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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

CSI-Untersuchungen über Leid der minderjährigen Koptinnen 25. April 2010

Filed under: Entführung minderjähriger Koptinnen — Knecht Christi @ 22:57

Neue CSI-Untersuchungen zeigen auf, wie ägyptische Christinnen zu Zwangsehen mit Muslimen gezwungen werden. Mit einer brisanten Dokumentation gelangt CSI erneut an die Öffentlichkeit. Ein aktueller Bericht, der von der ägyptischen Menschenrechtsaktivistin Nadia Ghaly und der amerikanischen Menschenrechts-Spezialistin für den Bereich Menschenhandel, Michele Clark, im Auftrag von CSI verfasst worden ist, bestätigt neu ein heimtückisches System der Entführung und Zwangsverheiratung koptischer Frauen. Bereits 2007 sammelte CSI über 30,000 Unterschriften, um gegen diese verheerenden Menschenrechts-Verletzungen bei der ägyptischen Regierung zu intervenieren. Bis heute ist aber, trotz mehrmaliger Nachfrage, eine offizielle Stellungnahme der ägyptischen Regierung ausstehend. Dieser brisante Bericht bietet die Grundlage für eine neue Medienoffensive.

Behörden reagieren nicht: Der Bericht zeigt auf, dass Verletzungen grundlegender Menschenrechte durch kulturelle Normen in Ägypten begünstigt werden. Es sind Normen, die von religiösen Traditionen herrühren und Gewalt gegen Frauen und Nichtmuslime legitimieren. Ein weiteres Ergebnis des Berichts zeigt, dass ägyptische Behörden diese Praktiken sehr oft stillschweigend billigen und keine Anstrengungen zeigen, Vorwürfe von Vergewaltigung, Entführung und sexuellem Missbrauch ernsthaft zu untersuchen. Die renommierte ägyptische Wochenzeitung Al-Ahram Weekly durchbrach ein seit langem existierendes Tabu, indem sie eingestand, dass Zwangsbekehrungen zum Islam und Zwangsverheiratungen koptischer Mädchen mit muslimischen Männern ein ernstzunehmendes Problem sind. Die Beziehungen zwischen der christlichen Gemeinschaft des Landes und den islamischen Behörden werden durch die Zwangsbekehrungen und Zwangsverheiratungen in hohem Grade vergiftet (Al-Ahram Weekly Online, 3.-9. September 2009, Nr. 963).

Brief an Barack Obama: In einem Schreiben vom 10. November 2009 an Präsident Barack Obama drängte John Eibner von CSI-USA die US-Regierung, bei Ägyptens Präsidenten Hosni Mubarak darauf hinzuwirken, dass endlich konkrete Maßnahmen unternommen werden, um die Menschenrechtsverletzungen an christlichen Frauen und Mädchen zu unterbinden. Eibner sagte im Weiteren, dass die ungehinderte und nicht geahndete Entführung christlicher Frauen und Mädchen in Ägypten die Qualität der gegenwärtigen Beziehungen zwischen Muslimen und nichtmuslimischen Minderheiten auf den Prüfstand stelle.

Neu dokumentierte Fälle:
+ R…, 17-jährige Christin aus Fayom: Wurde unter Drogen gesetzt, entführt, vergewaltigt, zwangsislamisiert, zwangsverheiratet.
 + J…, 19-jährige Christin aus Kairo: Wurde entführt, vergewaltigt, inhaftiert, zwangsverheiratet, zwangsislamisiert.
+ M…, 15-jährige Christin aus Minya: Wurde vergewaltigt, gebar ein Kind, trat zum Islam über, trägt Narben von Misshandlungen, wurde zwangsverheiratet, unter Drogen gesetzt, prostituiert.
Dies sind nur drei Beispiele aus insgesamt 25 neu dokumentierten Fällen. Die Namen wurden hier aus Sicherheitsgründen nicht erwähnt.

 

2 Responses to “CSI-Untersuchungen über Leid der minderjährigen Koptinnen”

  1. Bazillus Says:

    „…Der Bericht zeigt auf, dass Verletzungen grundlegender Menschenrechte durch kulturelle Normen in Ägypten begünstigt werden. Es sind Normen, die von religiösen Traditionen herrühren und Gewalt gegen Frauen und Nichtmuslime legitimieren.“

    Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Die sogenannte zivilisierte Welt ist an solchen Berichten nicht interessiert; denn solche Texte beunruhigen das eingeschlafene Menschenrechtsherz. Der Verdrängungseffekt setzt ein. Die Muslime weisen solche Kritik ab als nicht mit dem Islam vereinbar. Damit bleibt alles beim Alten und Islam ist Frieden. Dass jedoch rechtliche Frauenbenachteiligung effektiver Bestandteil des Islams ist und Christen als Feinde angesehen werden, die als Kriegbeute auch vergewaltigt werden dürfen und dies noch heute als Fatwa (islamischen Rechtsgutachten) zum Ausdruck kommt, ist offensichtlich verdrängenswert.

    Beispielbelegvers:
    S. 24 Vers 34: … Und zwingt eure Mägde nicht zur Unzucht (indem ihr sie nicht verheiratet), wenn sie keusch zu bleiben wünschen, nur damit ihr die Güter des irdischen Lebens erlanget. Zwingt sie aber einer, dann wird der Gott des Islams gewiss allvergebend und barmherzig (zu ihnen) sein nach ihrem Zwang.

    Selbst der Koran nimmt eine erzwungene Unzucht nicht als so schwerwiegend an.

    Meine Interpretation des Satzteils „… dann wird der Gott des Islams barmherzig zu ihnen sein“:

    a) Sind damit die vergewaltigten Mägde gemeint: Dann ist es Unrecht von Gott, die erlittene Vergewaltigung als Unrecht anzusehen, da die Frau hier in jedem Fall unschuldig ist. Dann braucht der Gott des Islams nicht barmherzig zu sein. Er kann nur barmherzig sein, wenn Schuld vorhanden ist.
    b) Sind damit die Vergewaltiger gemeint: Dann ist es Unrecht des Gottes des Islams, diese Gräueltat „barmherzig“ zu ahnden, da er ja sonst auch nicht zimperlich ist mit Bestrafung von „Sünden“.

    Auf jeden Fall zeigt dieser Vers, egal wie er interpretiert wird, dass der weibliche Mensch im Koran rechtlich recht wenig zählt und eine Vergewaltigung immer zu Recht oder zu Unrecht des islamischen Gottes Barmherzigkeit erfährt und somit eine gewisse Legitimation erhält, auch wenn sich dieser Vers auf untergebende „Mägde“ oder Sklavinnen bezieht.

    Offensichtlich gehören „eroberte“ christliche Mädchen auch zum Beuteschema einiger Muslime in Ägypten. Gleiches ist aber auch aus Pakistan zu vernehmen.

  2. „Offensichtlich gehören „eroberte“ christliche Mädchen auch zum Beuteschema einiger Muslime…“

    Leider handelt es sich dabei nicht um ein defuses „Beuteschema“, sondern ist ein Strategie, die angewandt wird, um die christlichen Minderheiten zu eliminieren.

    Ich habe von Städten gelesen, in denen die Polizei aktiv an diesen Untaten beteiligt ist – und ein Kopfgeld auf junge Christinnen ausgesetzt ist:

    Wer eine Tochter eines Pfarrers „erbeutet“ (ob gewaltsam oder durch Charme) erhält dafür Geld!


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