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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Moslembrüder bitten Erdogan um „islamisches Kalifat“! 13. September 2011

Filed under: Moslembrüder — Knecht Christi @ 14:55

Die ägyptische Zeitung „Aljom Alsabaä“ berichtete darüber, wie Tausende von Moslembrüdern den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan im Kairoer Flughafen herzlich und bejubeld empfangen haben.

 

Wörtlich lautet der Bericht: „Die Moslembrüder brachten ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass die Türkei den israelischen Botschafter des Landes ausgewiesen hat. Sie baten Erdogan um das islamische Kalifat mit der Türkei. Vor Ort war die Deligation, die von dem Anführer Badie auserwählt wurde, um ein Gespräch mit dem türkischen Minsterpräsidenten zu führen. Unter anderem riefen die Scharren der Moslembrüder: „Die Türkei und Ägypten sind eine Einheit und ein Volk – Wir bitten um islamisches Kalifat mit der Türkei“. Der Kairoer Flughafen empfing auch 7 türkische Minster und 85 Geschäftsleute und Investore. Unter anderem werden die wirtschaftlichen Beziehungen gestärkt. Vielen der Moslembrüder gab der türkische Außenminster die Hand und dankte ihnen, dass sie die Türkei und ihre Regierung lieben“.

 

 

 

 

 

Jubel in Ägypten: Erdoğan als Star begrüßt

 
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan ist am Montagabend von Zehntausenden von Ägyptern auf dem Kairoer Flughafen begrüßt worden. Kairos Straßen waren in der gesamten Stadt mit Plakaten von Erdoğan dekoriert. Mindestens 20.000 Ägypter hielten nach Angaben eines “Zaman”Reporters Plakate von Erdoğan in die Luft und skandierten Parolen, als Erdoğan am späten Montagabend in Kairo am Flughafen empfangen wurde. In Istanbul hatte Erdogan vor seinem ersten Besuch in der Ägypten seit der Revolution des Arabischen Frühlings im Land angekündigt, die Türkei sei bereit, Ägypten jede Art von Unterstützung in dieser kritischen und schwierigen Zeit zukommen zu lassen.

 

Erdoğan gilt als die beliebteste Persönlichkeit des öffentlichen Lebens in der arabischen Welt. Durch seine kürzlichen zum Teil herausfordernden Postionen gegenüber Israel hatte er sein Ansehen in der arabischen Welt noch steigern können. Die Türkei ist bestrebt, ihren Einfluss im Nahen Osten und in der arabischen Welt zu erweitern. Im Anschluss an Ägypten beabsichtigt der türkische Premier, auch noch Tunesien und Libyen zu besuchen, zwei weitere Länder, in denen Volksaufstände ihre autokratischen Herrscher vertrieben haben. Erdoğans Besuch in Ägypten fällt in die Zeit zunehmend schwieriger Beziehungen zwischen Kairo und Israel nach einem Angriff auf die israelische Botschaft. Israel befürchtet, dass es aufgrund der Veränderung der Machtverhältnisse durch den Arabischen Frühling in der Region zunehmend isoliert werden könnte. Seit dem Angriff Israels auf das türkische Hilfsschiff “Mavi-Marmara” im Mai vergangenen Jahres und besonders seit der kürzlichen Veröffentlichung eines UN-Berichts zum Thema sind die Beziehungen mit dem ehemaligen Verbündeten Türkei ebenfalls äußerst angespannt.

 

Rede am Dienstag vor der Arabischen Liga: Trotz einer vorab vereinbarten Rede Erdoğans in Kairo auf dem historischen Tahrir-Platz, der einen Brennpunkt der ägyptischen Revolution in diesem Jahr darstellte, ist diese abgesagt worden, wie bekannt wurde, um Provokationen zu vermeiden und Ägyptens Zukunft nicht unnötig zu gefährden, wie Erdogan meinte. Stattdessen will Erdogan am Dienstag vor der Arabischen Liga eine Rede halten. Diese werde von allen “Ägyptischen Brüdern” und der ganzen Welt gehört werden, sagte er. In Ägypten beabsichtigt Erdogan, eine Vereinbarung in Richtung einer engeren “strategischen Partnerschaft” zu unterzeichnen sowie Angebote zur Zusammenarbeit, Investitionen und Handel zu unterbreiten. Erdoğan hatte ursprünglich gehofft, den Gazastreifen von Ägypten aus zu überqueren, aber Regierungsvertreter hatten ihm am Sonntag von diesem Plan abgeraten. Erdogans Besuch bleibt so auf die drei Länder Ägypten, Tunesien und Libyen beschränkt. Erdoğan reist am Mittwoch nach Tunesien und am Donnerstag nach Libyen. {Quelle: www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de}

 

 

Besuch im Land des Frühlings

Erdogan will türkischen Einflussbereich ausweiten

Während das Verhältnis zu Israel auf einem Tiefpunkt ist, zeigt der türkische Ministerpräsident Flagge in den Ländern des arabischen Frühlings: Um den Einfluss der Türkei in der Region zu stärken, besucht Recep Tayyip Erdogan zunächst Ägypten und danach Tunesien und Libyen. Ein Besuch im Gazastreifen sei nicht geplant, auch wenn er diesen herbeisehne und so bald wie möglich dorthin reisen wolle, widersprach Erdogan eigenen früheren Absichtsbekundungen. Für Israel wäre dies ein weiterer Affront gewesen. In seiner Kritik lässt der Türke aber nicht nach: Israel sei ein verwöhntes Kind geworden, brandmarkte er in einer ägyptischen Zeitung und sprach von Staatsterrorismus gegen die Palästinenser.

