Moslems trauern um erhängten Kopten-Mörder

Vielleicht erinnen Sie sich an das Massaker am Heiligabend 2009 in Naag Hamady. Damals erlitten sechs blutjunge Kopten den Märtyrertod. Ungefähr 12 Kopten wurden schwerverletzt. Viele wurden unmittelbar danach verhaftet, weil sie den Leichnam der jungen Märtyrer aus dem Leichenhaus holen wollten oder während des Trauerzuges, welche lange im Gefängnis blieben, wo sie gefoltert wurden, obwohl sie Opfer sind, während die Täter unbestraft frei herumliefen. Damals wurden nur drei Schwerverbrecher als Sündenböcke dem Richter geführt, obwohl jeder wusste, wer die wahren Drahtzieher und Hintermänner waren. Das Massaker wurde damit begründet, dass diese drei Moslems sich für die „Vergewaltigung“ einer 12-jährigen Muslimin rächen wollten. Alles war sehr gut eingefädelt. Im November 2008 wurden zwei Geschichten erfunden, die zu zwei Angriffen führten. Deirut und dann Farschut.

 

In Deirut wurde behauptet, dass ein junger Kopte eine Muslimin vergewaltigt hätte. Er hätte sie dabei mit Hilfe seiner Schwester gefilmt und den Clip ins Netz gestellt und an Freunde geschickt. Sein Vater und ein Freund von ihm wurden am Hauptplatz mit 160 Schüssen erschossen. Zwei Kirchen und die Besitztümer der Kopten wurden demoliert, wie man auf den Videos sieht. Im Febrauer 2009 wurden die zwei Moslems (Bruder und Cousin), welche die zwei Kopten erschossen haben, freigesprochen. Ein Monat später (November 2008) wurde ein doofes Szenario fabriziert! Ein Kopte namens Gergis Baroumy hätte ein 12-jähriges vergewaltigt. Doof war das Ganze, weil Gergis impotent ist. Trotz aller Beweismittel, die seine Unschuld zweifelsohne beweisen, wurde er zur 15-jährigen Haftstrafe verurteilt. Am 06. Januar folgte die nächste Folge des wiederholten Szenarios, und zwar nach der Weihnachtsmesse und vor der Hauptkirche, in der Bischof Kyrillos die Messe zelebrierte. 

 

Lange dauerte der Prozess und endlich wurde nur „Hamam Elkamouny“ zum Tode durch Erhängen verurteilt, und zwar nach dem Massaker in der Silvesternacht, um die Gemüter der Kopten zu besänftigen, wo die Bombenexplosion die ganze Welt erschütterte. Jetzt sagt der Moderator und Journalist Wael Elibraschy: „Es war ein Fehler, Elkamouny ein paar Stunden nach dem Masbero-Massaker zu erhängen. Viele Moslems meinten, dass die Entscheidung nicht die ägyptische Justiz gefällt hätte, sondern die Kopten. Jetzt ist er zu einem National-Held geworden. Es wird befürchtet, dass die Moslems sich ereunt an den Christen rächen. Die Christen schlossen ihre Geschäfte und blieben zu Hause“. Schauen Sie selbst diese Szenen an!

 

 

Tausende Moslems erweisen dem Kopten-Mörder die Letzte „Ehre“

 

 

Es gibt keinen Gott außer Allah – Mohamed ist sein Gesandter – Mit Seele und Blut verteidigen wir den Islam 

 

Seine Exzellenz Bischof Kyrillos sagte dem Aktivisten Bischoy von „Coptic News“: „Der Richter verurteilte „NUR“ Elkamouny zum Tode, weil er sich auf die Scharia stützte. Denn es heißt im Islam, dass kein Moslem getötet werden darf, der einen UNGLÄUBIGEN ermordet hat. Bei dem Massaker kam ein muslimischer Wachmann aus Versehen ums Leben. Nur deswegen musste Elkamouny erhängt werden, und nicht weil er sechs UNGLÄUBIGE erschossen hat. Verwunderlich aber, dass die zwei anderen Mörder freigesprochen wurden, was für uns nichts Neues ist“. Zu Masbero-Massaker sagte Bischof Kyrillos: „Dahinter stehen der Militärrat und die Übergangsregierung, die alles lange zuvor geplant haben. Alles ist genau so wie während der Ära Mubaraks. Die Justiz wird von dem alt-neuen Regime geführt. Die Vollstreckung des Erhängens hat mit dem Massaker vom 09. Oktober 2011 nichts zu tun. Denn ich wurde drei Tage zuvor benachrichtigt, dass Elkamouny am Montag erhängt wird. Das war genau am Samastag“.

 

Bischof Kyrillos aus Naag Hamady gegenüber „Coptic News“