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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Chaldäischer Kardinal rastet auf Al-Jazeera aus 6. November 2010

Filed under: Christenverfolgung — Knecht Christi @ 04:07

Seine Eminenz Kardinal Emmanuel ist das Oberhaupt der Chaldäer in dem Irak und der Diaspora. Weil Al-Jazeera keine Studios in Bagdad hat, wurde zu einer Videokonferenz gegriffen. Die verschleierte Moderatorin der Sendung „Almontasaf – die Mitte“ wollte dem Kardinal einige Fragen stellen, was höchstwahrscheinlich seiner Eminenz nicht bekannt war. Überdies darf man nicht außer Acht lassen, dass er noch unter massivem Schock stand. Denn die Bilder der getöteten Christen in der Kathedrale „Seiedat Alnagat – Herrin der Errettung“ waren viel mehr als erschreckend. Der 31. Oktober 2010 war bestimmt nicht der erste pechschwarze Tag für die Christen im Irak. Allein diese Kathedrale wurde im Jahr 2004 zerstört und später wiederaufgebaut. Mehr als 40 Kirchen wurden seit 2003 völlig zerstört.

Am Anfang dankte er dem katarischen Sender für seine Mühe, über die Misere der Christen im Irak nach diesem Terrorakt zu berichten, und wünschte ihm und allen Mitarbeiter den reichen Segen Gottes. Dann folgte den Wunsch, nur auszustrahlen, was den Namen Gottes verherrlicht und dem Frieden unter den Menschen dient. Damit meinte seine Eminenz die ständigen Versuche des katarischen Fernsehsenders, Unruhen in den diversen Ländern des Nahen Ostens zu stiften. Zum Beispiel verbreitete der ägyptische Gelehrte Salim Alawa mit dem Moderator Ahmed Manssur bodenlose Lügen über die koptische Kirchen: von wegen die Kopten verstecken Waffen in ihren Kirchen und Klöster, weil sie einen Krieg gegen die Moslems planen. So etwas verbreitet Al-Jazeera, der auch planvoll Unruhe im Jemen stiftet.

Allmählich traute sich der Kardinal, das auszusprechen, worauf er die Zuschauer vorbreiten wollte. Als Prolog meinte: „Im Irak leben die Christen mit den Moslems und den anderen vielen Glaubensrichtungen in Frieden, und zwar seit vielen Jahrhunderten. Wir Christen haben unsere Kirchen und Gebetssälen. Wir können ganz frei hingehen und in ihnen beten, ohne dass jemand uns daran hindert“. Aber dann hat es geblitzt und gedonnert: „Es stimmt, dass wir frei sind, in unsere Kirchen zu gehen. Wir haben aber nicht die geringste Spur von Glaubensfreiheit. Wir dürfen nicht evangelisieren oder mit Moslems über unseren christlichen Glauben sprechen, wenn sie dies ansprechen oder zu uns kommen. Ein Christ kann jederzeit zum Islam übertreten, aber wenn ein Moslem zum Christentum konvertiert, muss er sterben und die Kirche wird bedroht. Das passiert nicht nur in dem Irak, sondern gilt in allen islamischen Ländern ausnahmslos. Wir dürfen nirgends über das Christentum freisprechen“.

„Hört auf, den Irak schlecht zu machen! Das bringt nur die Menschen gegeneinander und sorgt für Panik und Hass unter ihnen. Unser Irak ist ein schönes Land und seine Bürger leben seit langen Jahrhunderten friedlich miteinander. Eure Berichte stacheln die Moslems gegen die Christen und man sah und sieht, wohin das geführt hat. Ich bitte euch vom ganzen Herzen: fürchtet Gott und achtet auf das, was ihr ausstrahlt, weil ihr mit solchen Berichten Öl ins Feuer gießt“.

http://www.youtube.com/watch?v=TSD48JQJ5Tk&feature=player_embedded

 

4 Responses to “Chaldäischer Kardinal rastet auf Al-Jazeera aus”

  1. bazillus Says:

    Die Überschrift ist unverständlich. Ein Ausrasten sieht anders aus. Er sagt einfach die Wahrheit. Endlich ein Kirchenmann, der die Wahrheit und nichts als die Wahrheit spricht. Es ist traurig, dass die Wahrheit als verbales Gewitter bezeichnet werden muss.

    Dieser Kardinal wie auch andere Kirchenführer aus der notleidenden Kirche aus islamischen Ländern verdient höchste Anerkennung für seinen Mut und seine Christustreue. Dieses Verbrechen gegen Christen, aber auch die Verbrechen gegen Muslime der anderen Konfession müssen endlich von der Welt geächtet werden. Sie werden in der muslimischen Welt zu wenig beachtet. Niemand steht wirklich auf und protestiert, wenn ein 15-jähriger in Pakistan mal eben ein paar Dutzend Muslime in einer Moschee tötet oder aber Christen wie in diesem Fall getötet werden.

    Wenn aber der Papst in seiner Unirede in Deutschland einen alten byzantinischen Kaiser namens Manuel II. zitiert, das Mphammed denn Neues gebracht habe außer seine Religion mit dem Schwert zu verbreiten, dann wird das muslimische Volk wach und tötet und rastet aus. Wenn aber Muslime diese unbeantwortete Frage durch ihre Terrortaten bestätigen, dann gehen die Muslime nicht auf die Straße und protestieren lautstark gegen diese Terroristen. Die geistigen Unruhestifter sind eh diejenigen, die aus ihren Rechtsschulen heraus operierend noch heute Fatwen verkünden, die die Frage des Kaisers eindeutig bestätigen.

  2. H. B. Says:

    Wenn doch nur die Geistlichen in Europa den Mut hätten diese Dinge anzusprechen.

    • GottesAuge Says:

      Sie müßten um „Ihr“ Leben bangen und das sollten Sie bewahren das Wort Gottes zu verbreiten,niemand darf sein Leben auf´s Spiel setzen und in Gefahr bringen,steht schon im Wort Gottes-Bibel.

    • franz Says:

      In Europa und insbesondere in Deutschland biedern sich die christlichen Kirchen an den Islam in schamloser Weise an.
      Sie verraten damit die vom Islam verfolgten und getöteten Christen wie eines Judas unseren Herrn Jesus Christus.
      Was die Kirchen – insbesondere die Katholische Kirche – dazu bewegt, bleibt mir ein Geheimnis.
      Wider besseres Wissen unterstützen sie die Islamisierung Europas aktiv.
      Die Katholische Kirche hat aus der Rolle, die sie in der Nazizeit gespielt hat, nichts, aber auch nicht das Geringste gelernt.


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