kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Ein Muslim folgt Jesus 18. März 2013

Filed under: Konvertiten — Knecht Christi @ 17:09

Mark A. Gabriel in Gießen

 

 

 

“Ein Imam begegnet Jesus”,

so hieß am 11.03 2013 der Vortrag des zum  Christentum konvertierten Gastredners Mark A. Gabriel in Gießen,

der  wohl vielen Islamkritikern schon durch seine Bücher (z.B. “Jesus und  Mohammed”) bekannt sein dürfte.

 

Der Veranstaltungsort war eine kleine charismatische Freikirche (Haus Gottes) am westlichen Stadtrand von Gießen. Da sich diese Gemeinde  ihren Versammlungsraum mit einer Tanzschule teilt, die gerade an diesem  Montag belegt war, fand die Veranstaltung im ausgebauten Kellerraum  statt, der trotzdem mit knapp 100 Personen gut besucht war. Einleitende Worte gab es von Prof. W. Leisenberg, der feststellte,  dass nach gängigem islamischem Verständnis der Koran nicht hinterfragt  werden darf. Anschließend sprach die aus Deutschland stammende  Ehefrau von Mark  A. Gabriel einige Worte, um anschließend den Vortrag ihres Ehemannes ins Deutsche zu übersetzen. Mark A. Gabriel begann seinen Vortrag mit einem Plädoyer für die  Religionsfreiheit, die er als Christ aus der Lehre und dem Wirken Jesu  ableitete. Das Grundrecht auf Religionsfreiheit ist die Freiheit, die Gott uns gegeben hat„.

 

Somit soll jeder, egal ob Christ, Muslim, Atheist etc.,  andersgläubigen Menschen das Recht zugestehen, zu glauben, was er für  sich persönlich für richtig hält. Kein Mensch hat ein Recht auf  Aggression, weder gegenüber einem Andersgläubigen, noch auf einen, der  seinen Glauben gewechselt hat. Diese im Westen anerkannten Prämissen der Religionsfreiheit, gibt es  in den (muslimischen) Ländern des Nahen Ostens nicht, insbesondere  deshalb, weil Apostasie, also der Abfall vom Islam, als ein  todeswürdiges Verbrechen gilt. Mark A. Gabriel bezeichnete dieses Gesetz als das schlimmste in der arabischen (islamischen) Welt. Seine persönliche Hinwendung zum Christentum machte er an drei  Aspekten deutlich, in denen sich das Christentum (Lehre und Handeln  Jesu) deutlich vom Islam unterscheidet:

1. Liebe – zwischen Gott und den Menschen, bzw. Gott und mir.

2. Vergebung – Gott vergibt mir und ich kann dadurch meinen Mitmenschen vergeben

3. Versöhnung – das ich mit Gott versöhnt bin, und ich mich dadurch mit meinen Nächsten versöhnen kann.

 

Er betonte: „In meinem 34-jährigen Leben als Moslem habe ich intensiv nach diesen drei Aspekten im Koran gesucht“. Er musste feststellen, dass es im Koran keinen Vers gibt, der  beschreibt, dass Allah die Menschen von sich aus liebt. Allah liebt nur  den Menschen, der sein Leben für den Islam hingibt, ansonsten fordert er nur Glauben, der darin besteht, dass man das tut, was Allah befiehlt. Es gibt im Koran keine Zusicherung der Vergebung von Sünde. Allah  bestraft und vergibt wem und wie er will. Eine Gewissheit, dass seine  Sünde vergeben ist, hat selbst der gläubigste Muslim nicht. Aus diesem Mangel an Liebe und Vergebung in der Lehre des Korans, so  folgert Mark A. Gabriel, ergibt sich die mangelnde  Versöhnungsbereitschaft bei Muslimen, sowohl zu Menschen anderen  Glaubens, als auch untereinander. „Wie kann es je Frieden im Nahen Osten geben ohne diese Versöhnungsbereitschaft“.

 

 

Ein weiteres großes Problem sieht Mark A. Gabriel darin, dass das  Hinterfragen der islamischen Lehren, zumindest in seinen Grundsätzen,  nicht erlaubt ist. Zu hinterfragen, ist ein Verbrechen im Islam. Wer zum Beispiel fragt, warum man fünf mal am Tag beten muss, ob nicht vier mal ausreichen würden, begeht ein Verbrechen. Wer fragt, warum Mohammed neun Frauen hatte, obwohl doch der Koran  jedem Mann nur höchstens vier Frauen zugesteht, und Mohammed nach  eigener Aussage ja nur ein Mensch wie jeder andere war, der begeht ein  Verbrechen. Mark A. Gabriel berichtete, dass er als Imam der Al-Azhar Universität in Kairo, seinen Studenten erlaubte, die Lehren des Korans zu  hinterfragen bzw. überhaupt Fragen zu stellen. Radikale Studenten  zeigten ihn daraufhin an und er wurde verhaftet. Nur durch glückliche  Beziehungen kam er wieder frei. Innerlich sich vom Islam ablösend, bekam er Depressionen, die er mit  starken Medikamenten bekämpfte. Eine Apothekerin (koptische Christin)  schenkte ihm, nach einem kurzen Gespräch über seine Lage, eine Bibel.  Eine für ihn entscheidende Stelle steht in Matthäus 5,43-44:

Ihr habt gehört, dass gesagt ist: „Du sollst deinen Nächsten lieben« (3.Mose 19,18) und deinen Feind hassen“. Ich aber sage euch: „Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen“.

 

Welche Legitimation hat Jesus, das von Gott gegebene Gesetz des Mose  zu ändern?

Ein Moslem glaubt, dass nur Allah selbst sein gegebenes  Gesetz ändern darf?

 

Nach den Berichten des Neuen Testaments hat Jesus sogar Tote  auferweckt (Jüngling zu Nain, Tochter des Jairus), was Mohammed nach  islamischer Lehre nicht vermochte. Warum begnadigte Jesus die Ehebrecherin, während Mohammed in ähnlicher Situation eine Ehebrecherin steinigen ließ? War Jesus etwa doch der Mensch-gewordene Gott? Seine persönliche Entscheidung, diese Frage mit der Hinwendung zu  Christus mit ja zu beantworten, also Christ zu werden, machte ihn zum  Apostaten mit allen Konsequenzen, die sich aus dem islamischen Gesetz  ergeben. Seit 20 Jahren lebt er getrennt von seiner Familie, und kann sein  Heimatland Ägypten nicht mehr besuchen, da ihm dort Gefangennahme und  Todesstrafe drohen. Die Schlussfolgerungen aus seiner Lebensgeschichte postulierte Mark  A. Gabriel mit folgenden Sätzen: “Menschliche Freiheit beinhaltet die  Wahl seines persönlichen Glaubens, ohne sich das Recht anzumaßen, ein  Urteil über Andersgläubige zu fällen. Keiner besitzt das Recht, mir  (oder einem anderen Menschen) seinen Glauben zu nehmen. Ich möchte  nicht, dass man auf Muslime herunter schaut, aber der Islam ist ein  System, was auf Andersgläubige herunter schaut. Dieses System ist Sünde. Ein System, das einen Menschen mit dem Tod bedroht, weil er den Glauben wechselt, ist Sünde! Das Problem ist der Islam“!

 

Bleiben mir noch folgende Bemerkungen: Trotz aller Unterschiede in ihren Geschichten, die Apostaten  berichten, sei es ein Mark A. Gabriel, sei es eine Sabatina James, sei  es ein Barino Barsoum, es zeigen sich immer wieder die gleichen  problematischen Grundmuster des Islams. Wie spirituell armselig muss eine Religion / Glaube sein, der nicht  auf seine Inhalte befragt bzw. hinterfragt werden darf. Resultiert  letztlich nicht daraus auch die Rückständigkeit in der islamischen Welt? Was für ein „Gott“ muss dieser islamische Allah sein, der Menschen  nur dann Gewissheit seiner Liebe schenkt, wenn er sein Leben als „Märtyrer“ opfert, der willkürlich straft oder vergibt, der seine „Gläubigen“ aufruft, auf Andersgläubige herabzuschauen, und Menschen zu  töten, die nicht mehr an ihn glauben wollen. Resultiert nicht daraus die Gewaltbereitschaft im Islam gegenüber Andersgläubigen, aber auch  untereinander. Daraus folgend, frage ich mich: Was sind das für christliche „Geistliche“, die predigen, Muslime und Christen (Juden) glaubten an den gleichen Gott? Was sind das für geistige und politische Eliten, die uns den Islam  als „kulturelle Bereicherung“ verkaufen wollen. Wissen sie es nicht  besser oder bewundern sie sogar das religiös-totalitäre und nicht  hinter-fragbare System des Islams, weil ihre eigene politische und  geistige  Weltanschauung nicht hinterfragt werden darf, da sie eher auf  totalitäre Volkserziehung abzielt, als auf verantwortliche individuelle  Freiheit und Demokratie als Volksherrschaft? {Quelle: www.pi-news.net}

 

 

Der frühere Imam Mark A. Gabriel, übersetzt von seiner Frau Unja.<br/>Quelle: ideaSpektrum Schweiz

 

 

Ein Muslim folgt Jesus

 

Seinen arabischen Namen möchte er nicht preisgeben. Heute nennt er sich „Mark A. Gabriel“. Den Namen änderte er nach seiner Bekehrung zu Jesus Christus. Der Islamkenner war in der vergangenen Woche zu Vorträgen in Deutschland unterwegs.

