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Juden in Holland fürchten um ihr Leben 9. Dezember 2010

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 00:32

Den Haag: Muslimische Jugendliche bedrohen Juden in den Niederlanden. In Amsterdam trauen sich Gläubige nicht mehr in die Synagoge. Ex-EU-Kommissar Bolkestein rät orthodoxen Juden sogar auszuwandern.

 

Der ständig wachsende Antisemitismus in den Niederlanden ist nicht mehr aufzuhalten. Orthodoxe oder ,,bewusste“ Juden täten daher gut daran, zu emigrieren und die Niederlande zu verlassen, sagte der ehemalige niederländische EU-Kommissar Frits Bolke­stein den orthodoxen Juden in den Niederlanden. ,,Mit bewussten Juden meine ich die Juden, die durch ihr äußeres Erscheinungsbild als Juden erkennbar sind. Für sie gibt es hier keine Zukunft mehr wegen des wachsenden Antisemitismus vor allem unter marokkanischen und unter türkischen Jugendlichen. Und die Anzahl dieser antisemitischen Jugendlichen steigt ständig.“ Das sagt Bolkestein der Zeitung ,,De Pers.“

Nach seiner Ansicht sollten Kinder von orthodoxen Juden entweder nach Israel oder in die USA auswandern statt in den Niederlanden zu bleiben. ,,Ich bin sehr pessimistisch. Der palästinensisch-israelische Konflikt wuchert weiter. Ich sehe nicht, dass es dafür schnell eine Lösung geben wird. Daher wird der Antisemitismus weiter wachsen.“

Keine „Lock-Juden“: Bolkestein sagt ferner, dass er nichts davon halte, „Lock-Juden“ einzusetzen, um den Antisemitismus in den Niederlanden zu bekämpfen. ,,Lock-Juden“ sind als orthodoxe Juden verkleidete Polizisten. Sie sollen sobald sie als Juden beschimpft oder angegriffen werden, die Antisemiten verhaften, so dass ihnen der Prozess gemacht werden kann. ,,Die marokkanischen und türkischen Jugendlichen werden sich durch solche Lock-Juden nicht abschrecken lassen,“ so Bolkestein. Er weist auch darauf hin, dass arabische TV-Sender, die via Satelliten-Antennen empfangen werden können, einen sehr schlechten Einfluss auf muslimische Jugendlichen hätten.

Lehrer kapitulieren: Jüdische Organisationen haben wiederholt auf den rasant wachsenden Antisemitismus hingewiesen. Der jüdische Professor Herman Lohnstein: ,,Es wird zu spät, zu lasch und zu wenig gegen den wachsenden Antisemitismus getan. Mir scheint, als hätten die marokkanischen Jugendlichen die Macht in unseren Straßen übernommen.“ Lohnstein ist auch Direktor der beiden jüdischen Schulen in Amsterdam: ,,Ich habe meinen Kindern verboten, dass sie öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Ich habe Angst, dass sie dort angegriffen werden.“

Im Amsterdamer Stadtteil West trauen sich die dort lebenden Juden nicht mehr in ihre Synagoge. Sie fürchten Anschläge. Sie halten ihre Gottesdienste in einem nicht als Synagoge erkennbaren Gemeindehaus ab. Aber auch dort können die Gottesdienste nur noch unter Bewachung stattfinden. An manchen Schulen, in denen islamische Jugendliche in den Klassen die Mehrheit bilden, wird inzwischen kein Unterricht über den Holocaust mehr gegeben. Viele Lehrer und Schulleitungen haben vor dem Protest der islamistischen Jugendlichen dagegen kapituliert.

{Quelle: Der Westen – von Helmut Hetzel – Bild: Gedenkfeier an die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 in der Synagoge Köln. Juden in den Niederlanden können nur noch unter Bewachung beten}

 

3 Responses to “Juden in Holland fürchten um ihr Leben”

  1. klausi Says:

    Wenn rechtsradikale Gruppen sich antisemitisch verhalten, werden sie beobachtet, verboten, verhalftet.

    Was ist los? Warum kapituliert man vor marokkanischen Jugendlichen? Warum wird die jüdische Bevölkerung nicht geschützt?

    Der Nationalsozialismus fing genauso an. Ist der neue Islamismus die Ablösung der NSDAP?

    Bei einer Neuformierung der NSDAP würde die Welt aufschreien. Bei dem Islamismus kapituliert man? Wieso?

  2. Klaus Lelek Says:

    Jüdische Organisationen, besonders der Zentralrat der Juden Deutschlands sind Islamkritikern immer in den Rücken gefallen und haben die schon vor Jahren bemängelte Integrationsbereitschaft von Muslimen immer gegen die Mahner verteidigt. Allen vorran Schniefnase Friedmann, und dabei sogar mit der „Nazikeule“ kräftig ausgeteilt. Nun geht die Saat auf, die sie selbt gesaät haben. Nun werden sie genau von denen verfolgt, die sie so oft verteidigt und in Schutz genommen haben. Das ist tragisch. Zeigt aber auch wieder wie wichtig Einigkeit und Solidarität, und wie verheerend Zersplitterung und Dummheit sind. Die größten Verteidiger fundamentalistischer Muslime sind liberale Juden. Wer das nicht glaubt, sollte mal auf Bronskis Frankfurter Rundschau Blog gehen, wo ein „Abraham“, bekennender Jude, für die Islamisten die Lanze schwingt. Die Diskussion zur „Integations- und Sarazin-Debatte“ befindet sich inzwischen im „Archiv“. Interessant welcher Jauchekübel da über mich ausgeschüttet wurde.
    Ich sagte zu ihm, „es ist schlimm, wenn man Freund und Feind nicht mehr auseinander halten kann, und zack! bekam ich mit der Nazikeule eins übergebraten.

  3. o zambo Says:

    sollen jetzt die kanadier haben, die Amerikaner, die Europäer und die Deutschen ihr Militär nach holland schicken um die juden zu verteidigen? wir sind in Afghanistan, Irak nur um israel zu beschuetzen. die israelis werden es fertig bringen das wir, {auch mein land Kanada}, demnächst auch Iran zu überfallen haben!.


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