kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Im Kreuzfeuer der Kritik 2. August 2011

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 16:19

Deutschland ist ein freies Land. Glaubt man. Ich darf den Bundespräsidenten, die Bundeskanzlerin, die Regierung, alle politischen Parteien, meinen Dorfbürgermeister, meine Nachbarn, die freiwillige Feuerwehr, den ADAC, das Rote Kreuz, Aldi, die Gewerkschaft und die Caritas kritisieren, ohne dass mir Ungemach droht. Ich darf gefahrlos das Christentum, die evangelische und die katholische Kirche, die Zeugen Jehovas, die Mormonen, Scientology, den Papst, die Buddhisten und die Anbeter des Spaghettimonsters zum Abschuss freigeben.

 

Atheisten, UFO-Gläubige, Kinder Gottes, Esoteriker und Anhänger der „Flat-Earth- Society“ genießen keinen weltlichen Schutz vor Satire und Kritik, nicht mal die Antifanten. Ich darf pädophile Priester karikieren, ein Schwein am Kruzifix als zeitgenössische Kunst verkaufen, öffentlich auf die Deutschland-Fahne pissen, Polizisten als Bullenschweine beschimpfen, ohne dass mir vermutlich etwas passiert. Dazu braucht es also keinerlei Mut.

 

Ich darf sogar fast gefahrlos den Holocaust leugnen. Da gibt’s allenfalls Geld- oder Bewährungsstrafen auch für Wiederholungstäter, was ich leider selber schon als Zeuge vor Gericht erlebt habe. Ich darf, obwohl theoretisch verboten, den Genozid an den Armeniern leugnen, aber nur sofern ich türkischer Abstammung bin, da die Genozidleugnung ja das Gründungs-Dogma der Türkei sowie deren DIYANET- Ableger DITIB, mit der die Bundesregierung am Tisch der Islam-Konferenz sitzt und ihre Integrationserfolge feiert, schlechthin ist.

 

Das Einzige, das in Deutschland nicht kritisierbar ist, ist offenkundig der Islam. Kritisiere ich den Islam bin ich bestenfalls Islamhasser, Rechtspopulist oder Menschenrechtsfundamentalist, schlimmstenfalls rechtextrem, Rassist oder Nazi. Nur hierzu bedarf es Mut! Irgendwas läuft also schief in unserem Land. Wenn alles außer dem Islam kritisiert werden darf, dann hält doch wohl schon die Scharia Einzug. Prof. Matthias Rohe aus Erlangen freut es. Für ihn solle ja die Scharia lieber gestern als heute in unsere Rechtsordnung Einzug halten. Unterstützt wird er vom PI-Jäger Sebastian Edathy (SPD), dem die demokratische Meinungsfreiheit anscheinend geradezu als Brechmittelersatz dient. Gestern durften beide einträchtig auf ARD „Report Mainz“ ihr PI-Bashing, assistiert von einer völlig unbekannten grünen Matrone, zu bester Sendezeit unters Volk bringen.

 

Es ist bezeichnend dass nicht die Artikel auf PI zur Kritik standen, sondern nur einige grenzwertige Kommentare. Würde man den selben Standard bei manchen Online-Angeboten großer Tageszeitungen oder beim GEZ-ZDF anlegen, die zudem hauptberufliche Aufpasser beschäftigen, wäre die Falle zugeschnappt. Dort gelten aber offensichtlich andere Maßstäbe. Dass das perverse und grausame Verbrechen eines durchgeknallten Perverslings in Norwegen von interessierten islamophilen Dressureliten zur Diffamierung von legitimer Islamkritik, speziell der Kritik an Menschenrechtsverletzungen weltweit unter islamischen Vorzeichen, missbraucht wird und somit den Blogwarten der Scharia einen willkommenen Anlass bietet, fundierte Islamkritik als solche aus dem öffentlichen Diskurs zu verbannen – notfalls mit Verbotsandrohung – war abzusehen. Allerdings werden sie damit keinen Erfolg haben.

 

Fakten lassen sich nicht leugnen. Über 17.000 mohammedanische Terroranschläge weltweit in den letzten zehn Jahren stehen in keinem Verhältnis zu einem singulären Massaker eines irren Selbstdarstellers, der sich im Recht glaubt für seine widersprüchliche Weltanschauung Menschen töten zu dürfen. Dass er in seinem 1500-Seiten-Pamphlet auf Zitate auch islamkritischer Autoren zurückgreift, ist belanglos. Wie viele Massenmorde hätte Friedrich Nietzsche wohl zu verantworten, würde man ihn für alle Zitierungen aus seinen Werken verantwortlich machen?

 

Wie viele Ehrenmorde, wie viele Terroranschläge von Jihadisten, wie viele Morde an Islam-Aussteigern, wie viele Steinigungen werden wohl in den kommenden Jahren deshalb weltweit weniger passieren? Die Kritik an der Scharia und der hieraus ableitbaren Menschenrechtsverletzungen ist dringlicher denn je, Edathy hin oder her. Den Schariabefürwortern rund um die wichtigtuerischen Rohes und Edathys sei die Lektüre des Sammelbandes „Feindbild Islamkritik“ (Hintergrund-Verlag) von Hartmut Krauss ans Herz gelegt. Nur, ist Tunnelblick heilbar? Ich bezweifle es. Das Kreuzfeuer gegen die Islamkritik erlebt gerade seine politische Zuspitzung. Die islamophilen Eliten haben lange darauf gewartet. Der scheinbare Erfolg wird von kurzer Dauer sein.

 

Conny A. Meier (Bürgerbewegung PAX EUROPA) – PI-news

 

2 Responses to “Im Kreuzfeuer der Kritik”

  1. Cajus Pupus Says:

    Vor Gesetz sind sie alle gleich!

    Nur die Moslems sind gleicher!

  2. Wolf Says:

    Ja, da steckt ja auch Methode dahinter. Der Attentäter von Oslo hat und das stimmt sehr nachdenklich, den befürwortern des islam einen enormen Vorschub geleistet. Da mag sich jetzt jeder persönlich seine Gedanken dazu machen, über die wirklichen Hintergründe der Tat können wir wohl hier nur spekulieren. Die Frage bleibt bestehen, weshalb spielte er mit den Anschlägen den Islambefürwortern offensichtlich die Pluspunkte zu???…und das gerade, wo in der europäischen Welt die Islamgegner auf dem „Erfolgskurs“ waren???…man könnte spekulativ auch an eine bewusste Inszenierung denken!!! Wirklich undenkbar?…Nein!!! Zu solch schmutzigen Mitteln wurde schon mehrmals in der weltgeschichte gegriffen.
    So schlimm die Folgen des Attentats auch waren, oder gerade deshalb, ich bleibe in meiner islamkritischen Haltung und der Ablehnung der Multikulti-Gesellschaft bei meinen Grundsätzen. Wenn irgendjemand der Islambefürworter glaubt jetzt die Siegesfahne in der Hand zu halten, dann hat er sich getäuscht. ich appelliere an alle freiheitsliebenden Islamkritischen Menschen in diesen für uns schweren zeiten noch enger und geschlossener, ja, entschlossener zusammenzustehen. Man versucht unsere Gemeinschaft auf diesem Wege zu zerschlagen. Zeigen wir Flagge, wir sind auch das Volk und das ist auch unser Land, für dessen zukunft ein jeder von uns verantwortlich ist und jeder einzelne diese verantwortung wahrzunehmen . Für unsere Kinder! Für unsere Kultur! Für die Zukunft des Christentums! Für Deutschland und Europa!


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