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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Trauer um Toten verboten: Geistliche feiern Mord in Pakistan 14. Januar 2011

Filed under: Islamische Schandtaten — Knecht Christi @ 19:17

Islamische Geistliche in Pakistan warnen davor, öffentlich um den ermordeten Provinzgouverneur Taseer zu trauern. Taseer war ein erklärter Gegner des pakistanischen Blasphemie-Gesetzes. Das ist auch der Grund, warum er ermordet wurde.

 

Mehrere hundert islamische Theologen haben vor Trauerbekundungen für den ermordeten pakistanischen Provinzgouverneur Salman Taseer gewarnt. Die mehr als 500 Geistlichen erklärten, wer „Gotteslästerungen“ unterstütze, mache sich selbst der Blasphemie schuldig.

In Pakistan kann Blasphemie mit dem Tod bestraft werden. Gouverneur Taseer hatte sich vehement für eine Abschaffung des Gesetzes stark gemacht, nachdem im November eine pakistanische Christin zum Tod durch den Strang verurteilt worden war. Die Frau soll sich abfällig über den Propheten Mohammed geäußert haben. Die Mutter von fünf Kindern hatte dies vor einem Gericht in der Provinz Punjab jedoch bestritten. Das Urteil hatte weltweit Bestürzung ausgelöst und war unter anderem von Papst Benedikt XVI. massiv kritisiert worden.

 

Mord soll „Warnung“ sein: Die Geistlichen erklärten, der Mord an Taseer sollte für die Gegner des Blasphemie-Gesetzes eine Lektion sein. Der Politiker der regierenden Pakistanischen Volkspartei (PPP) war am Dienstag am helllichten Tage vor einem Einkaufszentrum von einem seiner Leibwächter getötet worden und wurde am Mittwoch in Lahore beigesetzt. Die Warnung vor Trauer um Taseer kam von Geistlichen, die eine eigentlich liberale Auffassung des Islam vertreten und scharfe Kritiker der Taliban sind. Auf der anderen Seite hat die Gruppe Protestdemonstrationen für das Gesetz gegen Gotteslästerungen angeführt. Die Geistlichen würdigten in ihrer Erklärungen den „Mut“ und die Konsequenz des Attentäters auf die alle Muslime stolz sein könnten. In Pakistan sind mehr als 95% der 170 Millionen Einwohner Muslime.

Mörder wird bejubelt: Der nach der Tat festgenommene Leibwächter Taseers gehörte zu einer Eliteeinheit der Polizei. Beim Verlassen eines Gerichts rief er: „Um dem Propheten zu dienen, ist der Tod akzeptabel“. Der Leibwächter, der die Tat einräumte, wurde von Befürwortern des Gesetzes begeistert empfangen. Sie warfen Rosenblätter und schrien „Allahu akbar“ („Gott ist der Größte“). Im Fernsehen wurde der Leibwächter mit der Aussage zitiert, der Politiker habe die Strafe für die Gotteslästerung erhalten.

An der Trauerfeier für seinen Parteifreund Taseer nahmen am Mittwoch Ministerpräsident Yusuf Raza Gilani und andere hochrangige Regierungsvertreter teil. Tausende Menschen erwiesen dem ermordeten Politiker bei der Gedenkveranstaltung in seiner Residenz die letzte Ehre und schwenkten Flaggen der pakistanischen Volkspartei. Nach dem pakistanischen Blasphemie-Gesetz werden „abwertende Äußerungen usw. über den Heiligen Propheten  unverzüglich oder mittelbar mit dem Tode oder lebenslanger Haft bestraft“.

Menschenrechtsgruppen beklagen, der Wortlaut des Gesetzes lade zu Missbrauch ein. Besonders die kleine christliche Minderheit des Landes sieht sich bedroht. Verurteilungen beruhten vorwiegend auf Zeugenaussagen, die häufig von persönlichen Rachegelüsten getrieben seien. Menschenrechtler sprechen deshalb von einer faktischen Todesstrafe durch bloße Anschuldigung. Tatsächlich sind Verurteilungen wegen Blasphemie an der Tagesordnung. Die Todesstrafe wurde bislang jedoch noch nicht vollstreckt.

