kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Salafisten wollen in der hessischen Rhön tagen 30. September 2011

Filed under: Islamischer Terror — Knecht Christi @ 22:51

Der vom Verfassungsschutz beobachtete salafistische Prediger Muhamed Cifti aus Braunschweig will Mitte Oktober in der Jugendberge des Rhön-Örtchens Oberbernhards ein „muslimisches Begegnungswochenende“ mit rund 200 Teilnehmern veranstalten.

 

Auf der Rednerliste stünden neben dem 37-jährigen früheren Vorsitzenden des vor kurzem aufgelösten salafistischen Vereins „Einladung zum Paradies“ auch die als radikal geltenden bosnischen Prediger Safet Kuduzovic und Hajruddin Ahmetovic, berichtete die „Frankfurter Rundschau“ (Freitagsausgabe). Auf das Seminar vom 14. bis 16. Oktober sind der Zeitung zufolge bereits das Bundeskriminalamt und der hessische Verfassungsschutz aufmerksam geworden. Auch beim Deutschen Jugendherbergswerk prüft man derzeit, ob die Veranstaltung stattfinden könne oder ob sie im Widerspruch stehe zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Cifti ist dem Bericht zufolge Leiter der Islamschule Braunschweig und gilt als einer der führenden deutschen Salafisten, einer Richtung des Islam, die den Koran ultrakonservativ auslegt. Salafisten orientieren sich an einem idealisierten Bild der Frühzeit des Islam (arabisch „Salaf“ steht für „Ahnen“, „Vorfahren“). In Deutschland wird ihre Zahl auf 3.000 bis 5.000 Personen geschätzt. {Quelle: www.newsclick.de}

 

 

Radikale Islamisten dürfen kein Seminar abhalten
 

Hilders/Frankfurt/Main (dpa/lhe): Die von radikalen Islamisten geplante Schulung mit Predigern in einer Jugendherberge in der Rhön wird nicht stattfinden. Der Vertrag für die Veranstaltung vom 14. bis 16. Oktober werde gekündigt, weil die Gruppe verfassungsfeindlich sei, sagte der Vize-Vorstandsvorsitzende des hessischen Jugendherbergwerks, Rudolf Baues, am Freitag. Die Salafisten der Organisation «Einladung ins Paradies» hatte in Bosnien und im Internet für das Zusammentreffen von etwa 200 jungen Muslimen in Hilders-Oberbernhards geworben. Das hessische Landesamt für Verfassungsschutz hatte die Schulung bereits ins Visier genommen. {Quelle: www.bild.de}

 

 

Getöteter Top-Terrorist Anwar Al-Awlaki: Der Hassprediger im Kurzportät

 

Mit al Awlaki ist ein weiterer Dschihadist von der Bildfläche verschwunden, der es brillant verstanden hatte, junge Muslime für den „Krieg gegen die Ungläubigen“ zu rekrutieren. Der Hassprediger im Kurzporträt. Durch seine Jugendjahre in den USA wusste er besonders gut, wie man kulturell entfremdete Muslime im Westen für den islamistischen Terror gewinnt. Er soll mehrere englisch-sprachige Islamisten im Jemen rekrutiert haben, um Anschläge im Ausland auszuführen. So stand Al-Awlaki etwa in Kontakt mit dem „Unterhosenbomber“, der Weihnachten 2009 versuchte, eine Passagiermaschine über Detroit zu sprengen. Mehrfach rief er Muslime dazu auf, US-Bürger zu töten. Al-Awlaki soll zudem in Kontakt mit dem Amokläufer von Fort Hood gestanden haben, der 2009 auf dem US-Militärstützpunkt 13 Menschen getötet hatte.

