kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

„Wir haben gesündigt in der Kirche“ 29. März 2013

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 19:39

Mit seinem Vortrag zum Jahr des Glaubens hat der luxemburgische Erzbischof im Bürgerhaus von Waxweiler rund 50 Zuhörer beeindruckt. Dabei hat Jean-Claude Hollerich vor allem die Bedeutung von Beziehungen und der Liebe zu Gott und den Menschen gesprochen.

 

 
 
 
 

Nimmt sich Zeit für die Menschen: Erzbischof Jean-Claude Hollerich (rechts) im Gespräch mit Paul Heinisch aus Plütscheid. TV-Foto: Nora John

 
 

Waxweiler. Es ist kühl im Bürgerhaus in Waxweiler. Nicht nur die Temperaturen, auch der Mangel an Dekoration machen es eher ungemütlich. Dennoch füllen sich die Stuhlreihen allmählich, doch längst nicht alle Plätze sind besetzt. Der Erzbischof Jean-Claude Hollerich betritt den Raum mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht. Er trägt eine schwarze Soutane mit einer violetten Schärpe und einem ebensolchen Käppchen. Er spricht kurz mit den Damen von der Presse und nimmt dann in der ersten Reihe Platz. Begrüßt wird er zunächst vom Prümtal-Chor aus Waxweiler. Auch die Sänger tragen Schwarz und haben sich mit ihren Schals und Krawatten farblich dem Erzbischof angepasst.

 

 

 

„Was bringt uns der Glaube“?

 

Nachdem der Chor gesungen und danach im Publikum Platz genommen hat, stellt Michael Fischer von der Katholischen Erwachsenenbildung den Erzbischof vor. Als dieser dann die Bühne betritt, wird es ganz leise. Hollerich spricht langsam, mit deutlichem luxemburgischen Akzent. „Was bringt uns der Glaube?“ Diese Frage habe ihm einmal ein Firmling gestellt. Eine gute Frage wie er findet. „Der Glaube bedeutet die Beziehung zum dreifaltigen Gott und auch zum Menschen.“ Das könne man nicht trennen. Viele Menschen würden unter Beziehungslosigkeit leiden. Dabei nennt er als Beispiel Menschen, die geschieden sind. Dabei betont Hollerich, dass er auf gar keinen Fall den moralischen Zeigefinger heben will. „Wie kann ich als Mensch darüber richten? Das wäre unchristlich“. Auch sonst schlägt Hollerich Töne an, die nicht selbstverständlich sind für einen katholischen Kirchenmann. „Wir haben gesündigt in der Kirche“, sagt er. Damit meint er, dass der Glaube nur noch als Tradition empfunden werde. Dann verschwinde Gott vom Horizont und der Kirchgang verkomme zum Ritus. Er appelliert an die Zuhörer, sich Zeit zu nehmen für das Gebet und auch für die Mitmenschen. Auf lange Sicht sei das eine Investition, die sich auszahle. Hollerich spricht frei, ganz ohne Manuskript. Auch nach mehr als einer halben Stunde Redezeit lauschen die Zuhörer noch gebannt. Der Erzbischof hat auch ohne Stichwortzettel seinen Vortrag klar strukturiert. Er spricht auch davon, dass der Glaube ein realistisches ehrliches Glück bringt. Eines, das auch schlechte Zeiten mit Krankheit, Leid und Tod übersteht. „Man kann nicht glücklich sein, wenn man sich verstellen muss“, ist Hollerich überzeugt. Gott liebe jeden Menschen, so wie er ist. Er appelliert an die Zuhörer, das Leben zu genießen. „Ich lebe sehr gerne, das sieht man auch an meinem Gewicht“, scherzt er, und das Publikum lacht.