 

{Quelle: N-TV.DE – Wie Sie anhand der Bilder sehen, wurde der Mörder bejubelt, was an den Schuhwerfer erinnert oder an den Killer von Erzbischof Podevese in der Türkei}.

 

3 Responses to “Trauer um Toten verboten: Geistliche feiern Mord in Pakistan”

  1. Lotti Says:

    SCHANDE!
    Es ist bald nicht mehr zu ertragen, tatenlos das alles erfahren müssen.
    Und hier in die scheinheiligen Gesichter der Moslems zu blicken (ok, einige lassen schon unverhohlen ihren Hass auf Ungläubige durchscheinen, nur kann das noch nicht jeder deuten).
    Aber immer mehr Kuffar werden aufgeklärt, Gott sei Dank.

  2. bazillus Says:

    Was erwarten wir denn anders als eine solche Reaktion von Geistlichen, die diesen Namen ihrer „Berufsbezeichnung“ nicht verdient haben. Diese Ungeistlichen sind Vollstrecker einer Religion, die zum Monster wird, wenn ihre „Größen“ auch nur hauchweise ankritisiert wird.

    Überall da, wo der Islam herrscht – und das macht er im wahrsten Sinne des Wortes vorbildlich gern – ist es aus mit Kritik am Propheten und dem nicht annähernd mit dem jüdisch-christlichen Gott identischen Götzen. Kritikverbot wie im 3. Reich.

    Wer Hitler und seine Schergen öffentlich kritisierte, wurde an die Wand gestellt. Wer in Ländern des Islams den Propheten und den Gott des Islams kritisiert, wird per Gerichtsbeschluss bestraft, ob nun erschossen oder inhaftiert oder diskriminiert. Der Ungeist ist der gleiche.

    Selbst hier in Europa und USA hagelt es Morddrohungen, wenn Islamkritiker sachliche Kritik üben. Darum traut sich ja auch kaum jemand, den Islam zu unter seinem Echtnamen zu kritisieren. Warum wohl nicht?

    Im Grunde sind das schon die ersten Vorboten des kommenden islamischen Zensurverbots, obwohl die Muslime jetzt noch in der Minderheit sind.

    Für die Leser, die das absolute Kritikverbot des Koran nicht glauben können:

    -S. 33 V.61, 62. Wenn die Heuchler und die, in deren Herzen Krankheit ist, und die, welche Gerüchte in der Stadt (Medina) aussprengen, nicht ablassen, so werden Wir dich sicherlich gegen sie antreiben; dann werden sie nicht als deine Nachbarn darin weilen, es sei denn, für kurze Zeit. Weit sind sie von der Gnade! Wo immer sie gefunden werden, sollen sie ergriffen und hingerichtet werden.

    -S. 6 V. 69. Wenn du jene siehst, die über Unsere Zeichen (Islam/Koran) töricht reden, dann wende dich ab von ihnen, bis sie ein anderes Gespräch führen. Und sollte dich Satan dies vergessen lassen, dann sitze nicht, nach dem Wiedererinnern, mit dem Volk der Ungerechten.

    Der erste Vers spricht nur über „Gerüchte“, geschweige den von gezielter Kritik. Die pakistanische Ungeistlichen befinden sich also in bester Korangesellschaft. Auch wird hier in diesem Vers von „Hinrichtung“ gesprochen. Das deutet auf ein Gerichtsverfahren hin. Kritik ist törichte Rede, die von Muslimen ignoriert werden muss. Jede Kritik ist also unislamisch. Meine Sichtweise in aller Kürze.

