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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Christen werden in 130 Staaten der Welt verfolgt und unterdrückt 13. August 2011

Filed under: Christenverfolgung — Knecht Christi @ 13:48

US-amerikanischen Forschungsinstituts:

Christen sind der Studie zufolge in mehr Ländern Diskriminierungen ausgesetzt als jede andere Religionsgruppe.

 

Washington (kath.net/idea) Weltweit nimmt die religiöse Diskriminierung zu. Etwa 70 Prozent der knapp sieben Milliarden Menschen leben in Ländern, in denen es politische oder soziale Benachteiligungen aufgrund des Glaubens gibt. Annähernd jeder dritte Erdenbürger – insgesamt rund 2,2 Milliarden – befindet sich in Staaten, in denen sich die religiösen Repressionen von 2006 bis 2009 verstärkt haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des US-amerikanischen Forschungsinstituts Pew Forum on Religion and Public Life (Pew Forum über Religion und Öffentliches Leben), deren Ergebnisse am 9. August in Washington veröffentlicht wurden.

 

Wie Forschungsleiter Brian Grim sagte, sei eine Polarisierung deutlich geworden: Religiös intolerante Länder seien noch feindseliger geworden, während tolerante mehr Glaubensfreiheit gewährten. Die Untersuchung bezieht sich auf 198 Länder und Territorien, in denen 99,5 Prozent der Weltbevölkerung leben. Das kommunistisch regierte und weitgehend isolierte Nordkorea, das als schärfster Christenverfolgerstaat gilt, konnte mangels verlässlicher Daten nicht berücksichtigt werden.

 

Christen am meisten verfolgt: Christen sind der Studie zufolge in mehr Ländern Diskriminierungen ausgesetzt als jede andere Religionsgruppe. In 130 Staaten erleben sie Repressionen aufgrund ihres Glaubens. Muslime werden in 117 Ländern benachteiligt, Juden in 75 und Buddhisten in 16 Staaten. Staatliche und gesellschaftliche Diskriminierungen nahmen in 23 Ländern (12 Prozent) zu und in 12 Staaten (6 Prozent) ab. Unverändert blieb die Lage in 182 Staaten (82 Prozent). Zunehmende Einschränkungen der Religionsfreiheit traten vor allem im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafrika auf. Aber auch zwei europäische Länder – Frankreich und Serbien – waren betroffen. In beiden Ländern verschärfte sich die Diskriminierung von Muslimen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden keine bzw. nur geringfügige gesellschaftliche oder politische Benachteiligungen aufgrund der Religion registriert.

 

 

Kauder: Christen in Orissa brauchen weiter Hilfe

 

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, hat am Mittwoch und Donnerstag den indischen Bundesstaat Orissa besucht, um sich dort über die Situation der Christen zu informieren.

 

Berlin (ots): Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, hat am Mittwoch und Donnerstag den indischen Bundesstaat Orissa besucht, um sich dort über die Situation der Christen zu informieren. Auf seiner zweiten Indien-Reise wird er vom Justiziar der Fraktion, Michael Grosse-Brömer, begleitet. Zu seinem Aufenthalt in Orissa erklärt Kauder: „Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird in ihrem Einsatz für verfolgte Christen nicht nachlassen. Darin hat mich der Besuch in Orissa noch einmal bestärkt. Die Christen dort brauchen weiterhin unsere Unterstützung. Wir werden stets wachsam sein.

 

Drei Jahre nach den gewaltsamen Übergriffen ist die Lage der Christen in Orissa immer noch nicht zufriedenstellend. Nach Aussagen der Betroffenen gibt es in der Region Kandhamal, in der besonders viele Christen leben, massive Behinderungen beim Bau von Kirchen. Die Christen dort müssen aber auch erhebliche Einschränkungen in ihrem alltäglichen Leben hinnehmen und fühlen sich sogar bedroht. Sie sehen sich, wie wir in unseren Gespräch erfahren haben, zum Teil in einer hoffnungslosen Lage. In den Gesprächen mit dem Ministerpräsidenten des Bundesstaates, Naveen Patnaik, haben wir die Situation der Christen deutlich angesprochen. Wir haben zur Kenntnis genommen, dass die Justiz gegen die Gewalttäter bei den Unruhen, die gegen die Christen gerichtet waren, vorgegangen ist. Der Ministerpräsident hat uns versichert, dass die Behörden zum Schutz der Christen alles unternehmen, was in ihrer Macht stehe. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird die Lage aber weiter im Auge behalten. Die Probleme der Christen müssen auch Thema der nächsten deutsch-indischen Regierungskonsultationen werden. Dafür werden wir uns bei der Bundesregierung stark machen.“

