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OSZE-Beauftragter Massimo Introvigne: Analyse zum „Manifest“ des Oslo-Attentäters 2. August 2011

Filed under: Christenverfolgung — Knecht Christi @ 13:25

Italienischer Soziologe lehnt „Fundamentalismus-These“ ab

 

Der angesehene italienische Jurist und Soziologe Massimo Introvigne veröffentlichte am 27.7.2011 auf dem anspruchsvollen Internetportal „Daily Estimate“ eine präzise Analyse über das 1500 Seiten umfassende „Manifest“ des Oslo-Mörders Anders Behring-Breivik. Der Verfasser des fundierten Gutachtens ist europaweit bekannt als Experte für Religionssoziologie.  2011 ernannte ihn die OSZE zum Beauftragten für die Bekämpfung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung. Aus der Studie von Massimo Introvigne geht hervor, daß es sich beim Oslo-Attentäter weder um einen „konservativen“ noch um einen „fundamentalistischen“ Christen handelt.

 

Hierzu einige Beispiele: Anders Behring-Breivik befürwortet ausdrücklich die Abtreibung behinderter Kinder. Dies widerspricht klar christlich-konservativen Positionen zum uneingeschränkten Lebensrecht aller Menschen. Er rühmt sich seiner Freundschaften mit einem Sexportal-Betreiber sowie mit einem Satanisten, dem er überdies sein „Manifest“  zukommen ließ   – und der es im Internet veröffentlichte. Er beschimpft Papst Benedikt XVI. als „feigen, inkompetenten, korrupten und unrechtmäßigen Papst“  –  auch dies klingt beileibe nicht „konservativ“.

 

Auch seine Mitgliedschaft in der Freimaurerei ist mit der Auffassung  theologisch konservativer Christen nicht vereinbar. Ehebruch ist aus Sicht des Attentäters nur eine „relativ kleine Sünde“, wogegen glaubensorientierte Christen den Ehebruch zu den besonders schweren Sünden rechnen.  In diesem Zusammenhang plaudert Anders Behring-Breivik aus, daß er eine Summe von 2000 € für ein Top-Modell ausgeben wolle  – und zwar eine Woche vor Ausführung seiner „Mission“ (womit offenbar das Attentat gemeint ist). Diese und weitere (Stand-)Punkte sind weit vom konservativen bzw. „fundamentalistischen“ Christentum entfernt.

 

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster

 

Die vollständige Analyse des OSZE-Beauftragten finden Sie hier (in englisch):

http://www.dailyestimate.com/article.asp?idcategory=34&idSub=158&idArticle=57706

 
{Quelle: www.charismatismus.wordpress.com}

 

Liebe Freunde und Bekannte,

Anders B.B. ist nicht nur beileibe kein „christlicher Fundamentalist„, wie wir bereits nachgewiesen haben, sondern auch kein Konservativer. Oder welcher Konservative befürwortet die Vertreibung von Millionen Deutschen aus dem deutschen Osten und dem Sudetenland? Der Oslo-Attentäter hat eben dies in seinem „Manifest“ geäußert  – und ausdrücklich die völkerrechtswidrigen Benes-Dekrete gegen die Sudetendeutschen befürwortet, ja sogar als Modell für eine Vertreibung von Muslimen gerühmt.  Der CSU-Europa-Abgeordnete Bernd Posselt hat hierzu eine deutliche Erklärung abgegeben, die wir gestern veröffentlichten: http://charismatismus.wordpress.com/2011/07/28/oslo-attentater-lobte-die-vertreibung-der-deutschen/

Seitens vieler Medien wird jetzt wieder mal der rotgrüne Wunschtraum von „Multikulti“ salonfähig gemacht, den sogar Kanzlerin Merkel im Vorjahr als „völlig gescheitert“ bezeichnete(und das will mal was heißen!). Der linke Gremienkatholik (ZdK) und ZDF-Chefredakteur Peter Frey nutzte kürzlich die Gunst der Stunde bzw der Attentäter-Debatte, um dem gebührendenzahlenden Zuschauer ein „Ja zur Einwanderungsgesellschaft“ aufzuschwatzen   –  siehe unser Artikel gegen die ZDF-Agitation betr. „Christlicher Fundamentalismus“  – oder auch hier die Kritik des Hamburger Rechtsanwalts Steinhöfel:
http://www.steinhoefel.de/blog/2011/07/das-zdf-und-der-christliche-fundamentalismus.html

Aber bei Frey ist man sowieso Kummer gewohnt: er lobte z.B. damals Merkels dreiste öffentliche Zurechtweisung des Papstes. Heute berichteten wir über die mutigen Klartext-Stellungahmen von Necla Kelek und Monika Maron zur derzeitigen Diskussion:
http://charismatismus.wordpress.com/2011/07/29/necla-kelek-und-monika-maron-gegen-%e2%80%9ekitschbild%e2%80%9c-von-multikulti/

Die deutsch-türkische Philosophin Dr. Kelek kritisiert das „Kitschbild“ über Multikulti, das hierzulande vorherrscht und jetzt neu in die Köpfe eingehämmert wird. Die   –  unter dem Kommunismus in der „DDR“ verfolgte  –  Schriftstellerin Maron pflichtet ihr bei. Diese beiden islamkritischen und verfassungspatriotischen Frauen sind nach meiner Auffassung ein beeindruckendes Beispiel für Zivilcourage hier und heute!

Herzlichen Gruß!
Ihre Felizitas Küble

 

3 Responses to “OSZE-Beauftragter Massimo Introvigne: Analyse zum „Manifest“ des Oslo-Attentäters”

  1. Enoch Says:

    „Christen Fundamentalist“ ist das nicht ein Kompliement? Ein christlicher Fundamentalist benihmt sich wie der friedfertige J. Christus, aber der muslimiche Fundamentalist wie Mohammad der Mörder.

    Übrigens, mehr und mehr Gefahr kommt durch mulsimischen Konvertiten:

    http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/NRW-Gefahr-durch-Konvertiten_aid_1016757.html

  2. […] eigentlich weder als konservativer, noch als fundamentalistischer Christ einzuschätzen. Aber lest hier einfach […]


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