    Prominenteste Beispiele: Papstvortrag in Regensburg, Karikaturenstreit um die Bilder des Propheten, Instrumentalisierung des brutalen Mordfalls Marwa in Dresden, in denen ausgerechnet ägyptische Politiker und die ägyptische Öffentlichkeit unzulässigen Druck auf das Gericht ausgeübt haben, während gerade Ägypten einen rigiden islamischen Kurs, sichtbar am Umgang mit christlichen Kopten, fährt. Auch hier: Ängstlichkeit vor Recht (hier ist nicht das Urteil gemeint). Selbst vorauseilender Gehorsam ist mittlerweile Bestandteil des Journalismus hier in Europa. Wenn der Prophet oder auch der Gott des Islams auch nur ankritisiert werden, hagelt es von Islamgelehrten Todesfatwen. Morddrohungen auch gegen sachlich vortragende Islamkritiker sind an der Tagesordnung mitten in Europa und Deutschland. Jüngstes Beispiel: Die Muslima, Frau Ates, die mit ihrem jüngsten innerislamkritischen Buch „Der Islam braucht eine sexuelle Revolution“ wohl ein paar Finger in mehrere offenen Wunden der Islamausführung in dieser Frage gelegt hat. Sie zieht sich als ehemaliges Mitglied der Islamkonferenz aufgrund muslimischer Morddrohungen aus der Öffentlichkeit zurück, weil sie ihre Familie schützen will, was nur zu verständlich ist. Ist das jetzt der ach so tolerante Umgang miteinander?

    Fatwa zur Strafe für Beschimpfungen Muhammads
    Selbst Reue wendet nicht das Todesurteil ab
    Von dem muslimischen Geistlichen und Propagandisten Abu Bakr al-Hanbaly
    (Institut für Islamfragen, dh, 17.04.2009)
    Frage: Welche Bestrafung sieht das islamische Gesetz für die Beleidigung Muhammads vor?
    Antwort: In einem Videointerview mit dem ägyptischen Geistlichen Abu Bakr al-Hanbaly erklärt dieser die Strafe für die Beschimpfung oder Beleidigung Muhammads. Er sagte etwa: „Die [muslimischen] Schriftgelehrten sind sich immer darüber einig gewesen, dass jemand, der den Propheten [Muhammad] beschimpft, beleidigt, degradiert oder seine Religion in irgendeiner Weise schlecht macht, getötet werden muss … Wenn er Buße tut und Reue zeigt, wird zwar seine Reue von Allah angenommen, er wird jedoch trotzdem getötet. Ihm darf keine Besinnungszeit [arab. Istitaba] verliehen werden: er wird getötet, ganz unabhängig davon, ob er seine Tat bereut und Buße tut oder nicht.“

    Sind bezüglich des Vorgehens dieser Ungeistlichen noch Fragen möglich? Im Grunde nicht. Der Lehren des Koran, die muslimischen Gelehrten, die solche Fatwen in heutiger Zeit verbrechen, können aber in unserer Gesellschaft ungehindert unters Volk gebracht werden, weil unsere Suizidalpolitiker dies mit sich machen lassen und dem Islam den roten Teppich ausrollen, ohne ihn kritisch zu hinterfragen. Sie lernen also schon jetzt den Umgang mit dem Islam kennen, indem sie ihn frag- und kritiklos hier einlassen und unser hart erkämpftes Gut der freien Meinungsäußerung untergraben und die Islamkritiker in die rechte Ecke stellen, in die sie eben im Gegensatz um kritisierten Objekt, nämlich dem Islam selbst, nicht hingehören.

  3. Walter Says:

    Was ist die Triebfeder des Menschen?
    Ist es nicht die Geistesquelle, die seine Handlungen bestimmen?
    Oft wird gedacht und gesagt, der Mensch sie edel gut hilfreich und gerecht

    Das alte Buch mit dem Kreuz sagt aber:
    Das Herz des Menschen ist böse von Jungend auf!

    Die Realität bestätigt diese traurige Wahrheit immer wieder!!!


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