 

Hintergrund: 2008 war es in Orissa zu Gewaltexzessen von fundamentalistischen Hindus gegen Christen gekommen. Nach Angaben der Kirchen sollen dabei 96 Christen umgebracht worden sein. Die Regierung spricht von 38 Todesopfern. Kauder hat sich in den vergangenen Jahren nahezu auf allen seinen Auslandsreisen über der Lage der Christen in den jeweiligen Ländern informiert. So sprach er das Thema Christenverfolgung u.a. in Indonesien, Malaysia, Ägypten und in der Türkei an. Kauder hatte Indien bereits 2007 besucht. Kauder war am Mittwoch von Bhubaneswar in die Region von Kandhamal gereist, wo die Lage der Christen besonders bedrängt ist. Seine Delegation war dabei insgesamt 18 Stunden in der Monsunzeit unterwegs. In Neu-Delhi war er zum Auftakt seiner Indien-Reise mit dem indischen Justizminister Salam Khurshid zusammengetroffen.

Originaltext: CDU/CSU – Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt: CDU/CSU – Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: pressestelle@cducsu.de {Quelle: www.ad-hoc-news.de}

 

 

Ostkongo: Menschen sind immer noch der Willkür von Rebellen ausgesetzt

Mutter Petronella Nkaza, Priorin der Kongregation „Töchter der Auferstehung“, über die Situation in der Diözese Bukavu im Osten der Demokratischen Republik Kongo

 

Afrika (kath.net/KIN): „Der Krieg ist nicht beendet und die Rebellen bedrohen uns immer noch.“ So beschreibt Mutter Petronella Nkaza, Priorin der Kongregation „Töchter der Auferstehung“, die Situation in der Diözese Bukavu im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Ende Juli hätten sie die Fenster einiger ihrer Häuser eingeschlagen und die Schwestern mussten in andere Gemeinschaften fliehen. „In unserer Pfarrei in Ciherano sind Katholiken nicht mehr erwünscht“, sagt sie bei ihrem Besuch des internationalen katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“.

 

Die Kongregation „Töchter der Auferstehung“ wurde 1966 von „Kirche in Not“- Gründer Pater Werenfried und Mutter Hadewych Ryckebusch ins Leben gerufen. Seitdem ist die Kongregation stetig gewachsen und mittlerweile sind 217 Schwestern sowie 32 Novizinnen und Postulantinnen in drei Kontinenten tätig. Es gibt Gemeinschaften in Rwanda, in der Demokratischen Republik Kongo, in Kamerun, Italien und Brasilien. In der Diözese Bukavu bestehen 17 Gemeinschaften mit 185 Schwestern, deren Alter zwischen 35 und 55 liegt. Von diesen Häusern mussten jedoch sieben geschlossen werden. Sie wurden zerstört und es ist inzwischen zu gefährlich um dort zu leben.

 

Trotz dieser schwierigen, unsicheren und von Massakern und Vergewaltigungen geprägten Situation, die sich nicht zu verändern scheint, sind ihre Kandidatinnen laut Mutter Petronella zahlreich: „Die Frauen sehen, dass Not besteht und sie weihen sich dem Herrn um den Ärmsten dienen zu können.“ Dank diesem Zuwachs steht den Schwestern am kommenden 18. September ein großes Ereignis bevor: In Rwanda wird eine neue autonome Priorei mit einem Noviziat eröffnet. Dies ist nicht nur eine Auferstehung für die „Schwestern der Auferstehung“ im Herzen von Not, sondern für die ganze Kirche in der Region der Großen Seen.