 

 

Intensive Gespräche

 

Als Hollerich seinen Vortrag beendet hat, kommt er von der Bühne und geht zu seinem Publikum. Er schüttelt Hände und unterhält sich intensiv mit den Menschen. Die sind zufrieden. Gabi Heger, ehemalige Bürgermeisterin aus Vianden, kennt den Erzbischof schon seit langer Zeit. „Er ist so freundlich geblieben, wie er immer war“, urteilt sie. Marianne Fischer aus Waxweiler ist gläubig, aber nicht immer ein Freund der Kirche. „Er hat zum Nachdenken angeregt“, sagt sie. Karl Michaels aus Altscheid ist von der Ausstrahlung des Erzbischofs begeistert. „Er macht das sehr authentisch“, sagt er. „Er hat es auf den Punkt gebracht“, findet Paul Heinisch aus Plütscheid. Von der kühlen Atmosphäre im Bürgerhaus ist nichts mehr zu spüren. {Quelle: www.volksfreund.de}

 

1 Responses to “„Wir haben gesündigt in der Kirche“”

  1. -Doch wir haben da ein Problem!

    Wir alle

    haben irgendwann und irgendwie versagt, indem wir Gottes Gebote übertreten haben.

    Wir alle haben gesündigt*, nicht nur die Kirche,…

    so sagt es Gottes Wort, die Bibel. Und wir wissen, dass es stimmt – nicht wahr?

    Sünde*

    verunreinigt uns – macht uns unpassend für die Gegenwart Gottes in seinem wunderbaren Himmel. Sünde* zieht Strafe nach sich und trennt uns von dem sündlosen Gott: „Der Lohn der Sünde* ist der Tod“ (Römer 6,23).

    Beladen mit Sünde* kommen wir nie in den Himmel, sondern landen nach dem Sterben in der Hölle. Kurzum – unsere Sünden* blockieren die Auslieferung der Fahrkarte, die wir brauchen, um in den Himmel zu kommen.

    Aber Gott sei Dank gibt es einen Ausweg! Sie werden es kaum glauben: Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat für unsere Sünden* bezahlt. Er kam als Mensch zu uns in diese Welt und führte ein Leben völlig ohne Sünde*: „Christus hat für Sünden* gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führte“

    (1. Petrus 3,18). Gott „warf unser aller Schuld auf ihn“ (Jesaja 53,6).
    -Kinder des lebendigen Gottes haben freie Fahrt nach Hause in den Himmel.(Johannes1,12)

    Wollen Sie auch zu den glücklichen Besitzern dieser Fahrkarte gehören? Dazu müssen Sie nur eine Bedingung erfüllen: Erkennen Sie an, dass Sie Sünder* sind und dass Christus durch seinen Tod und seine Auferstehung die Strafe für Ihre Sünden* für Sie getragen und getilgt hat. Die Bibel sagt: „Wer den Sohn hat, der hat das Leben“ (1. Johannes 5,12). Wenn Sie glauben, dass Jesus Christus der einzige Weg zu Gott ist, dann können Sie Ihre Fahrkarte in den Himmel mit etwa folgenden Worten bei Gott anfordern: „Du großer Gott! Ich habe gesündigt*.

    Ich habe Deine Gebote oft übertreten. Es tut mir so leid. Ich glaube, dass Dein Sohn Jesus Christus für meine Sünden* gestorben und auferstanden ist. Er hat meine Schuld vollkommen bezahlt! Herr Jesus, ich vertraue Dir und danke Dir für das, was Du für mich getan hast. Bitte rette mich und mach mich zu einem Kind Gottes. Übernimm Du die Führung in meinem Leben. Ich danke Dir von Herzen dafür. Amen!“

    „Wer an den Sohn (Jesus) glaubt, der hat ewiges Leben“

    (Johannes 3,36). Haben Sie schon ewiges Leben? Gott liebt Sie und wartet darauf, dass Sie endlich zu ihm kommen. Gott hat alles so einfach gemacht, damit jeder die Möglichkeit hat, zu ihm in den Himmel zu kommen. Vielleicht haben Sie noch viele Fragen. Zögern Sie nicht länger und schreiben Sie uns. Wir versuchen, Ihnen auf jeden Fall weiterzuhelfen und antworten Ihnen bestimmt. Rudi Joas


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