kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Untergetauchter Kopte berichtet über Tyrannei der Un-Sicherheitskräfte 25. November 2010

Filed under: Koptenverfolgung — Knecht Christi @ 21:51

Bevor ich den Inhalt des Telefonats zwischen dem koptischen Jugendlichen Kyrillos und der Menschenrechtlerin Mariam Ragy ins Deutsche übersetze, möchte ich sagen, dass ich nicht auf das deutsche Magazin „Der Spiegel“ sauer bin. Die deutschen Medien sind gutgläubig und denken, dass die anderen wie sie ehrlich und fair berichte. Sie werden durch die ägyptischen Medien auf falsche Fährten geschickt. Einer der verlogenen Korrespondenten ist der Moslem „Karim Algohary“, dessen Stimme man auf N-TV, ARD, ZDF, RTL und ORF hört. Anstatt unparteiisch und wahrheitsgemäß zu berichten, übernimmt er nur die Sichtweise der Regierung Mubaraks, damit er weiter existieren darf. Denn mit Mubarak spaßt man nicht!

Kyrillos berichtet über grauenvolle Dinge, die eindeutig zeigen, wie die ägyptische Regierung die ganze Welt für blöd verkauft. Die älteste und bestverkaufte Zeitung Ägyptens „Alahram“ berichtete bei ihrer abendlichen Ausgabe: „Der getötet Kopte starb durch einen Stein, den von einem der koptischen Demonstranten geschleudert wurde“. Obwohl die arabischen Sender wie Al-Jazeera, Alarabia, BBC und Alhora mit Bild und Ton bewiesen, mit welcher Brutalität die Un-Sicherheitskräften mit den wehrlosen Kopten umgingen, besteht die ägyptische Regierung durch ihre Marionetten von Journalisten und Moderatoren darauf, der naiven internationalen Weltgemeinschaft einen Bären zu binden, indem sie ihre Hände in Unschuld wäscht. (more…)

 

Brief eines deutschen Katholiken an die ägyptische Botschaft in Berlin

Filed under: Koptenverfolgung — Knecht Christi @ 17:42

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wende mich an Sie mit einer meines Erachtens dringenden Bitte: Bitte intervenieren Sie bei Ihrer Regierung und lassen Sie die Drangsalierungen von Kopten durch Ihre Regierung stoppen, jetzt konkret: Lassen Sie bitte die Kopten ihre Kirche in Talibya ungestört weiterbauen und fordern Sie die Muslime, die dort dagegen sind, zur Ruhe auf.

Im koptischen blog „Kopten ohne Grenzen“ wird nun mehrfach und immer drängender verlautbart, dass offizielle Stellen des Staates Ägypten den Bau der Kirche „der Heiligen Jungfrau Maria und des Erzengels Michael“ in Talibya (Omranya – Giza). trotz Vorliegens einer Baugenehmigung torpedieren und nun in der Erstürmung dieser im Bau befindlichen Kirche durch ägyptische „Sicherheitskräfte“ mit fünf toten Kopten und vielen Verletzten ihren traurigen Höhepunkt gefunden hat. Auch wird von Verfolgungen von Kopten in Ihrem Land durch Muslime und von ägyptischen Behörden, die durch Untätigkeit in der Verfolgung von Verbrechen an Kopten auffallen, berichtet.

Da ich weiß, dass den Christen wie auch den Juden korangemäß in muslimischen Ländern oftmals nicht die gleichen Rechte eingeräumt werden wie den Muslimen, da der Islam in diesen Ländern Staatsreligion ist, möchte ich anfragen, warum das noch heute, 1.400 Jahre nach dem Auftreten Ihres Propheten so ist? Hier treten die Islamvertreter, die Imame auf, indem sie verkünden, dass der Islam eine Religion des Friedens sei. (more…)

 

Der immer überragende Papst Schenuda

Filed under: Koptenverfolgung — Knecht Christi @ 16:04

Trotz seines hohen Alters, seines heiklen Gesundheitszustands und der wiederholten Unruhen in den letzten zwei Wochen begab seine Heiligkeit Papst Schenuda sich zum Kairoer Dom des Heiligen Markus, wo er mittwochs zu seinen Kindern spricht und eine Predigt hält. Gestern, Mittwoch 24.11.2010, interviewte der koptische Fernsehsender CTV seine Heiligkeit, um ihn zu fragen, was er zu den traurigen Ereignissen in Talibya zu sagen hat.

