kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Koptischem Priester in Libyen Haare und Bart abgeschnitten 16. März 2013

Filed under: Islamischer Terror,Koptenverfolgung — Knecht Christi @ 19:31

Der koptische Priester, Pater Paul, ein Diakon und weitere neun Kopten wurden von islamischen Milizen misshandelt.

 

Die ägyptische Zeitung Alyoum Alsabäa interviewte den koptischen Aktivisten Ibram Louis, der dieses Informationen preigab. Der koptische Priester mit weiteren neun Kopten konnten fliehen und wandten sich an die ägyptische Botschaft in Banighazi. Danach konnten sie nach Ägypten fliegen. Pater Paul ging zu Metropoliten Pachomius, der für Libyen zuständig ist, und berichtete ihm über die Angriffe und die Zahlen der in Libyen inhaftierten Kopten.  Die neun Kopten gingen nach Samalut (Bundesland Minya). Die namen der neun Kopten sind: Malak Younan – Andrawes Fayez – Noshy Abdaalla – Sobhy Hamdy – MinaMedhat – Samy Ramzy – Makarius Hamdy – Bischoy Youssef.

 

 

 

قال مصدر كنسى لـ“اليوم السابع“، إن الليبيين الذين اعتدوا على الكنيسة القبطية ببنى غازى قاموا بالتنكيل بالقمص بولا راعى الكنيسة وحلقوا شنبه وذقنه، بعد الاعتداء عليه بالضرب هو وشماس الكنيسة ملاك، كما اعتدوا على 9 آخرين.

وأضاف المصدر، أن الكاهن ومن معه استطاعوا الذهاب للسفارة المصرية والتى نقلتهم إلى القاهرة وفور وصول الكاهن إلى القاهرة توجه إلى الأنبا باخوميوس مطران البحيرة لبحث الأزمة وتوجه الآخرون إلى مدينتهم بسمالوط.

وكشف إبرام لويس مؤسس رابطة ضحايا الاختطاف والاختفاء القسرى عن أسماء الأقباط التسعة الناجين من الاعتداء على الكنيسة، وهم ملاك يونان وأندراوس فايز ونصحى عبد الله وصبحى حمدى ومينا مدحت وسامى رمزى ومكاريوس حمدى وبيشوى يوسف

 

 

 

Inspektoren besuchen die abgebrannten Kirche in Bengahsi.

 

 

Islamisten auf dem Vormarsch

Extremisten vertreiben libysche Christen

 

Ein Brandanschlag auf die koptische Kirche in der libyschen Hafenstadt Benghasi ist der jüngste Vorfall in einer Reihe von gewalttätigen Übergriffen auf Christen im Land. Sie belasten auch die Beziehungen zum Nachbarland Ägypten.

 

Bewaffnete Unbekannte haben am Donnerstag die koptische Kirche im Stadtzentrum von Benghasi angezündet. Das Gebäude, die Inneneinrichtung und die Ikonen wurden beschädigt. Verletzte gab es keine. Die Sicherheitsbehörden gehen von einem Akt der Vergeltung für die Proteste ägyptischer Christen vor der libyschen Botschaft in Kairo aus. Ihre Wut hatte sich am Tod eines ägyptischen Christen in einem libyschen Gefängnis entzündet. Dieser war einer von etwa 100 Ägyptern gewesen, die von Milizen unter dem Vorwurf zu missionieren verhaftet worden waren. Die Demonstranten in Kairo glaubten den Behörden nicht, dass er eines natürlichen Todes gestorben sei. Nach einer Intervention des ägyptischen Aussenministeriums wurden 55 Personen freigelassen; 20 konnten in Libyen bleiben, 35 wurden deportiert, weil sie keine gültigen Einreisepapiere hatten.

