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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Kurz nach 9/11: Pentagon lud Al-Kaida-Mann Awlaki ein 8. November 2010

Filed under: Islamischer Terror — Knecht Christi @ 02:08

Der terrorverdächtige Imam Anwar Al-Awlaki war kurz nach den 9/11-Anschlägen Gast im US-Verteidigungsministerium. Die Behörde habe damals versucht, mit der muslimischen Gemeinschaft in Kontakt zu treten. Das FBI hatte den Geistlichen bereits im Visier – das Pentagon war ahnungslos.

 

Washington: Der Mann hatte eine Einladung zum Mittagessen erhalten. Kurz nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ist der radikal-islamische Prediger Anwar Al-Awlaki im US-Verteidigungsministerium empfangen worden. Die Einladung des US-jemenitischen Geistlichen sei ein Versuch des Pentagon gewesen, nach den Anschlägen mit der muslimischen Gemeinschaft in Kontakt zu treten, sagte Ministeriumssprecher Dave Lapan am Mittwoch. „Nach unserem bisherigen Verständnis handelte es sich um einen informellen Kontakt des Verteidigungsministeriums, um nach 9/11 ein besseres Verständnis des Islam zu bekommen“. Al-Awlaki wird inzwischen mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida in Verbindung gebracht. 

Lapan bestätigte damit einen Bericht des US-Senders Fox News, wonach sich der inzwischen zur gezielten Tötung freigegebene Prediger mit Offizieren der US-Armee und Ministeriumsvertretern im Pentagon getroffen hatte. Fox News zitierte als Quelle das FBI. Demnach sagte eine Pentagon-Angestellte der US-Bundespolizei im vergangenen Jahr, sie habe die Einladung Awlakis vorgeschlagen, nachdem sie einen seiner Auftritte verfolgt hatte. Sie sei von dem Imam „beeindruckt“ gewesen, hieß es in einem FBI-Dokument, das Fox News ins Internet stellte. Er habe Al-Qaida und die Terroranschläge verurteilt.

Die Pentagon-Angestellte wurde vom FBI im Zuge der Ermittlungen zum Amoklauf des US-Offiziers Nidal Hasan befragt, der im November auf dem Armeestützpunkt Fort Hood 13 Soldaten getötet hatte. Awlaki soll mit dem Täter in Kontakt gestanden haben. Die USA sehen in dem Prediger eine der Schlüsselfiguren des Terrornetzwerks Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel. Er war bereits nach den Anschlägen vom 11. September wegen seiner mutmaßlichen Kontakte zu den Attentätern ins Visier des FBI geraten. Davon wusste das Verteidigungsministerium zum damaligen Zeitpunkt aber offenbar noch nichts. {Quelle: http://www.spiegel.de}

 

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