 

„Im Dienst an den Ärmsten der Armen“, so könnte man das Charisma der Schwestern zusammenfassen. Ihre Gemeinschaften befinden sich meist außerhalb der Städte, wo sie die Ärmsten antreffen. „Es ist gefährlich dort zu leben. Aber auch wenn wir flüchten müssen, möchten wir so schnell wie möglich zurück kehren, denn es sind die Ärmsten der Armen, die uns unsere Identität gegeben haben“, so Mutter Petronella. Für die Schwestern haben die verschiedenen pastoralen und sozialen Dienste an den Ärmsten Priorität. Sie kümmern sich um Gesundheitszentren, Schulen, halten Katechese und sorgen sich um ältere Priester. „Die Einwohner sind glücklich über das was die Schwestern leisten“, teilt Mutter Petronella mit. „Dort wo wir fliehen mussten, weinen die Gläubigen den Schwestern nach. Die Menschen lieben uns und haben Vertrauen in uns.“

 

„Kirche in Not“, das keinerlei staatliche Zuwendungen erhält, unterstützt Menschen, die sich im Dienst der Kirche für andere einsetzen. Ausschließlich aus Spenden werden jährlich mehrere tausend Projekte finanziert, die der Seelsorge dienen. Ein unverzichtbares Anliegen von „Kirche in Not“ ist der Einsatz für Religionsfreiheit. Seit der Gründung 1947 wird „Kirche in Not“ als Stimme für bedrängte und verfolgte Christen wahrgenommen. Alle zwei Jahre veröffentlicht das Hilfswerk eine Dokumentation zur „Religionsfreiheit weltweit“ sowie „Verfolgt und vergessen?“, einen Bericht über die Verfolgung von Christen weltweit. {KIRCHE IN NOT, Hernalser Hauptstr. 55 /1/8, 1172 Wien  –  Tel: 01 / 405 25 53  –  E-Mail: kin@kircheinnot.at  –   Web: www.kircheinnot.at}

 

Südkordofan: neuer „Brennpunkt“ in der Region
 

Khartum (Fidesdienst): Die Region Südkordofan im Süden des Nordsudan an der Grenze zu dem seit kurzem unabhängigen Südsudan scheint zu einem neuen „Brennpunkt“ zu werden, der die Stabilität des Regimes in Khartum gefährdet.

 

In der Region stehen sich seit Anfang Juni sudanesische Soldaten und Rebellen aus dem Volk der Nuba in heftigen Kämpfen gegenüber. Die Rebellen hatten während des Krieges in den Jahren von 1983 bis 2005 an der Seite der Unabhängigkeitskämpfer des Südsudan gekämpft und bezeichnen sich heute als „Sudan People’s Lieberation Movement-North (SPLM-N)“. Die Bewegung ging die aus der Guerillabewegung SPLM des Südsudan hervor, die heute den Südsudan regiert. Wie die Tageszeitung „Sudan Tribune“ berichtet, hat die SPLM-N Verhandlungen mit zwei Guerillabewegungen im Darfur (im Westen des Landes) aufgenommen, mit denen sie angeblich gemeinsam das Regime in Khartum stürzen will. Am 7. August wurde die Gründung der „Sudan’s Revolutionary Front Alliance (SRFA)“ bekannt gegeben, deren erklärtes Ziel der Sturz des Regimes der in Khartum regierenden National Congress Party (NCP) ist. Nach einem solchen Sturz soll ein liberaler und säkularer Staat gegründet werden.

 

Auf das Ausmaß der Situation in Südkordofan wies auch der Vertreter der Vereinigten Staaten, Princeton Lyman, hin, der eine Ausweitung des Konflikts auf andere Gebiete der Region und angesichts der bestehenden Beziehungen zu den Unabhängigkeitskämpfern im Süden auch auf den Südsudan befürchtet. Der Regierung im Khartum wirft man unterdessen vor, sie bombardiere auch die Zivilbevölkerung. Das „Sudan Catholic Radio Network“ zitiert auf den eigenen Internetseiten den Bericht eines Priesters, dessen Name aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht wird, der behauptet, dass Khartum 500 Mitarbeiter des Geheimdienstes im Südkordofan stationiert hat, die dort die Bombenangriffe koordinieren sollen. Die Geheimdienstmitarbeiter sollen mit Sattelitentelefonen ausgerüstet sein, über die sie die Koordinaten für die zu bombardierenden Ziele mitteilen. Unterdessen versucht Äthiopien weiterhin durch die eigene Mittlertätigkeit einen Waffenstillstand in der Region herbeizuführen. Im Juli war die Vermittlung des ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki gescheitert.

