Herbst 2000 ist der Hauptfeind Israels in den besetzten Gebieten die national-religiöse Hamas. Den zweiten Libanonkrieg 2006 führte Israel gegen die islamisch schiitische Hizbullah, die im Jahr 2000 den Abzug der israelischen Truppen aus dem Südlibanon erzwungen hatte. Und in jüngster Zeit hat Israel erstmals einen nichtarabischen Staat zum Hauptfeind gekürt, die islamische Republik Iran. (more…)

 

Gratulation an Ägypten 29. Januar 2010

Filed under: Nachrichten — Knecht Christi @ 11:26

Ägypter sind aus dem Häuschen

Erstaunlich viele SMS und Anrufe bekam ich, nachdem das Spiel „Ägypten gegen Algerien“ zu Ende ging. Viele, wenn nicht alle, Ägypter waren mehr als gespannt auf den Verlauf dieses Spieles, weil es nichts anderes als eine offene Rechnung war, welche jeder Ägypter begleichen wollte. Bei der WM-Qualifikation ließen die Algerier ihre Aggression an den Ägyptern auslassen, sodass das Spiel gegen Algerien im Sudan für die ägyptischen Fans ein reiner Alptraum war, obwohl Algerien das Spiel für sich entschied. Das Spiel in Kairo, das mit drei zu eins für Ägypten endete, führte zu einer Katastrophe für den koptischen Milliardär Sawirus, dessen Unternehmen in Algerien dem Boden gleich gemacht wurde.

       Zu diesen Eskalationen kam es immer, als Ägypten gegen Algerien spielte. Daran kann ich mich gut erinnern, als ich noch ein Knabe war. Gestern (Donnerstag, 28.01.2010) traf Ägypten wieder mal auf Algerien, was alle Herzen höher schlagen ließ. Manche freuten sich sogar darauf, damit man den aggressiven Algeriern alles heimzahlt, was sie mit Gewalt und Schauspielerei erzwangen. In Angola blamierten sich die Algerier bis auf die Knochen, und zwar vor der ganzen Welt, damit jeder erfährt, was das für ein Volk ist. Drei von ihnen sahen mit viel Nachsicht des Schiedsrichters „ROT“. Als sie noch zu elft abgefertigt wurden, drehten sie durch, und als sie zu acht spielten, erbarmten sich die gutmütigen Ägypter über sie trotz allem, wobei sie nur vier Tore schossen. Danach stand Ägypten völlig hysterisch kopf.  (more…)

 

Bischof Damian redet Tacheles

Filed under: Kirche — Knecht Christi @ 11:13

„Wir werden dir zeigen, wie Islam geht“

 München/Wien, 27.01.2010

       Das Europaparlament hat in der vergangenen Woche die jüngsten Überfälle auf Christen in Ägypten und Malaysia scharf verurteilt. In diesem Zusammenhang veröffentlicht das weltweite katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ ein Interview mit dem in Deutschland lebenden koptischen Bischof Damian. Er erhebt darin schwere Vorwürfe gegen die islamischen Führer und die Behörden in Ägypten. In der Nacht vom 06. auf den 07. Januar, dem Weihnachtsfest der koptischen Christen, hatten Islamisten vor drei Kirchen in der südägyptischen Stadt Nag Hamadi gezielt das Feuer auf Gottesdienstbesucher eröffnet. Sieben Kopten und ein muslimischer Wachmann waren bei dem Anschlag gestorben.

Das Interview führte Berthold Pelster.
Kirche in Not (KIN): Herr Bischof Damian, wann haben Sie von dem
 Anschlag erfahren?

DAMIAN: Ich hatte das Weihnachtsfest in Berlin zusammen mit dem ägyptischen Botschafter und anderen hohen Diplomaten gefeiert. Es war eine sehr freundliche Atmosphäre, aber kaum hatten wir unsere Gäste verabschiedet, klingelte mein Telefon und ich erfuhr, was geschehen war. Mich hat besonders betroffen gemacht, dass die meisten Opfer Jugendliche waren, die sich nach der Christmette vor der Kirche miteinander unterhalten hatten. Es wurde auch ein muslimischer Wachmann erschossen, der nur mit einem Holzknüppel bewaffnet gewesen war. Man kann also nicht von einem Polizeischutz sprechen, wie er sonst in der Region üblich ist. Merkwürdigerweise hatte auch kein Vertreter der Politik oder des öffentlichen Lebens an der Messe teilgenommen, wie es sonst üblich ist. Unser Bischof vor Ort war auch gebeten worden, die Messe vorzeitig zu beenden, weil die Lage zu unsicher sei.

KIN: Hatte der Bischof vor dem Anschlag Drohungen erhalten? (more…)