Er will heute in Kairo eine Grundsatzrede halten. Derweil wirbt Palästinenserpräsident Abbas in der ägyptischen Hauptstadt gegenüber der EU-Außenbeauftragten Ashton und den Außenministern der Arabischen Liga für einen eigenen Staat, bevor er weiter in die USA reist, um das Anliegen dort vor den Vereinten Nationen zu verfechten. Am Treffen der Arabischen Liga in Kairo nimmt auch Erdogan teil.

 

 

Heimspiel für Erdogan in Kairo

Bevor er noch in Kairo angekommen ist, ist der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan auf Facebook für viele Ägypter schon ein Star. Mit seinen Israel-feindlichen Äußerungen hat Erdogan zumindest im Web eine große Fangemeinde. Hunderte gewalttätige Ägypter hatten am Wochenende die israelische Botschaft in Kairo angegriffen. Der Botschafter musste in Sicherheit gebracht und nach Israel ausgeflogen werden. Der Mob verbrannte die israelische Flagge und rief Israel-feindliche Parolen. Erdogan will am Dienstag in der ägyptischen Hauptstadt eine Grundsatzrede halten. Nach Informationen des Außenministeriums in Kairo wird er zudem den Vorsitzenden des seit dem Sturz von Präsident Husni Mubarak regierenden ägyptischen Militärrates, Mohammed Hussein Tantawi, treffen. Außerdem nimmt er an einer Sitzung der Außenminister der Arabischen Liga zum Nahost-Konflikt teil. Auf eine weitere bewusste Provokation Israels wird Erdogan aber aller Voraussicht nach verzichten. {Quelle: www.de.euronews.net} 

 

 

 

8 Responses to “Moslembrüder bitten Erdogan um „islamisches Kalifat“!”

  1. Bert Engel Says:

    Erstaunlich, all dies reicht noch immer nicht aus, dass die EU-Mächtigen diesem Erdowahn bezüglich eines EU-Beitritts der Türkei, endgültig den Stuhl vor die Türe setzten.
    Dieser grössenwahnsinnige türkische Diktator gehört samt seinem Land aus der Nato ausgestossen und bei uns in Europa sollten unsere Wohlstandsdeppen endlich durch die eskalierende türkische Invasion vor unserer Haustüre aufwachen.
    Kopftuch, Burka und Co gehören nicht in unser öffentliches Leben, ebenso wie der Islam und seine Moscheen nicht nach Deutschland gehören.
    Bin nur gespannt, wann unser Imam Wulff – deutscher Präsident seines Zeichens – endlich aufwacht und einsieht, dass das Arschkriechen bei Muslimen nur deren Grössenwahn fördert.
    Bin wirklich gespannt, wann die ersten Kanonen donnern werden.

  2. carma Says:

    die „kanonen“ donnern längst- mittels ihrer begattungsorgane wird aus allen rohren gefeuert, um die zukünftige soldadeska unters volk zu bringen. ganz ohne waffen, da soll einer sagen, der islam wäre nicht friedlich…

  3. […] Türkei wieder ein imperiales Zentrum sein wird. Wie damals unter im Osmanischen Reich. Eine Art neues Kalifat soll entstehen, das Europa und dem Westen die Stirn bieten […]

  4. John Says:

    Ein besonders gutes Zeichen:

    wie
    man sich verhalten soll in Zukunft gegenüber Eu Beitritt der Türkei.
    Bleibt nur zu hoffen,daß die Länder Europas sich einigen und mithalten mit dem denken des Volkes.

    (dass die Türkei den israelischen Botschafter des Landes ausgewiesen hat. )

    Eine Fügung :
    zu erkennen,wie würde er handeln gegenüber Europas Christen käme es zu einem Disput.

    Mit einer Grossen Vorsicht zu behandeln.

  5. […] Der Kairoer Flughafen empfing auch 7 türkische Minster und 85 Geschäftsleute und Investore. Unter anderem werden die wirtschaftlichen Beziehungen gestärkt. Vielen der Moslembrüder gab der türkische Außenminster die Hand und dankte ihnen, dass sie die Türkei und ihre Regierung lieben“. Kopten ohne Grenzen… […]

  6. […] Der Kairoer Flughafen empfing auch 7 türkische Minster und 85 Geschäftsleute und Investore. Unter anderem werden die wirtschaftlichen Beziehungen gestärkt. Vielen der Moslembrüder gab der türkische Außenminster die Hand und dankte ihnen, dass sie die Türkei und ihre Regierung lieben“. Kopten ohne Grenzen… […]

  7. […] warnen davor: http://europenews.dk/de/node/46369 Andere setzten ihre Kalifats-Hoffnung in Erdogan: https://koptisch.wordpress.com/2011/09/13/moslembruder-bitten-erdogan-um-islamisches-kalifat/ Und die anderen – aber ob das wirklich stimmt?: “Gegenwärtig wird die Idee des K. noch in […]


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