 

 

Eritrea: Zwei Frauen in Lagerhaft gestorben

 

In Eritrea sind zwei junge Christinnen in einem Militärgefängnis offenbar an den Folgen schwerer Misshandlungen gestorben. Das berichtet das christliche Hilfswerk Open Doors. In dem ostafrikanischen muslimischen Land herrscht eine brutale Christenverfolgung. Wie das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors von einheimischen Christen erfahren hat, erlagen die 23-jährige Hiwet Gebremichel Tesfu und die 27-jährige Zemame Tesfayesus Mehari am 28. Juli den schweren Verletzungen, die ihnen in der Haft beigebracht wurden. Ihre Leichname wurden innerhalb des Lagergeländes begraben. Eine ärztliche Behandlung war den beiden Frauen verweigert worden. Im April 2009 waren die Frauen in das Militärlager nahe der Stadt Dekemhare im Zentrum des Landes verschleppt worden. Hiwet Gebremichel Tesfu und Zemame Tesfayesus Mehari wurden festgenommen, als sie sich in einem Privathaus in ihrer Heimatstadt zu einem Gebetstreffen versammelt hatten. Dekemhare liegt etwa 15 Kilometer von dem Militärlager entfernt.

 

Immer wieder erhält Open Doors besorgniserregende Nachrichten über die Situation der Christen in dem abgeschotteten Land. Eritrea steht auf Platz 12 des Weltverfolgungsindex. Das diktatorische Regime hält an seinem scharfen Kurs gegen Christen fest, die sich ausserhalb staatlich genehmigter Kirchen versammeln. Vor neun Jahren verbot Präsident Afewerki die meisten Konfessionen und Kirchen. Anerkannt sind nur die Eritreisch-Orthodoxe, die Katholische sowie die Evangelisch-Lutherische Kirche und der Islam. Wer sich ausserhalb dieser Gemeinschaften versammelt, etwa in Privathäusern, kann deshalb verhaftet, inhaftiert und gefoltert werden. Auch werden gefangene Christen bedrängt, ihren Glauben zu verleugnen.

 

Wie einheimische Kirchenleiter Open Doors berichteten, sind derzeit nahezu 1.500 Christen in Militärlagern, unterirdischen Zellen und Frachtcontainern eingesperrt. Dort sind sie Folter und Misshandlung ausgesetzt. Open Doors schätzt, dass seit 2002 mindestens 18 Christen in Lagerhaft verstorben sind. Man muss davon ausgehen, dass noch mehr Christen in dem islamischen Land für ihren Glauben mit dem Leben bezahlen mussten. {Quelle: www.factum-magazin.ch}

 

4 Responses to “Christen werden in 130 Staaten der Welt verfolgt und unterdrückt”

  1. Ja und?
    Wenn ich merke, daß ich im falschen Verein bin, trete ich aus, mache mich ganz klein und halte die Klappe!
    Es wird keiner gezwungen, irgendeinem Verein beizutretzen, außer bei den „ach so oberheiligen Christen“, wo man schon Zwangsmitglied wird, wenn man kaum die ersten drei Atemzüge getan hat!
    Ich sage es noch einmal: Von den Religionen wird sehr bald nichts mehr übrig sein!!!
    Das dauert nicht mehr lange! Eventuell noch nicht einmal mehr drei Jahre!!!
    Seht Ihr nicht die Anfänge oder seid Ihr so verblendet, daß Ihr das nicht sehen wollt?!
    Und wer nichts anderes im Hirn hat, als sich für eine Lügengeschichte, die nur den Erfindern Nutzen bringt, aufzuopfern, hat das Leben nicht verdient!
    Schaut Euch bei dieser Gelegenheit einmal das Video über die Ratte Ratzinger an.
    Hier ist der Link dazu: http://terragermania.wordpress.com/
    T.S.

    • Bert Engel Says:

      Du bist nicht nur im falschen Verein, sondern Du bist auch völlig falsch gewickelt – heisst: Gehirnamputiert. Bei Euch Muselscheissern ist man ja schon vor den ersten drei Atemzügen Zangsmitglied und wenn man beim vierten Atemzug vielleicht eine eigene Meinung kundtun möchte, gibt’s bei Euch den Ehrenmord. Toller Verein !
      Und so, wie Du dich darstellst, bist Du wohl einer der ersten, die das Leben nicht verdient haben – oder ?

  2. G.* Says:

    Gott wird immer Gott und göttlich bleiben.

  3. G.* Says:

    Wir erhalten immer die Saat die wir säen.


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