Vorgestern veröffentlichte die ägyptische Tageszeitung „Alfagr“ eine sehr puppenlustige Nachricht, welche für das zweigesichtige Ägypten als islamisches Land herkömmlich ist. In einer Moschee in „Hadaek Alkoba – Kairo“ ging eine Muslimin auf die Toilette, wo sie damit überrascht wurde, dass aus einer der Kabinen lautes und lüsternes „Gestöhne“ zu hören war. Gemäß ihrer islamischen Mentalität und Kultur verließ sie schleichend die Toilette und hatte die islamische Regel vor den Augen: „Wer einen Frevel sieht, muss ihn entweder mit seiner Hand, seiner Zunge oder zumindest in seinem Herzen bekämpfen“. Sie entschied sich für die zweite Wahl und holte petzend einige Passanten in die Damen-Toilette. Die muslimischen Gutmenschen belauschten erstmal den pornographischen Dialog, und als sie sich sicher waren, dass es sich um keine Frau handelte, die Bauchschmerzen klagte, stürmten sie die Kabine und prügelten die beiden windelweich, wie es in Ägypten üblich ist. Jeder sieht sich als Richter und Exekutor! Endstation war die Polizeistation, wo der 30-jähriger Bärtige und die 44-jährige Burka-Trägerin wegen „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ angezeigt wurden.
Letztes Jahr gab es viele Skandale unter der „Nikab – Burka“. Die schrecklichsten davon waren kriminell und die zum Tod lachhaftesten davon waren sexuell. Kriminell waren die Angriffe auf koptischen Juwelier in Kairo, Kidnapping von Babys in Krankenhäusern und minderjährigen Koptinnen oder Stehlen in den öffentlichen Verkehrsmitteln, welche einer Sardinenbüchse ähneln. (more…)