 
 
Gabriel spricht auf Englisch. Seine Frau Unja übersetzt. Der Ägypter berichtet von seinem Leben als Muslim. Im Alter von fünf Jahren begann er, den Koran auswendig zu lernen. Mit zwölf Jahren war er Hafiz al-Qur’an, jemand, der den Koran auswendig kann. Der Islamforscher wuchs in Oberägypten auf. Später zog er mit seiner Familie nach Kairo und beendete dort seine Schulzeit. An der Al-Azhar-Universität in Kairo studierte Gabriel islamische Geschichte und Kultur und promovierte auch in diesem Fach. Diese Bildungsstätte blickt auf eine 1.200-jährige Geschichte zurück und gilt als die renommierteste in der arabisch-islamischen Welt. Anders, als er es während seines Studiums erlebte, will Gabriel als Dozent seine Studenten zum Denken und Fragen herausfordern. Das Hinterfragen der eigenen Religion gilt in der muslimischen Tradition als „Überschreiten einer roten Linie“. Doch weil Gabriel damals davon überzeugt ist, dass der Islam die einzig wahre Religion ist, hat er keine Angst, kritische Fragen im Unterricht zuzulassen. Das bringt ihm Ärger mit den Behörden ein und führt zu seiner Inhaftierung. Nur durch den Einsatz seines Onkels kommt er auf freien Fuß.
 
 
 

Nach Gefängniserfahrung Jesus gefunden

Durch die Erfahrungen im Gefängnis wird er depressiv. In dieser Zeit trifft er auf eine koptische Christin, die ihm eine Bibel schenkt. Beim ersten Lesen findet er zum Glauben an Jesus Christus. Länger als ein Jahr lebt er seinen Glauben heimlich in Ägypten. Als schließlich bekannt wird, dass Gabriel Christ geworden ist, kommt es zu einem Mordanschlag auf ihn. Noch am selben Tag flieht er aus Ägypten und lebt inzwischen seit vielen Jahren in den USA. Seine Lebenswende erklärt Gabriel so: „In der Bibel fand ich drei Dinge, über die der Koran nichts zu berichten weiß: Liebe, Vergebung und Versöhnung.“ Liebe ist im Koran immer an Bedingungen geknüpft. Die Erläuterung der Begriffe verknüpft Gabriel mit Erzählungen aus der islamischen Tradition. Dem gegenüber steht die Geschichte von der Ehebrecherin im achten Kapitel des Johannesevangeliums. Jesus stellt sich schützend vor die Sünderin. Mohammed dagegen hat in einem ähnlichen Fall die Todesstrafe verhängt, berichtet die arabische Tradition.

 
 
 
 

Islam bietet keine Heilsgewissheit



Gabriel rezitiert in seinem Vortrag Koranverse auf Arabisch, ebenso die Bibel. Er erzählt die Geschichte von Abu Bakr, dem Schwiegervater des Propheten Mohammed, der beim Gebet immer weinte. Nach dem Grund gefragt, antwortet er: „Während des Gebets steht Allah vor mir und der Todesengel hinter mir. Neben mir sehe ich auf der einen Seite das Paradies und auf der anderen Seite die Hölle. Ich weine, weil ich nicht weiß, wo ich einmal hinkomme.“ Im Unterschied zum christlichen Glauben, so der Schluss Gabriels, bietet der Islam keine Heilsgewissheit. Selbst der Prophet Mohammed habe keine gehabt. Die Kritik am Islam ist allerdings nicht der Haupttenor des Vortrags. Gabriel macht deutlich, dass eine Unterscheidung zwischen der Religion und ihren Anhängern, zwischen dem Islam und Muslimen notwendig sei. Er ermutigt Christen, Muslimen offen und freundlich zu begegnen, für sie zu beten und sie als Gottes geliebte Geschöpfe zu sehen. Mark A. Gabriels Vorträge in Hessen und Baden-Württemberg hat die Schweizer Organisation „HMK-Hilfe für Mensch und Kirche“ gemeinsam mit unterschiedlichen Gemeinden organisiert. Die HMK ist ein christliches Hilfswerk, das sich für verfolgte Christen einsetzt. Der deutsche Partner ist die „HMK-Hilfsaktion Märtyrerkirche“.  {Quelle: www.pro-medienmagazin.de}
 

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