 

Amerikaner auf der Abschussliste: Im April 2010 ordneten die USA seine gezielte Tötung an. Die „New York Times“ berichtete, es sei „extrem selten“ oder gar das erste Mal, dass ein Amerikaner auf die Todesliste gesetzt werde. Der Vater des Terrorverdächtigen versuchte vergeblich, seinen Sohn auf juristischem Wege von der Liste streichen zu lassen. Ein Bezirksgericht in Washington verwarf seine Klage. Im Mai vergangenen Jahres hatte eine US-Drohne den gesuchten Terroristen bei einem Raketenangriff im Jemen verfehlt. Nachdem ein Gericht im Jemen im November seine „gewaltsame Festnahme“ angeordnet hatte, verschärften die Sicherheitskräfte des arabischen Landes ihre Jagd auf Al-Awlaki.{Quelle: www.stern.de}

 

 

Mann festgenommen:  Terrorist wollte Pentagon sprengen

 

FBI-Agenten haben einen Terroristen festgenommen, der das Kapitol und das Pentagon sprengen wollte.

 

Die Sicherheitskräfte machten Rezwan F. (26) in Framingham im US-Staat Massachusetts dingfest. Der amerikanische Staatsbürger hatte geplant, ferngesteuerte und mit Sprengstoff beladene Modellflugzeuge in das Pentagon und das Kapitol in Washington krachen zu lassen. Rezwan F. habe dann vorgehabt, auf aus dem Gebäude fliehende Menschen zu schießen. Der Terrorverdächtige wurde seit Monaten vom FBI observiert und ging den Sicherheitskräften bei einer verdeckten Waffenübergabe ins Netz. Die Lieferung enthielt, wie der Verdächtige glaubte, Dinge, die er für die Durchführung seines Plans bestellt hatte. Darunter Granaten, sechs Maschinengewehre und rund 12 Kilogramm Plastiksprengstoff.

 

Nach Darstellung der Ermittler begann Rezwan F. 2010 damit, seinen eigenen Dschihad gegen die USA zu planen. Die US-Bürger betrachtete er demnach als Feinde Allahs und von dem Angriff auf das Verteidigungsministerium der USA, das er „Kopf und Herz der Schlange“ nannte, versprach er sich einen großen psychologischen Effekt. In Gesprächen mit einem Informanten der Behörden erklärte der diplomierte Physiker offenbar, Gott habe in früheren Zeiten Naturkatastrophen benutzt, um böse Zivilisation zu bestrafen. Heute würde er sie benutzen. „Gott hat uns das Privileg gewährt, er bestraft sie durch unsere Hand. Wir sind Eins“, sagte er demnach. Rezwan F. wird zudem vorgeworfen, die Terrororganisation Al-Kaida bei Anschlägen auf US-Soldaten im Ausland zu unterstützen. Die Öffentlichkeit sei zu keiner Zeit gefährdet gewesen, versicherte die Staatsanwaltschaft. FBI-Agenten, die sich als Komplizen ausgaben, hätten den Sprengstoff unter Kontrolle gehabt. {Quelle: www.bz-berlin.de}

 

 

Vereitelter Anschlag: Dschihad per Fernsteuerung

 

Weil sie ihn mit Waffen und Sprengstoff versorgten, glaubte Rezwan F., er habe es mit Qaida-Aktivisten zu tun. In Wahrheit ging er dem amerikanischen FBI auf den Leim, das damit Anschläge auf Washington verhinderte. Es war eine Undercover-Aktion, wie sie Terroristen mittlerweile fürchten.

 

Washington: Von einem kleinen Flugzeug berichtete Rezwan F. stolz seinem Gegenüber. Es handele sich um eine Art Drohne. „Ein Modellflugzeug, das genug Ladung tragen kann und beim Einschlag detoniert.“ Das war der furchtbare Plan des mutmaßlichen Terroristen F.: Sprengstoff in ferngesteuerte Mini-Flugzeuge packen, um damit das Pentagon und das US-Kapitol in Washington zu attackieren . Direkt im Anschluss wollte er mit zwei Drei-Mann-Teams und Kalaschnikow-Sturmgewehren in der US-Hauptstadt auf Menschenjagd gehen. Zwölf Kilogramm Plastiksprengstoff, sechs AK-47-Gewehre und Granaten – als Rezwan F. die Utensilien für sein grausames Vorhaben beisammen hat, da schlagen die FBI-Agenten zu. F. hatte seine Gegenüber für Qaida-Aktivisten gehalten.