 

Der Kirchenbrand von Benghasi ist der jüngste Fall in einer langen Reihe von Übergriffen gegen Christen und ihre Einrichtungen in den letzten Monaten. Im Dezember starben bei der Explosion eines Gebäudes der koptischen Kirche in einem Dorf nahe der Stadt Misrata zwei Ägypter, weitere wurden verletzt. Der Apostolische Vikar von Tripolis, Giovanni Innocenzo Martinelli, sagte, die Lage in der Cyrenaika, dem Osten des Landes, sei kritisch und die Atmosphäre angespannt. Die Christen würden von Islamisten vertrieben. Die Kirche sah sich gezwungen, in der Nähe von Derna die Gebäude eines Ordens von Franziskaner-Schwestern, der seit fast 100 Jahren besteht, zu räumen. Seit einiger Zeit schon träfen Islamisten die Entscheide in Libyen, sagte Martinelli gegenüber der Vatikan-Agentur Fides.

 

Vor der Revolution im Jahre 2011 waren rund drei Prozent der 6,3 Millionen Libyer Christen. Während der Ghadhafi-Diktatur hatten sie keine Probleme wegen ihrer Religion. Jetzt sind nur noch wenige tausend geblieben. Die meisten von ihnen sind Ausländer, vor allem Ägypter, aber auch Filipinos und Europäer. Als religiöse Minderheit und Ausländer sind sie doppelt bedroht. Militante Islamisten haben in den letzten Monaten aber nicht nur Kirchen und einen Commonwealth-Kriegsfriedhof, sondern auch islamische Sufi-Schreine verwüstet, weil diese in ihrer strikten Religionsauslegung jede Heiligenverehrung ablehnen. Die schwache Zentralregierung verurteilt diese Vorfälle zwar, ist aber gegenüber den vielen bewaffneten Milizen machtlos, von denen manche ihre Region wie Fürstentümer regieren. Islamistische Hardliner bestimmen immer deutlicher politische Entscheide und sorgen dafür, dass die Scharia, das islamische Recht, in einer engen Interpretation umgesetzt wird. Kürzlich wurden etwa Einschränkungen bei der Polygamie aufgehoben oder ein absolutes Zinsverbot verfügt. {Quelle: www.nzz.ch

Neue Zürcher Zeitung

 

 

 

Arabischer Islam-Frühling tötet Christen

 

Überall in Nordafrika und Nahost werden Kirchen angezündet, Christinnen vergewaltigt oder in Moslemehen gezwungen und Christen verfolgt und ermordet. Das Christentum war in diesen Ländern bekanntlich schon vor Mohammed. Dank einer unsäglichen und saublöden westlichen Politik dürfte es aber bald mit der Jahrtausende langen Geschichte aus sein.

Hier der neueste Überfall in Libyen.

Die völlig irren Politiker sitzen sowohl in Washington, als auch in Brüssel und Berlin.

Aktuell wollen Großbritannien und Frankreich den syrischen Rebellen Waffen liefern. Wenn diese verbrecherischen Freischärler die Macht übernommen haben, ist es mit den Alawiten und Christen in Syrien aus.

Den Trottel im deutschen Außenministerium kümmert das nicht. Unglaublich! Wenn man sieht, was in Ägypten abläuft, kann man in Syrien doch nicht noch ein Blutbad anstiften wollen. Hunderttausende Flüchtlinge kommen auch auf uns zu! Unfaßbar!

 

 

»Auch ohne Zustimmung der EU«:

Frankreich und England

wollen syrische Rebellen

trotz des Embargos mit Waffen beliefern

 

 

CIA bereitet mögliche Drohnenangriffe in Syrien vor

 

9 Responses to “Koptischem Priester in Libyen Haare und Bart abgeschnitten”

  1. carma Says:

    der aufschrei ist mehr als berechtigt – alleine wir warnen hier schon seit beginn des arabischen frühlings vor dem genozid des christentums in ALLEN islamischen ländern!!
    wie viele lesen u. schreiben hier noch -10 leute? wo sind all die exil-syrer/iraker/kopten u.a., die in der brd, österreich u. schweiz in relativer sicherheit leben? nicht einmal die melden sich zu wort….
    egal wen ich treffe, niemand kennt auch nur annähernd die wahre situation vor ort, schon gar nicht die der christlichen minderheiten. was man nicht offiziell in der zeitung/tv „faktisch“ überprüfen kann, wird als propaganda und islamfeindlichkeit wahrgenommen. es gibt kaum mitleid von nicht-christen für christen – und auch die katholische wie evangelische kirche hat keine großangelegte öffentlichkeitsarbeit geleistet, um die akute bedrohung der ur-christentümer anzuprangern und forderungen an die islamische welt zu stellen. stattdessen lädt man sie zum gemeinsamen
    gebet ein!!…
    von der politik ist keine direkte einmischung zu gunsten der christen zu erwarten, sie kümmert sich naturgemäß nicht „freiwillig“ um religiöse angelegenheiten – auf dem auge ist jede säkularisierte gesellschaft blind?!

