Rom (kath.net/as): Im Lauf einer außerordentlichen Sitzung, zu der es am heutigen Donnerstag Vormittag in Kairo kam, hat der Forschungsrat der islamischen Universität al-Azhar beschlossen, den Dialog mit dem Vatikan auszusetzen. Das Mitglied des Rates der wichtigsten Lehrautorität im sunnitischen Islam Abdel Muti al-Bayoumi erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur AKI-ADNKRONOS INTERNATIONAL: „Diese Entscheidung wurde als Antwort auf die von Papst Benedikt XVI. eingenommenen Positionen gegenüber dem Islam getroffen.
al-Bayoumi erinnerte diesbezüglich an die „Lectio magistralis“ Benedikts XVI. an der Universität Regensburg vom 12. September 2006. Der Sprecher der Universität al-Azhar fügte dann hinzu, dass die Entscheidung auch durch die jüngste unzulässige Einmischung des Papstes in innerägyptische Angelegenheiten beeinflusst worden sei. Benedikt XVI. hatte nach dem Anschlag von Alexandrien am 31. Dezember 2010 den Schutz der koptischen Christen gefordert.
Der islamische Theologe forderte von Benedikt XVI., „die Beziehungen mit dem Islam entsprechend der Linie seines Vorgängers, Papst Johannes Paul II., wieder aufzunehmen. Al-Bayoumi hoffe, dass Benedikt XVI. dieselbe Position einnehmen werde, da Johannes Paul II. „sehr an unseren Tätigkeiten interessiert war und die bilaterale Kommission zwischen al-Azhar und dem Vatikan damals sehr aktiv gewesen ist“.
Besonders betonte Al-Bayoumi die Verärgerung der islamischen Geistlichen über die „Einmischung in die inneren Angelegenheiten Ägyptens sowie über die Tatsache, dass der Islam falsch beschrieben worden ist“. Diesbezüglich würden noch immer Entschuldigungen ausstehen.
Wie Radio Vaticana berichtet, sei der Vatikan von der Absage aus Kairo überrascht worden. Der Päpstliche Rat für den interreligiösen Dialog „sammle derzeit noch die für ein angemessenes Verständnis der Lage notwendigen Informationen“, so der Direktor des vatikanischen Presseamts, P. Federico Lombardi SJ. Es bleibe seitens des Päpstlichen Rates bei der Linie der Offenheit und Gesprächsbereitschaft.
Komentare der Leser
Die kleinste Kritik am Islam reicht aus, um dort Wellen der Empörung zu erzeugen: Wann entschuldigt sich der Islam für die unzähligen Opfer, die sein Wirken seit 1400 Jahren im Namen Allahs über die Menschheit gebracht hat, gegenwärtig erbringt und in Zukunft erbringen wird? Ja, er kann sich rein prophylaktisch heute schon für die Zukunft entschuldigen, denn er wird sein Wesen nicht ändern. Wann entschuldigt sich der Islam für seine Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer, nichtislamischer Länder, einer Einmischung, die in der Vergangenheit ganze Völker ausgelöscht und unterjocht hat? Und wann entschuldigt sich der Islam beim Rest der Welt dafür, dass in seinem „heiligen Buch“ seit Mohammed alle Nichtmuslime als „schlimmer als das Vieh“ und die Juden und Christen als „Affen und Schweine“ beschimpft werden?! Das ist wohl alles keiner Entschuldigung wert. Aber die minimale Erwartung des Papstes zum Schutz des Lebens von Christen in islamischen Ländern stellt für sie eine so „ungeheure Beleidigung“ dar, dass man es für geboten hält, den Botschafter aus dem Vatikan abzuberufen. An boshafter Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten!
= Ich denke, die Moslems probieren einfach aus, wie die Welt reagiert, wenn sie einen Mann angreifen. Wie reagiert sie denn? Ich glaube gar nicht, denn ich habe nichts gehört von einem Staatsmann, der den Papst verteidigt.
= Fragwürdige Schlagzeile: Schon zum zweiten Mal binnen weniger Tage formuliert „as“ eine Schlagzeile mehr reißerisch als durchdacht. Um den Papst „ohrfeigen“ zu können, müsste man sich zunächst einmal auf gleicher Ebene befinden – und diese wenn auch für den Islam sicher bedeutende Universität ist weder Oberhaupt einer Weltreligion noch eines Staates.