 

FBI lieferte Waffen-Attrappen: F. drohen nun mehrere Jahrzehnte Haft. Der Mann ist nicht nur wegen des Anschlagsversuchs angeklagt, sondern auch weil er ausländische Terroristen unterstützen wollte – den getarnten FBI-Agenten wollte er für deren vermeintliche Anschläge auf US-Soldaten im Irak Mobiltelefone in Fernzünder umbauen. In dem Undercover-Einsatz täuschten ihn die Agenten, lieferten ihm sogar den Sprengstoff und die Waffen – allerdings nur Attrappen. Für die Öffentlichkeit habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden, erklärte das US-Justizministerium nachher.

 

Bei mehreren aufgezeichneten Gesprächen hat der US-Staatsbürger F. erzählt, er ziele auf den „psychologischen“ Effekt durch die Tötung von Amerikanern ab, darunter Frauen und Kinder, die er „Feinde Allahs“ nannte. „Ich kann einfach nicht aufhören, es gibt für mich keine andere Wahl“, sagte er etwa der schriftlichen Erklärung eines FBI-Agenten zufolge, die SPIEGEL ONLINE vorliegt. Mit dem Angriff auf das US-Verteidigungsministerium wolle er „Herz und Kopf der Schlange auseinander sprengen“. F. ist nach Angaben des FBI diplomierter Physiker und soll bereits im Jahr 2010 damit begonnen haben, seinen eigenen Dschihad gegen die USA zu planen.

 

Bei den Mini-Flugzeugen, die F. für seine Anschläge verwenden wollte, handelt es sich um Nachbildungen im Maßstab 1:10 eines „F-4 Phantom“-Kampfjets aus den sechziger Jahren sowie eines „F-83 Sabre“, der im Korea-Krieg eingesetzt wurde. Offenbar waren zwei F-4 für die Attacke aufs Pentagon und eine F-83 fürs Kapitol gedacht. Der Fall zeige, wie nötig große Wachsamkeit sei, sagte der New Yorker Abgeordnete Peter T. King, Vorsitzender des „Homeland Security Committe“ im Repräsentantenhaus, der „Washington Post“. Die Tatsache, dass Terrorist F. ein gut ausgebildeter Physiker sei, „sollte uns daran erinnern, dass die Bedrohung durch islamistischen Terrorismus nicht nur von Armen und Unterprivilegierten ausgeht“.

 

Gefahr durch „home grown terrorism“: Es ist keineswegs das erste Mal, dass US-Behörden einem Terrorplot per Undercover-Einsatz auf die Schliche kommen. So flog im vergangenen November der damals 19-jährige Mohamed Osman Mohamud auf , bevor er in Portland im US-Bundesstaat Oregon eine Bombe zünden konnte. Sein vermeintlicher Mitverschwörer war FBI-Undercoveragent. Einsätze dieser Art haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Den Top-Terroristen in Übersee ist das nicht entgangen. Al-Qaida im Jemen warnte 2010 sogar davor, terroristische Zellen zu formen – eben aus Angst vor FBI-Undercover-Agenten. Auch in Qaida-Veröffentlichungen wird vor den Geheimpolizisten gewarnt: „Es kann sein, dass sie dich auf diese Weise zu belasten versuchen“, heißt es etwa an einer Stelle.

 

Fakt ist: US-Behörden sind nicht zimperlich, wenn es darum geht, einen potentiellen Attentäter zu überführen. In Deutschland ist es nahezu undenkbar, dass sich Ermittler derart in terroristische Planungen verstricken. Es besteht die Sorge, dass ein Gericht anschließend zu dem Schluss kommt, ohne die Beteiligung des V-Mannes wäre vielleicht gar nichts geschehen. Das FBI teilt diese Bedenken offenbar nicht. Und die Erfolge vor Gericht geben der Bundespolizei Recht. Doch ist die Enttarnung des 26-jährigen Drohnen-Terroristen aus dem amerikanischen Ostküstenstaat Massachusetts keineswegs ein Grund zur Entwarnung. Denn der Fall zeigt: Auch in den USA wächst die Gefahr durch sogenannte „home grown terrorists“, Terroristen mit US-Staatsbürgerschaft. Vor wenigen Jahren noch hielten US-Analysten dieses Phänomen vor allem für ein europäisches Problem. Das hat sich geändert. {Quelle: www.spiegel.de  – Von Sebastian Fischer, Washington – Mitarbeit: Yassin Musharbash}