Man sah, wie Papst Schenuda mitgenommen und traurig war, obwohl er für seine Ruhe und Besonnenheit bekannt ist. Allerdings kennt man von seiner Heiligkeit, wie weise er mit diesen bitteren Zeiten umzugehen und sie zu behandeln weiß. Kurze Statements vor der Predigt und während der Predigt gab das Oberhaupt der koptisch-orthodoxen Kirche, ohne in Rage zu geraten oder aufgeregte Worte zu äußern, die bestimmt die verwundeten Gemüter noch erhitzt hätten. Seine weisen Worte aber waren tausendfach schneidender als jede Auspeitschung.

Vor der Predigt: „Das koptische Volk wurde provoziert, als es die Bulldozer sah und ahnte, dass alles, für das es sich bemühte, ihm weggenommen werde. Man soll Rücksicht auf die Gefühle der Menschen und ihre Heiligtümer nehmen. Meine Bitte an das Rathaus: gehen Sie bitte nicht mit dieser Härte mit den ägyptischen Bürgern um, sondern behandeln Sie die aufgebrachten Menschen mit Feingefühl und Sanftmut. In der Heiligen Schrift steht geschrieben: „Reizt eure Kinder nicht zum Zorn“ (Eph.6:4). (more…)

 

Namen der verwundeten Kopten und Aussagen ihrer Familienangehörigen

Filed under: Koptenverfolgung — Knecht Christi @ 03:53

Um 5:30 des gestrigen Tages, Mittwoch 24.11.2010, griffen die Sicherheitskräfte die vor der Kirche in Talibya versammelten Kopten an, um zu verhindern, dass sie das Dach und die Kuppel formen, nachdem die Kopten die Kirche seit Tagen keine Minute verließen und den Bau in Gang brachten. Die Soldaten der Sicherheitsgarde in Zivil und Uniform versuchten zu Beginn die Kopten durch Tränengas in die Flucht zu treiben, und als dies nicht das erwünschte Ergebnis erbrachte, wurde es mit scharfer Munition und Gummikugeln geschossen.

Jihan Abd Elaziz und Sara Nur Aldin von der ägyptischen Zeitung „Elmasry Elyom“ haben nur die Namen der verwundeten Kopten aufgelistet, die in dem Krankhaus „Om Elmasriien“ behandelt wurden. Denn die Krankenhäuser „Elharam“ und „Alhayat“ haben auch Verletzte empfangen. Die Namen der verwundeten Kopten und ihre Verletzungen sind folgendermaßen:
= Emad Boules – 40 Jahre: Liegt in Koma. (more…)

 

Michael Mounir zu Gast bei Alhora

Filed under: Koptenverfolgung — Knecht Christi @ 00:34

Fast alle Fernsehsender Ägyptens und der arabischen Länder haben über die Übergriffe gegen die Kopten in Talibya berichtet. Sehr wenige haben die Wahrheit ans Licht geführt und sehr viele gaben den Kopten die Schuld und nahmen die Sicherheitskräfte in Schutz. Der arabische Fernsehsender Alhora lud Herrn Dipl. Ing. Michael Mounir, Vorsitzender der koptischen Menschenrechtsorganisation in Amerika, damit er die Unruhen kommentiert und analysiert.

Tarik Alschamy, der Korrespondent in Kairo, berichtet über die Toten und Verletzen der Kopten, die ihre Kirche bewachten, weil sie darauf bestanden, dass sie zu Ende gebaut werden soll, was die ägyptische Regierung für Erpressung hielt und mit Gewalt die Bauarbeiten stoppte. Nach dem kurzen Bericht fragte die Moderatorin Herrn Mounir, ob er auch der Meinung sei, dass in den letzten Jahren die religiösen Spannungen ihre Höhen erreichten?

Herr Mounir: „Ich stimme Herrn Alschamy völlig zu! Die Regierung zögert seit lange das Gesetz der einheitlichen Errichtung der Gebetshäuser, welches die Kirchen und die Moschee gleichsetzt und die Errichtung der beiden kontrolliert und gleichberechtigt genehmigt. (more…)