= Was hat der Papst denn eigentlich getan ? Er hat lediglich einen besseren Schutz für unsere christlichen Brüder in Ägypten gefordert. Weder hat er etwas gegen den Islam gesagt noch hat er sich in die inneren Angelegenheiten Ägyptens eingemischt. Der Papst resprektiert die Weltreligion Islam und die ägyptische Staatssouverenität. Das war lediglich ein Akt christlicher Solidarität. Ist diese das, wovor sich die islamischen Führer so fürchten ? Ihre Reaktion ist der beste Beweis dessen, dass einige von ihnen vor einer vereinigten christlichen Welt eine ungeheure Furcht empfinden. Denn der Papst repräsentiert in seinem Petrusamt nichts Geringeres als die eine Kirche Christi. Wenn ein Glied (die Kopten) leiden, so leidet die ganze Christenheit. Die Muslime brauchen aber keine Angst zu haben – das Christentum ist eine Religion des Friedens und des Kreuzes. Das letzte aber steht nicht nur für die Kreuzzüge, sondern vor allem für das Vermächtnis der Gewaltlosigkeit, das uns Jesus hinterlassen hat.
= Es bleibt ihnen nichts mehr anderes: übrig,als ijetzt ihr wahres Gesicht und ihre wahre Gesinnung zu zeigen. Eine sehr wichtige Selbstoffenbarung was die Dialogbereitschaft angeht. Im Grunde ganz gut so, denn dann werden wir von ihren Lügen verschont bleiben. Eine Ohrfeige für unseren Papst war das nicht,eher ein Zusammenbruch etlicher bisheriger Lügengebilde der islamischen „Dialogpartner“.
= Dialog? Unser Papst ist – wie alle hier wissen, nicht nur dialogfähig, sondern auch -willig. Das ehrt ihn ganz besonders. Aber er ist bestimmt auch Realist genug, um die Kehrseite der Medaille zu erkennen. Ich persönlich werde mit Sicherheit in kein muslimisches Land reisen, wo unsere Glaubensgeschwister brutal ermordet und unterdrückt werden.
= Ein Ausspielen: Vom islamischen Theologen werden hier die beiden Päpste B XVI und JP II gegeneinander ausgespielt. Das Ganze hinkt….War die Annäherung damals in der Begegnung mit JP II ehrlich?
= Sie haben das sehr gut gesagt! Reisen nach Ägypten sind sehr beliebt. Vielleicht ist das eine Möglichkeit, dass Vertreter eines kämpferischen Islam endlich erkennen, dass Christen kein Freiwild sind. Ich habe schon mehreren Leuten gesagt, sie mögen überlegen , ein anderes Urlaubsziel zu suchen. Gleichzeitig wird uns in absehbarer Zeit die technische Forschung unabhängiger von Erdöl als Antriebsmittel für Motoren machen,damit auch unabhängiger von arabischen Staaten und deren Politik. Dann kann man endlich Realpolitik, anstelle von „Reölpolitik“ zu machen beginnen.
= Man kann mit den Führern der Muslims: Verhandlungen führen, um menschliche Lebensbedingungen für die Christen in ihren Ländern zu erreichen. Dann muss man aber die Freiheiten der Muslims in unseren Ländern in die Verhandlungsmasse mithineinnehmen. Das tut man aber nicht. Nicht nur lifert man die Christen in den islamischen Ländern der moslemischen Willkür aus, man fördert auch noch den christenfeindlichen Islam in unsern Ländern wo man nur kann, auch kirchlicherseits in dem Wahn, den Islam dadurch begütigen zu können. Der Islam, genommen wie er wirklich ist – nach seinen autoritativen Glaubensquellen Koran und Ahadith, ist eine totalitäre, aggressive Politreligion. Durch Appeasement ist dem nicht beizukommen. Freundlichkeit und Nachgiebigkeit wird von den islamischen Führern unbedingt als Schwäche ausgelegt. Wann hat man jemals gehört, dass ein moslemischer Führer zum Christentum konvertiert ist? Dem gewöhnlichen Muslim muss das Evangelium verkündet werden, und es sind nicht wenige, die sich bekehren, auch wenn man nicht viel davon hört. Die Führer sind lauter Antichristen, die es auf die Eroberung der Welt abgesehen haben.
Offensichtlich scheint die ägyptische Regierung von den Geistlichen der Al-Azhar-Uni gesteuert zu werden und handelt hundgemäß gehorsam gegenüber einem Papst, der nicht mehr und nicht weniger gefordert hat, als die Menschenrechte einzuhalten.
