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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Saudi Arabien finanziert Terror 25. Oktober 2010

Filed under: Islamischer Terror — Knecht Christi @ 03:18

Saudi-Arabien soll mehr als 100 Islamisten in Deutschland „Stipendien“ für einen Aufenthalt in Ägypten bezahlt haben. Während sich das Königshaus als „Kämpfer“ gegen den Terrorismus ausgibt, sei das Land Drehscheibe für die Gefolgsleute des Topterroristen Osama Bin Laden, warnen internationale Geheimdienste. Saudi-Arabien gibt sich nach außen hin als Verbündeter der Westens im Kampf gegen den Terror. Doch Geheimdiensten zufolge soll das Königshaus Terroristen finanziell unterstützen.

 

Westliche Geheimdienste haben verstärkt die Verbindungen des saudischen Königshauses zu islamistischen Terroristen in aller Welt unter Beobachtung genommen. „Diese Saudi-Connections bereiten uns immer größere Sorgen“, berichteten deutsche und amerikanische Geheimdienstler in Berlin und Washington. Saudi-Arabien, das sich stets als „Kämpfer“ gegen den islamistischen Terror ausgibt, diene als „Drehscheibe“ für die Gefolgsleute des Topterroristen Osama Bin Laden. Einflussreiche Teile der saudischen Regierung stünden im „dringenden Verdacht“, fundamentalistische Gruppierungen weltweit finanziell und logistisch zu unterstützen, erklärte ein CIA-Mann.

Terror-Werber vermitteln saudische Stipendien: Als aktuelles Beispiel für die „gut getarnte Verstrickung“ der Saudis in die Islamistenszene in Deutschland führten die Geheimdienstler die jüngsten Festnahmen von drei Männern bei Razzien in Ulm, Wiesbaden und Bonn an, die mehr als hundert Deutschen Stipendien für einen Sprachkurs am Qortoba-Institut im ägyptischen Alexandria vermittelt haben sollen. Die Beschuldigten sollen die Stipendiaten in Ägypten mit Werbern in Kontakt gebracht haben, die sie an islamistische Terrorcamps vermittelten. Die Stipendien, die nach Angaben des „Stern“ Unterrichts- und Unterkunftskosten für ein halbes bis ein Jahr abdeckten, vergab die saudi-arabische Stiftung „World Wide Association for Introducing Islam“ (Internationale Gesellschaft zur Einführung in den Islam) mit Sitz in Medina. Sie wird nach den Ermittlungen der Stuttgarter Staatsanwaltschaft direkt vom saudischen Königshaus gesponsert. Der Generalsekretär der Stiftung hatte nach Geheimdienstinformationen seinerzeit dem saudischen König (Abdullah ibn Abd al-Aziz Al Saud, Bild oben) und dem Kronprinzen (Sultan ibn Abd al-Aziz Al Saud) für ihre „persönliche Unterstützung“ und die Förderung der Stiftungsprogramme gedankt. Unter den Deutschen, die von den jetzt in der Bundesrepublik Festgenommenen betreut wurden, soll auch Daniel S. gewesen sein, ein Mitglied der „Sauerland-Gruppe“, die in Düsseldorf vor Gericht steht.

Diskrete Observation zum Schutz des Handels: Informationen aus Sicherheitskreisen zufolge werden in Deutschland saudische Institutionen und Einrichtungen zusehends „diskret“ wegen der offensichtlichen Unterstützung militanter Islamisten mit Geld aus dem Königshaus in Riad observiert. Dabei soll größter Wert darauf gelegt werden, jegliche Komplikationen zu vermeiden, um das „gute Verhältnis“ von Deutschland zu Saudi-Arabien nicht zu stören. Es dürften nicht die „vorzüglichen Handelsbeziehungen“ zu Riad gestört werden, war aus Kreisen des Bundesverfassungsschutzes zu erfahren.