 

 

Hunderte Moscheen öffnen sich Besuchern

 

Am Tag der Deutschen Einheit öffnen sich an diesem Montag bundesweit wieder weit mehr als 500 Moscheen Besuchern aller Konfessionen und auch Atheisten. Ihnen soll ein Einblick in den Glauben und in die Kultur der Muslime in Deutschland gegeben werden. Der Tag der offenen Moschee wird seit 1997 alljährlich am 3. Oktober veranstaltet. Das Datum ist gewählt, um das Ziel einer religionsübergreifenden Verständigung in Deutschland zu verdeutlichen. In Berlin laden rund 20 der etwa 80 Moscheen und islamischen Gebetsräume in der Bundeshauptstadt zum Besuch ein, darunter auch die Sehitlik-Moschee am Columbiadamm in Neukölln. Sie ist seit Jahren ein Besuchermagnet. Der Zentralkuppelbau im klassischen osmanischen Stil mit zwei schlanken Minaretttürmen gilt als repräsentativstes islamisches Gotteshaus in Berlin.

 

Der Tag der offenen Moschee steht in diesem Jahr unter dem Leitthema «Mohammed – Prophet der Barmherzigkeit». In Vorträgen in den Moscheegemeinden sollen das Leben des Religionsstifters und seine Bedeutung im islamischen Glaubensgebäude erläutert werden. «Wir hoffen, mit dieser Aktion unseren Mitbürgern eine andere Sichtweise auf den Propheten und den Islam zu ermöglichen», erklärte der Sprecher des Koordinationsrates der Muslime (KRM), Aiman Mazyek. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sprach von einer hervorragenden Möglichkeit, sich einer vermeintlich fremden Kultur anzunähern. «Ich wünsche mir, dass Neugier und Begeisterung vor allem auf Seiten der Nicht-Muslime groß sind und der Tag der offenen Moschee wie im vergangenen Jahr ein großer Erfolg wird», sagte Zimmermann. «Der Islam ist ein wichtiger Teil Deutschlands. Seine Hintergründe und seine Geschichte in den Grundzügen zu kennen, ist wichtig für die gegenseitige Wertschätzung und somit für ein gutes Zusammenleben.»

 

Berlins Integrationsbeauftragter Günter Piening erinnerte an den Ausgang der Berliner Wahlen vor zwei Wochen. Die Ergebnisse hätten gezeigt, «dass Parteien, die ihren Wahlerfolg auf Islamfeindlichkeit, Antisemitismus, Rassismus und Intoleranz bauen, in unserer Stadt keine Chance haben.» In vielen Gemeinden, beispielsweise im Interkulturellen Zentrum für Dialog und Bildung in der Drontheimer Straße in Wedding, können die Besucher mittags und am Nachmittag Gebete miterleben. Vielerorts sind die Gäste auch zu Tee, Kaffee und Kuchen eingeladen. Neben den Moscheeführungen gibt es auch Podiumsdiskussionen, Büchertische und Ausstellungen. In diesem Jahr beteiligt sich auch das Sufi-Zentrum in der Wissmannstraße in Neukölln am Tag der offenen Moschee. Die meisten Moscheen sind zwischen 11.00 und 17.00 Uhr geöffnet.

 

Der Koordinationsrat ist Veranstalter des Besuchertages. Er war von vier Dachverbänden – der türkisch-islamischen Ditib, dem Islamrat, dem Zentralrat der Muslime und dem Verband der Islamischen Kulturzentren – gegründet worden. Der KRM bietet sich als Ansprechpartner für Politik und Gesellschaft an. Für den Tag der offenen Moschee erwartet er deutschlandweit wieder weit mehr als 100 000 Besucher. Das islamische Gemeindeleben ist in Vereinen organisiert. In Berlin gibt es für die rund 300 000 Muslime in der Stadt etwa 80 Moscheen und Gebetsräume. In ganz Deutschland leben nach einer Studie des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge bis zu 4,3 Millionen Muslime, aber längst nicht alle praktizieren ihre Religion. {Quelle: www.welt.de}

 

1 Responses to “Salafisten wollen in der hessischen Rhön tagen”

  1. Natalie Says:

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