Wie einige islamische Gelehrte im Übrigen über den verstorbenen Papst Johannes Paul II. denken, der m. E. völlig zu Unrecht und auch unklug dieses heilige Buch der Muslime und das unheilige Buch für den Rest der Menschheit geküsst hat, was mich schon immer als einziges Faktum an diesem Papst kritikwürdig erscheinen ließ, denken:
Fatwa über Papst Johannes Paul II.
Wie Muslime zu dem verstorbenen Papst stehen sollen
Von Scheichs Nasser Ibn Sulaiman al-’Umar
(Institut für Islamfragen, dh, 7.11.2005)
Frage: Ein Muslim fragt, ob
1. der Papst (Johannes Paul II.) als Gottloser oder Gläubiger gestorben ist;
2. Muslime für ihn beten dürfen;
3. Muslime ihn verfluchen dürfen.
Antwort:
1. Der Papst ist zweifellos als Gottloser gestorben.
2. Man darf nicht für ihn beten. (Sure 9,113 und 84) … . Er ist gottlos gewesen, weil er an Jesus Christus geglaubt hat. (Sure 9,30).
3. Man darf ihn verfluchen, weil er als Gottloser gestorben ist … . Ob man dies in der Öffentlichkeit tun sollte, ist abhängig von den Vor- und Nachteilen, die dadurch entstehen könnten.
Scheich al-’Umar betont, dass ein Mensch, der auch nur die geringste Kenntnis von der Lehre des Islam habe, diese Fragen nicht stellen würde.
Quelle: saaid.net/fatwa/f55.htm
Noch Fragen?
Mir geht die selbstgefällige zur Selbstkritik unfähige Arroganz dieser muslimischen Gelehrten auf den Senkel, die ihre Religion als die beste, die überlegensten und die vollkommenste ansehen und dabei übersehen, dass gerade ihre eigene Religion voll ist von geistigem und geistlichem Unrat, die die Menschheit aufteilt in gute Gläubige und böse Ungläubige, die Erde in Häuser des Krieges und des Friedens einteilt, die ihr Gläubigen nur durch Unterwerfung bei der Stange halten kann, aus der Selbstmordattentate hervorgehen, Bombenattentäter, die von einem Teil der muslimischen Glaubenden wie HEilige verehrt werden, aus der Ehrenmorde als Produkt einer unvergleichlichen rechtilch legitimierten Frauenunterdrückung hervorgehen, die wie die Pharisäer von Jesus kritisiert , eher übertünchte Gräber gleicht.
Vertreter so einer Religion maßen sich an, eine ganz normale Menschenrechtsforderung abzuschmettern?
Anstatt die europäischen Politiker dem Papst nur in dieser Forderung unterstützen, betreiben sie wieder die feige und Nützliche-Idioten-Taktik der Vogel-Strauß-Islam-Politik , die wir ja schon seit Jahrzehnten hier gewohnt sind.
Dieser Vorfall zeigt aber auch ganz deutlich und bestätigt im Grunde genau das Anliegen des Papstes wie unprofessionell, weil christenfeindlich eine Regierung reagiert, nämlich wie ein trotziges 3-jähriges Kind, wie schwer es die Kirchenvertreter der Kopten und der Christen haben, mit dieser vor Arroganz strotzenden christenfeindlichen Regierung umzugehen. Da werden in diesem Lande Jahrhunderte lang Kopten verfolgt und das einzige, was dieser von den Gelehrten gesteuerte Regierung einfällt ist, dass sie sich „Einmischung“ von außen verbittet. Wie kläglich ist das denn?
Wenn aber hier in Deutschland eine Muslima tragischerweise von einem Einzeltäter getötet wird, was noch heute zu Recht bedauert wird, macht gerade diese Regierung einen Aufstand ohnegleichen und schickt Beobachter zu diesem Prozess, lässt aber im gleichen Atemzug viele muslimische Mörder von koptischen Opfern laufen.
Dieses Verhalten einer unvergleichlichen Arroganz und einer unüberbietbaren Intoleranz ist es, die mich so wütend macht, allerdings ohnmächtig wütend nicht nur auf die ägyptische Regierung, die offensichtlich von der radikalislamischen Muslimbruderschaft unterwandert ist und ihre Selbstständigkeit somit aufgegeben hat, sondern insbesondere auf unsere vor Feigheit, Angst und Unprofessionalität von in sich gebeugten mit den drei Affen des Nichtsehens, Nichthörens und des Nichtsagens vergleichbaren Politikern der EU, aber auch der USA.