Hassprediger in deutsch-saudischer Akademie: Für bundesweite Schlagzeilen hatte schon vor sieben Jahren die König-Fahd-Akademie im ehemaligen Bonner Diplomatenstadtteil Bad Godesberg gesorgt. Sie war in den Verdacht radikal-islamistischer Tendenzen geraten. Die Akademie war 1994 auf Weisung des saudischen Königs Fahd Ibn Abdulaziz Al-Saud gegründet worden. Der Monarch spendete damals 30 Millionen Dollar aus seiner Privatschatulle. Der „Wahhabismus“, die äußerst radikale Variante des islamischen Glaubens, bestimmte die Schul- und Religionsbücher. Die Akademie entwickelte sich zum Anziehungspunkt für Islamisten. Der Imam der Moschee in der Akademie rief beim Freitagsgebet dazu auf, die Kinder an Waffen für den „Heiligen Krieg“ auszubilden. Die Geheimdienstler stellten schließlich Verbindungen zur Terrororganisation Al-Qaida fest. Auf Anordnung der deutschen Behörden mussten Hassprediger und verdächtige Lehrer die Akademie verlassen. Sie blieb schließlich unter strengen Auflagen geöffnet und musste sich auf einen „üblichen geordneten Schulbetrieb“ verpflichten. Nach Informationen der Nachrichtenagentur ddp wird die Akademie aber nach wie vor vom Verfassungsschutz „durchgehend“ beobachtet. Im Umfeld der arabischen Schule waren Anleitungen für Anschläge in Deutschland gefunden worden.

Als ein „eklatanter Hinweis“ auf die Verstrickung des saudischen Königshauses in die deutsche Islamistenszene wird von den Geheimdienstlern auch der „Fall Mohammed Fakihi“ [1] an der saudischen Botschaft in Berlin hervorgehoben. Der Attache der „Islamischen Abteilung“ an der diplomatischen Vertretung, Mohammed J. Fakihi, hatte seinerzeit „fluchtartig“ die Reise nach Hause angetreten, nachdem ihm die deutschen Fahnder „wegen des Verdachts der Unterstützung islamistischer Terroristen“ in der Bundesrepublik auf der Spur waren.

[2] Mohammed J. Fakihi, traf sich laut Ermittlern, offiziell als Attaché akkreditierter Botschaftsmitarbeiter unter konspirativen Umständen mit observierten Zielpersonen und trieb sich in der al-Nur-Moschee in Berlin-Neukölln herum, die nach Einschätzung der Bundesanwaltschaft eine Art Hafen für Islamisten ist.

Ins Blickfeld der Ermittler war der Attaché schon einmal geraten: Bei der Durchsuchung der Wohnung des mittlerweile zu 15 Jahren Haft verurteilten 11.-September-Mitverschwörers Mounir al-Motassadeq hatten die Beamten seine Visitenkarte gefunden. Ein, wie Deutsche und Amerikaner fanden, erklärungsbedürftiger Vorgang. Doch auf die drängenden Fragen der Bundesregierung antworteten die Araber nur äußerst wortkarg: „Weder in noch außerhalb der Botschaft“ sei ihr Mitarbeiter mit irgendeinem Verdächtigen aus dem Hamburger Umfeld des 11. September 2001 zusammengekommen. An dieser Version gibt es inzwischen Zweifel: Nach neuen Hinweisen soll sich Mohammed Fakihi zwei Monate nach den Anschlägen mit dem damals bereits unter Verdacht stehenden Marokkaner Motassadeq in der al-Kuds-Moschee in Hamburg getroffen haben.

Mit ähnlicher Wahrheitsliebe war auch die Frage beantwortet worden, was denn die Islamische Abteilung der Berliner Botschaft so treibe: Sie mache, drucksten die Saudis verlegen herum, „Interessierte mit der Kultur des Islam bekannt“ und tue auch nur Gutes, um die Beziehungen zwischen Deutschland und Saudi-Arabien zu vertiefen. Fakihi muss dabei so etwas wie ein Sonderbeauftragter gewesen sein, ein Makler für Fälle der dezenten Art. {Quelle: Die Welt Von Friedrich Kuhn}

 

1 Responses to “Saudi Arabien finanziert Terror”

  1. bazillus Says:

    Jedoch ist Saudi Arabien eines der wichtigsten Partnerländer der USA und Europas. Sie Seele wird wegen des Öls verkauft. Öl als Freundschaftsbeschaffer.

    Weder die EU noch die USA klagen massiv Menschenrechtsverletzungen in diesem islamistischen Staat an. Niemand hat die Traute, sich mit Öllieferanten anzulegen.

    Saudi Arabien, das Mutterland der koranischen Ausgrenzung, wird hofiert wie kaum ein anderes. Geld stinkt nicht und solange das so ist, werden Menschenrechtsverletzungen munter weitergehen.


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