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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

So hemmungslos feiert die Elite in Saudi-Arabien 9. Dezember 2010

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 23:05

Wikileaks-Dokumente enthüllen, wie wild im erzkonservativen Saudi-Arabien gefeiert wird. Und zwar im Untergrund. Oder weil die Sittenwächter ein Auge zudrücken.

 

Viel Alkohol, wenig Kleidung und heiße Flirts. Ein DJ bringt die Tanzfläche zum Kochen. Eine Strandparty auf Mallorca? Der neuste Szeneclub in Berlin? Falsch: Dschidda in Saudi-Arabien, gut 20 Kilometer westlich der heiligen Stadt Mekka. Hinter dem Schleier einer der strengsten Auslegungen des Islams lässt sich die Jugend ihren Spaß nicht nehmen. Die Sittenpolizei drückt ein Auge zu – zumindest wenn der Gastgeber zur Königsfamilie gehört.

Kenner der Region wissen längst von den zwei Seiten der saudischen Frömmigkeit zu berichten. Ein von der Internetplattform Wikileaks enthülltes Dokument hat es nun bestätigt. Ein US-Diplomat war auf geheimer Mission im Land unterwegs. Sein Auftrag: die „sozialen Interaktionen“ der Jugend der arabischen Oberschicht zu beobachten. Sein Report liest sich wie ein Artikel aus einem Lifestyle-Magazin.

„Das Nachtleben im Untergrund floriert“, schreibt der Diplomat. Die Elite in der Hafenstadt am Roten Meer brauche praktisch auf nichts zu verzichten. „Die volle Bandbreite weltlicher Laster ist verfügbar: Alkohol, Drogen, Sex – aber alles hinter verschlossen Türen.“ Wohlgemerkt, es geht hier um Saudi-Arabien, dem Land, in dem Frauen nicht einmal Auto fahren dürfen und Gefängnisstrafen drohen, wenn sie mit fremden Männern auch nur ins Gespräch kommen.

 

Der Schleier wird am Eingang abgelegt

Der Bericht von der Party eines saudischen Prinzen liefert einen lebendigen Eindruck vom Leben hinter der Fassade des erzkonservativen Wahabismus. Am Eingang erfolgt zunächst ein Sicherheitscheck. An der Garderobe legen die Damen ihre schwarzen, von Kopf bis Fuß reichenden Schleier ab. Im Inneren des Clubs servieren philippinische Kellnerinnen schwarz gebrannten Wodka. Prostituierte bieten offen ihre Dienste an. „Nichts ungewöhnliches auf solchen Partys“, schreibt der US-Diplomat.

Zwischen der offiziellen Sittenlehre und der inoffiziellen Praxis scheint auf der arabischen Halbinsel eine tiefe Lücke zu klaffen. „Wenn man sich mit den Gesellschaften des Nahen Ostens beschäftigt, merkt man schnell, dass hier mehrere Schichten übereinander lagern“, sagt Salman Schaich vom Brookings-Zentrum Doha, der katarischen Dependance eines US-Instituts.

Dass die Veröffentlichung des Berichts irgendwelche Folgen haben wird, glaubt der Wissenschaftler nicht. „Natürlich kann so etwas zu Verlegenheit führen“, sagt Schaich, „aber in einer verschlossenen Gesellschaft wie der saudischen, gibt es einer Reihe stillschweigender Abkommen“. Niemand im Land habe ein Interesse daran, einem solchen Bericht mehr Aufmerksamkeit zu schenken als notwendig. Der Name des Prinzen, der zu dem ausschweifenden Fest in Dschidda geladen hatte, war in dem Wikileaks-Dokument geschwärzt. Es sei keiner der potenziellen Thronfolger gewesen, schreibt der Autor, aber doch einer mit „beträchtlichen Privilegien“. Die sonst allgegenwärtige Religionspolizei sei nirgends in der Nähe zu sehen gewesen.

„Unter der Oberfläche genießt die Jugend in Saudi-Arabien relativ viele Freiheiten, auch was die Sexualität anbelangt“, so das abschließende Urteil des US-Diplomaten. Ein Urteil, das auch die saudische Frauenrechtlerin Wadscheha al-Hawaidar bestätigt. Die Hingabe zu Vergnügungen nach westlichem Vorbild sei ein offenes Geheimnis. „Das Leben sucht sich seine Wege, auch wenn man eine Gesellschaft unter noch so starken Druck stellt“, sagt al-Hawaidar. „Wir sind schließlich nicht aus Fels, wir sind Menschen“ {Quelle: Die Welt}.

 

Wikileaks: So wild treiben es die Saudis

Partys mit Prostituierten und Alkohol in Jeddah –  Angriffspläne auf Hisbollah im Libanon

 

Während der Chef der Enthüllungs-Plattform, Julian Assange (39), seit Dienstag in London in Untersuchungshaft sitzt, greifen seine „Wikileaker“ erneut an. Neues Ziel: Saudi Arabien.  SEX, DRUGS AND ROCK ‚N‘ ROLL IN JEDDAH!

In dem veröffentlichten Dokument berichtet das US-Konsulat an die Regierung in Washington. Es geht um eine wilde Halloween-Party in diesem Jahr, ausgerichtet von einem saudischen Prinzen in einer seiner Residenzen. Und was sich dort zugetragen haben soll, ist in Saudi Arabien mehr als verboten: Alkohol in Strömen (schwarz gebrannt, denn eine Flasche Marken-Wodka kostet 400 Dollar), sexy Outfits und heiße DJ-Musik.