  2. Klotho Says:

    Wer einen Christen misshandelt, misshandelt Jesus Christus, wer einen Christen ermordet der ermordet Jesus Christus. Denn Er hat gesagt wer dem geringsten meiner Brüder etwas angetan hat, der hat es mir angetan.
    Und dies wird geschehen das alle gerichtet werden, wenn Jesus Christus zurückkommt.

  3. Klotho Sagt:
    16. März 2013 at 22:32
    Wer einen Christen misshandelt, misshandelt Jesus Christus, wer einen Christen ermordet der ermordet Jesus Christus. Denn Er hat gesagt wer dem geringsten meiner Brüder etwas angetan hat, der hat es mir angetan.

    Ich erlaube mir hier sogar zu sagen–wer überhaupt °°das “ einen Menschen antut –tut dies
    Jesus Christus an–
    denn jeder trägt Christus in sich–NUR –der Nicht Christ höhrt nicht auf seine Innere Stimme und Körper um ihn zu hören oderer finden!
    Jesus Christus so wäre es richtiger–denn wir Christen erhheben uns über niemanden.

  4. Bazillus Says:

    Werter carma!
    Ja, die Christenverfolgung wird allerorten verschwiegen. Amnesty international und anere Menschenrechtsorganisationen erkenenn Christenverfolgung als Christenverfolgung nicht an. Nur christliche Menschenrechtsorganisationen wie open doors, CSI Schweiz, Kirche in Not und Co. thematisieren diese Christenverfolgung und machen auf das Leid von Chisten sowohl in kommunistischen als auch in islamischen Ländern aufmerksam. Aber: Wer kennt sie? Und wer unterstützt sie?

    Es ist traurig, dass weder Kopten- außer der werte Knecht Christi, der Bischof Damian und noch einige Priester und Bischöfe der orthodoxen Kirchen – noch andere Christen das Leid der Mitgeschwister zum Gebetssturm in den sonntäglichen Gottesdiensten veranlassen lässt. Ich habe schon mehrmals in meiner HEimatgemeinde um Fürbittgebet für verfolgte Christen in den entsprechenden Ländern gebeten. Aber ein rasantes Echo sieht anders aus. An einem Sonntag hat es dann tatsächlich ein Gebet für verfolgte Christen allgemein gegeben. Das war es dann aber auch.

    Ich muss dem werten carma Recht geben und weise auf den Blog

    https://www.google.de/search?q=Berliner+Gebetskreis-+Verfolgte+Kirche&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a hin.

    Auf diesem Blog müht sich der werte blogbetreiber (stephanus 1) schon seit Jahren, Resonanz in den ev. Kirchen hier für dieses Anliegen zu werben und zu erhalten. Wohl im Großen und Ganzen vergeblich.

    Allerdings: Wenn Christenführer Forderungen an islamische Regierungen stellen ergeht es diesen wie Papst Benedikt XVI im Vatikan wie folgt:

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/nach-papst-schelte-aegypten-zieht-botschafter-aus-dem-vatikan-ab-a-739000.html
    Nach Papst-Schelte: Ägypten zieht Botschafter aus dem Vatikan ab

    Die ägyptische Regierung reagiert vergrätzt: Nachdem Papst Benedikt XVI. erneut den besseren Schutz von Christen in dem Land angemahnt hatte, zog Ägypten seinen Botschafter aus dem Vatikan vorerst ab. Das Außenministerium kritisierte die Einmischung des Geistlichen in innere Angelegenheiten.
    Papst Benedikt bei einer Neujahrsmesse: „Einmischung in die inneren Angelegenheiten“?

    Papst Benedikt bei einer Neujahrsmesse: „Einmischung in die inneren Angelegenheiten“?