Von Anstands-Überwachern keine Spur, denn „die Religions-Polizei hält sich fern, wenn solche Partys mit Mitgliedern der königlichen Familie stattfinden oder von ihnen ausgerichtet werden“, schreibt der US-Konsul laut Wikileaks. Viele Prinzen, viele Partys. In Saudi Arabien gibt es hunderte Royals. Doch diese Halloween-Sause soll bei einem direkten Verwandten von König Abdullah, dem Herrscher des Landes, stattgefunden haben. Der US-Diplomat hat aber noch mehr zu berichten: „Sie hatten philippinische Barkeeper engagiert, die einen Cocktail mit Saadiqi, einem schwarz gebrannten Alkohol, serviert haben.“ Von wegen schwarze Ganzkörperschleier! Ein großer Teil der anwesenden Frauen sollen Prostituierte gewesen sein. Prostitution kann in Saudi Arabien immerhin mit dem Tod geahndet werden! „Außerdem, obwohl das nicht direkt bei diesem Event passierte, ist der Konsum von Kokain und Haschisch in diesen Kreisen üblich und wurde schon bei anderen Gelegenheiten beobachtet“, schreibt das US-Konsulat weiter.

UND AUCH POLITISCH HAT WIKILEAKS EINIGES ÜBER SAUDI-ARABIEN ZU BERICHTEN! Laut geheimer US-Depeschen wollten die Saudis demnach vor zwei Jahren die radikalislamische Hisbollah im Libanon zerschlagen. Das geht aus einem Vorschlag des saudi-arabischen Außenministers Saud al Faisal hervor. Saud soll demnach in Gesprächen mit den USA den Einsatz einer arabischen Truppe mit Unterstützung Washingtons und der Nato angeregt haben, um die Hisbollah und ihren Verbündeten Iran von der Machtübernahme in Beirut abzuhalten.

Der Vorschlag vom Mai 2008 wurde nicht in die Tat umgesetzt. Er wirft jedoch ein Schlaglicht auf die Besorgnis in Riad über den wachsenden Einfluss des Irans in der Region. Bei dem Treffen mit dem US-Diplomaten David Satterfield erklärte Faisal, ein Sieg „der Hisbollah in Beirut würde das Ende der Regierung (des damaligen libanesischen Ministerpräsidenten Fuad) Siniora und die ‚iranische Übernahme‘ des Libanons“ bedeuten, wie aus der von Wikileaks veröffentlichten diplomatischen Depesche hervorgeht. Wenige Tage vor dem Treffen hatte die Hisbollah kurzzeitig die Kontrolle über weite Teile Beiruts übernommen. Es bestand die Sorge, dass die Miliz die gesamte Hauptstadt einnehmen könnte.

Saud erklärte der Depesche zufolge, Siniora unterstütze die Idee einer militärischen Intervention. Außer ihm seien Ägypten, Jordanien und der Vorsitzende der Arabischen Liga in den Plan eingeweiht. Satterfield sagte Saud zu, den Vorschlag gründlich zu prüfen, äußerte aber zugleich Bedenken an der Umsetzbarkeit. Die Krise 2008 wurde beigelegt, indem Siniora der Hisbollah weitreichende Zugeständnisse machte. Unter anderem räumte er der Miliz ein Vetorecht in seiner damals neu gebildeten Regierung ein. Ende 2009 löste Saad Hariri Siniora ab. Die Hisbollah gehört Hariris Regierungskoalition an. Für Schlagzeilen sorgte Wikileaks in den vergangenen Wochen mit Veröffentlichungen zu den Kriegen in Afghanistan und im Irak sowie mit Dossiers von US-Diplomaten über Regierungen in aller Welt. {Quelle: http://www.bild.de}

 

 

1 Responses to “So hemmungslos feiert die Elite in Saudi-Arabien”

  1. Ibiza Says:

    Warum wird dieses verhalten von Deutschland unterstutz, frage Ich mich? In Jahr 2008 wurde ein 20 jährige Deutsche junge Frau brutal vergewaltig, zuerts unterdrogen gesetz, und geschleppt auf den Turama Yacht , danach wurde brutal vergewaltig.
    Es gibt Sperma und Blutuntersuchungen die bestätigeng die aussage, plus die psichysche folgen…Und Bitteschön wo ist diese super Demokratische Deutschland?wo?
    Habe nur in diese Fall erlebt das der damaliger angeklagte eine lügen geschichte erzählt und OHNE überprufen wurde das Opfer bloss gestellt und der angeklagte einfach frei….Geld , macht, etc…..
    Eckelerregen! Sorry in diese fall Deutschland ist nicht besser gewessen.
    Und hiermit lade Ich Memschen an, dran zu denken , und Sich zu äussert was für eine höllische unverschämheit da ist.
    Viele wisse was davon und schweigen, feigheit! ,
    Erzählen Sie mich nicht von die saudis, wenn hier selber wird trozt offenschichtlich lügen von damalische angeklagte gelogen wurde und die haut und ruf zu retten, ich erwarte verantwortung von Deutschland!
    Sperma und Blutuntersuchungen wollen vergleich werden!
    Jetzr, sollt der moment sein.
    FALL ALWALEED BIN TALAL- RAPE- SORAYA


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