    Kairo/Berlin – Nach dem Anschlag auf koptische Christen in Alexandria bahnt sich ein Konflikt zwischen dem Vatikan und der ägyptischen Regierung an. Aus Verärgerung über Ermahnungen von Papst Benedikt XVI. berief das Außenministerium in Kairo am Dienstag seine Botschafterin beim Vatikan zu „Konsultationen“ zurück. Ein Sprecher sagte, die Bemerkungen des Papstes über die Situation der Christen in Ägypten stellten eine „inakzeptable Einmischung in die inneren Angelegenheiten“ des Landes dar.

    Der Papst hatte am Montag während einer Audienz für Diplomaten in Rom gesagt, die Attentate und Drangsalierungen, denen Christen unter anderem im Irak und in Ägypten ausgesetzt seien, hätten ihn „zutiefst betrübt“. Wie schon in seiner in Ägypten ebenfalls kritisierten Neujahrsansprache appellierte der Papst erneut an die Regierungen dieser Staaten, „sich dafür einzusetzen, dass ihre christlichen Mitbürger in Frieden leben“.

    Diesmal richtete der Papst seinen Appell zusätzlich an die islamischen Religionsführer in diesen Ländern. Auf die Worte Benedikts XVI. antwortete deshalb am Dienstag auch Ahmed al-Tajjib, der Scheich des einflussreichen Al-Azhar-Instituts in Kairo.

    Der Islam-Gelehrte erklärte, es sei richtig, die Regierungen der Staaten des Nahen Ostens an ihre Verpflichtung zum Schutz der christlichen Minderheit zu erinnern. „Dies darf jedoch nicht mit irgendeiner Form von Einmischung in die inneren Angelegenheiten der arabischen islamischen Staaten einhergehen, unter welchem Vorwand auch immer“, fügte er hinzu.

    Vertreter der koptischen Kirche in Ägypten versuchten, die Wogen zu glätten. Sie sagten, die Äußerungen des Papstes seien nicht einwandfrei übersetzt worden.

    Bundespräsident Christian Wulff rief die internationale Staatengemeinschaft zum Kampf für Religionsfreiheit auf. „Gewalt gegen Religionsgemeinschaften, wie wir sie in der jüngsten Zeit leider vermehrt erleben mussten, hat hier keinen Raum“, sagte Wulff bei dem traditionellen Neujahrsempfang für das Diplomatische Corps in Berlin. „Wir müssen ihr entschieden entgegentreten.“

    Bei einem Selbstmordattentat vor einer koptisch-orthodoxen Kirche in Alexandria waren in der Silvesternacht 23 Menschen ums Leben gekommen. Die ägyptische Regierung wehrt sich seither gegen Kommentare, in denen der Anschlag als Folge wachsender Spannungen zwischen Muslimen und Christen in Ägypten dargestellt wird.

    Ende des Artikels:

    Ja, werter Carma, das ist alles nicht so einfach. Wäre der Papst noch deutlicher geworden, wären wieder Terroraktionen gestartet worden. Die koptischen Mitgeschwister mussten dann wieder die Wogen glätten. So sieht das aus, wenn eine direkte Ansprache erfolgt. Es ist ein Trauerspiel, wie wir es drehen und wenden. Und: Ich glaube es war noch die Zeit, in der Mubarak an der Regierung war.

    • carma Says:

      leider ist das nur allzu wahr, was sie zu bedenken geben. jede einmischung verschlimmert noch die situation vor ort. aber: aus genau den gleichen gründen verweigerte das ausland den verfolgten juden während der nazizeit jegliche hilfe und überliess die kz-insassen ihrem schicksal.
      ich finde schon, das die westliche (u.russische) „wertegemeinschaft“ energischer auftreten könnte.
      man musste nach dem debakel in lybien nicht einem mursi mit glückwünschen zur machtergreifung überhäufen, umgehend durch staatsbesuche loyalität bekunden und voreilig nach europa einladen.
      wirtschaftliche sanktionen, internationale politische ächtung, bestimmte bedingungen einer kreditvergabe und einschränkung des reiseverkehrs können sehr schnell wirkung erzielen, wenn die maßgebenden gesellschaftlichen kräfte dies auch wollen! noch sind es in ägypten bedauerliche „einzelfälle“, die aber täglich christliches blut fordern – für oben genannte reaktionen „reicht“ dies wohl „noch“ nicht aus?!
      umgekehrt: gäbe es ähnliche vorfälle gegenüber moslems, stünden wir schon kurz vor einem weltkrieg…
      vom psychologischen, nicht christlichen standpunkt aus ist jegliches zurückweichen und „wange-hinhalten“ völlig kontraproduktiv. man verhandelt erfolgreich aus einer position der stärke heraus, nicht aus einer schwachen, um angstvoll konflikte zu vermeiden.
      wenn man seinen standpunkt nicht klar und deutlich formuliert UND durchsetzt, um die grenzen der toleranz aufzuzeigen, wird dies prinzipiell als rückhaltlosigkeit, wankelmut, feigheit und schwäche gedeutet. das ist bekannte verhaltenspsychologie, wie man sie im militär, im umgang mit schwerkriminellen, aber auch mit allzu rebellischen jugendlichen und auch in der sportwelt kennt und anwendet. wie allgemein bekannt, entstammt dieses rivalitäts – u. dominanzverhalten noch der tierwelt (rudelhierachie) und bestimmt (leider) bis heute unsere „natürlichen“ reaktionen. je primitiver gesellschaften/ best. schichten sind, desto archaischer sind auch ihre verhaltensmuster.
      im weltverbund bedeutet dies, dass es zwar erstrebenswert ist, zu einer humanistischeren, „weicheren“ und versöhnlicheren gesellschaft heranzureifen und dies auch zum modell für noch „zurückgebliebene“ kulturen zu machen – aber das bewusstsein dafür, das dies von fremden gesellschaftskräften ignoriert oder als schwäche gedeutet und ausgenutzt wird, sollte nicht verloren gehen!! hundertausende jahre alte prägungen und erfahrungen können sublimiert/verdrängt werden, aber sie lassen sich nicht völlig unterdrücken – bei entsprechenden anlässen bricht die wildnis und rohheit unvermittelt aus, wie man es ja gerade auch bei islamischen fanatikern oft beobachten kann. im gegensatz zum christentum wird im islam das „wilde“ bewusst glorifiziert, angestachelt oder warmgehalten, um es zur machtentfaltung zu nutzen.
      mir scheint, die übrige welt wird sogar zunehmend feindlicher gegenüber unserem kulturkreis, nicht nur die islamische. man kann schon auch dem ärgsten feind die eine hand reichen, aber die andere sollte das schwert (sichtbar) fest umklammert halten. für bruderküsse mit anderen kulturkreisen ist es noch zu früh – besonders auch für christen, die sich bekanntermaßen nicht selbst schützen können oder wollen…

      • carma Says:

        http://www.zeit.de/2012/48/Zeitgeist-Ade-weisser-Mann
        – erstaunlicherweise in der >zeit< zu lesen – bitte nicht mißverstehen, aber der artikel spiegelt eine tendenz wieder, die auch in europäischen städten zu beobachten ist – das zurückdrängen/erobern des "europiden" kulturkreises, der bei vielen migranten nach wie vor mit rassismus, ausbeutung, sklaverei und auch wahlweise hemmungsloser raffgier auf kosten der dritten welt und/oder "verlogenem" christentum assoziiert wird..)

  5. carma Says:

    @bazillus: bedanken möchte ich mich noch für den superinformativen link aus berlin- „find ick jut“…

  6. Bazillus Says:

    Werter Carma,

    völlig richtig, was Sie schreiben. Jesus war jemand, dem der Einzelne wichtig war und ist. Das „Wange-hinhalten-Gebot“ gilt mit Sicherheit nicht für politsches Handeln. Dieses Gebot kann helfen, private Einzelkonflikte lösen zu helfen, aber niemals politische. Ich glaube auch nicht, dass Jesus das politisch gemeint hat, sondern er jedem Christen Verantwortung gegeben, inwieweit es für einen Privatkonflikt nützlich ist, „die Wange“ hinzuhalten. DAs klappt nur bei Menschen, die „guten Willens“ sind, wohl weniger bei Menschen, die auf Streit und noch weniger bei Menschen, die auf Verfolgung und Diskriminierung aus sind.

    Sei`s drum.

    Ja, die westliche „WErtegemeinschaft“, so es diese noch gibt, ist jedoch dabei a) das Christentum egal in welcher Form zu verraten, b) sich bei den Diktaturen der Zukunft, den Islamisten in mehrspuriger Autobahnbreite einzuschleimen und c) sich dem GEld, der Wirtschaft und dem atheistischen Humanismus als Religionsersatzlebensziel zuzuwenden.

    In dieser ungeistigen Allianz hat der Westen kaum noch eigene identitätsstiftende Wirkung. Er wird von der islamischen Weltgemeinschaft als degenerierte und im wahrsten Sinne – und zu einem Gutteil wohl mit Recht – ungläubige Politgemeinschaft gesehen, die ihre Lebensfähigkeit und Vitalität durch Aufgabe des und durch Verrat am Christentum freiwillig zugunsten unterentwickelter gehorsamserprobter Menschen, die auf Hass, zumindest aber auf Ablehnung gegen alles Andersgläubige getrimmt sind.

    Sie können versichert sein, dass der Westen in der jetzigen Form nicht überlebensfähig sein wird. Die linke Toleranzromantikersoße wird dessen Untergang sein. Schon ein Kleinkind muss Grenzen gezeigt bekommen. So ist es auch bei Völkern, die ideologie- oder religionsgrundiert Unrecht zu Recht erklären. Wer diesen Machthabern, die diese diktatorischen Ideologien, egal ob sie irdisch oder religiös oder auf Beides ausgerichtet und geprägt sind, nicht durch die Maßnahmen, die Sie zu Recht beschrieben haben, die rote Karte zeigt, macht sich mitschuldig an diesen Verhältnissen. Christenführer haben da kaum Spielraum, mit Maßnahmen der Tagespolitik zu kontern. Sie können nur appellieren. Aber selbst das reicht schon aus, dass diese Typen aus Dunkelislamland ausrasten und sich in ihrer Ehre, die sich sich selbst gegeben haben, aber nicht über echte Ehrbegrifflichkeiten verfügen, gekränkt sehen.

    Sie haben auch sehr gut beschrieben, dass die Kriterien archaischer Gesellschaften vitaler sind als die verweichlichten Toleranzgesellschaften. Wir erziehen unsere Kinder, Respekt und Höflichkeit dem anderen gegenüber zu zeigen, während die Angehörigen archaischer Gesellschaften den Kampf als Selbstbehauptungsmittel in den Erziehungsvordergrund stellen und die „tolerante“ Gesellschaft als schwach und ineffektiv empfinden und wahrnehmen.

    Es ist ein grundlegender Irrtum, dass christlich geprägte GEsellschaften alles mit sich machen lassen sollen. Christliche GEsellschaften sollen keine Waffen als Aggressor führen, das versteht sich wohl von selbst. Waffen als Notwehrinstrumente sind durchaus erlaubt. Jesus war Pazifist für sich selbst, weil er ein Ziel als Gottes Sohn vor Augen hatte. ER hat keine politschen Verteidigungsmaßnahmen gegen die Römer getroffen. Das war auch nicht sein Ziel. Ihm ging es nur und ausschließlich um die Seele eines jeden Einzelnen.

    Genauso der Begriff „Nächstenliebe“ wird auch völlig missdeutet. Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Wird leider immer völlig missverstanden. Der Samariter hat dem unter die Räuber gefallenen Menschen bis zu seiner Gesundung geholfen. Also: Hilfe zur Selbsthilfe. DAnach hat er keinen Pfennig mehr für ihn bezahlt. Somit musste dieser Überfallene, durch Hilfe dieses Samariters auf die Beine gekommen, für sich selbst sorgen, nicht wie heute von der Politik für jeden und allen durchgezogen. Was heute alles unter Chrstlichkeit subsumiert wird, ist zumindest zum Teil falsch und auch verlogen. Echte Chrstlichkeit bietet da Hilfe, wo sie gebraucht wird und schont die Geholfenen aber nicht soweit, dass sie bis zu ihrem Ende des Lebens alimentiert werden. So missverstandene Christlichkeit führt nämlich von der Eigenverantwortung weg und nicht zu ihr hin.

    Den Artikel in der Zeit werde ich jetzt lesen. Danke für den Link!


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