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Deutsche Christen zu verfolgten Christen: „Ihr seid nicht allein“! 29. März 2015

Filed under: Christenverfolgung — Knecht Christi @ 20:43

Dicht gedrängt stehen die vielen Teilnehmer der Kundgebung auf Dieburgs Marktplatz für verfolgte Christen auf der ganzen Welt.  Foto: Dekanat

Kirchen und Menschenrechtsorganisation setzen ein Zeichen – Dicht gedrängt stehen die vielen Teilnehmer der Kundgebung auf Dieburgs Marktplatz für verfolgte Christen auf der ganzen Welt.

 

 

Der Dieburger Marktplatz ist am Donnerstagabend voller Menschen. 300 bis 400 sind gekommen, um ein Zeichen zu setzen und verfolgten Christen auf der ganzen Welt zu zeigen: Ihr seid nicht allein.

 

Es sind schreckliche Bilder, die die katholische Schwester Mariana aus dem indischen Odisha mitgebracht hat: Sie zeigen lodernde Bibeln, brennende Häuser, zerstörte Klöster und Kirchen, geplünderte Geschäfte und verbrannte Kinder. Im Jahr 2008 wurde der Hinduführer Laxamananda Saraswati getötet. Dieses sei den Christen angelastet worden, berichtet sie. Es kam zum antichristlichen Pogrom, bei dem mehr als 500 Christen getötet und Tausende Häuser zerstört wurden. Sie selbst habe sich mit drei anderen aus ihrer Glaubensgemeinschaft in einem Maisfeld versteckt. Seit 2009 ist sie in Deutschland.

 


Das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald, das Katholischen Dekanat Dieburg und die Menschenrechtsorganisation Open Doors haben die Kundgebung in Dieburg gemeinsam organisiert. Die Journalistin Andrea Seeger moderiert, die Jugendband St. Wolfgang begleitet die Kundgebung musikalisch. Derzeit werden laut Schätzungen von Open Doors 100 Millionen Christen wegen ihres Glaubens in rund 50 Ländern verfolgt. So viele wie nie zuvor – und trotzdem ist das Thema kaum im öffentlichen Bewusstsein.

 

 

 

Evelyn Bachler, Pfarrerin und stellvertretende Dekanin des Dekanats Vorderer Odenwald. „Ich dachte bis zu diesem Zeitpunkt, Christenverfolgung gehört in den Geschichtsunterricht und ist seit 2000 Jahren erledigt.“ Mitnichten. Das Thema sei ihr ein Herzensanliegen geworden. „Wir sollten uns mit denen solidarisieren, die ganz unten sind“, sagt der katholische Dekan Christian Rauch. Von Verfolgung am schlimmsten betroffen sind Christen in Nordkorea. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Weltverfolgungsindex, den eine internationale Arbeitsgruppe von Open Doors seit 1993 erstellt, so dessen Leiter Markus Rode. Die Weltverfolgungsindex-Liste 2015 reicht von Somalia, Irak und Syrien über den Iran und das vermeintliche Urlaubsparadies Malediven bis hin zum Fußball-WM-Austragungsland Katar. Die stärkste Zunahme der Christenverfolgung vollziehe sich in Afrika, heißt es in dem Bericht. Nach drei Jahren ist zudem die Türkei wieder unter die ersten 50 Länder des Weltverfolgungsindex zurückgekehrt.

 

 

 

Sabri Alkan, assyrischer Christ von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), schildert auf dem Dieburger Marktplatz vor vielen Teilnehmern die Situation verfolgter Christen in Syrien und im Nordirak. Er berichtet von einem Interview mit einem Flüchtlingsmädchen, das sagte, es sei dankbar, überlebt zu haben. Und es habe gesagt, Gott solle den Menschen, die sie vertrieben hätten, verzeihen – was zu Applaus bei den Teilnehmern der Kundgebung führt.

{Quelle: http://www.echo-online.de/region/darmstadt-dieburg/dieburg/Verfolgte-Christen-Ihr-seid-nicht-allein;art1283,6071126}

 

1 Responses to “Deutsche Christen zu verfolgten Christen: „Ihr seid nicht allein“!”

  1. te'oma Says:

    Denken Sie nicht einen Moment daran, dass Satan über diese oder irgendeine andere Nation herrscht!

    Überall im heutigen Amerika sehen wir furchtbaren moralischen Verfall, die Zunahme des Okkulten, zügellose sexuelle Abweichungen, einen wütenden „In your face“-Atheismus („In dein Gesicht“-Atheismus). Manche Christen befürchten, dass die Horden der Hölle langsam unsere Nation übernehmen, wobei sie Satans Reich der Finsternis etablieren.

    Wir brauchen uns nicht zu sorgen. Jesaja versichert uns: „Zerbrochen hat der HERR den Stab der Gottlosen, den Herrscherstab … Wie bist du vom Himmel gefallen, o Luzifer, Sohn des Morgens! Wie bist zu Boden geschnitten, der du die Nationen geschwächt hast! … Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt, in die tiefste Grube! Die dich sehen, betrachten dich, sehen dich genau an: »Ist das der Mann, der die Erde erbeben ließ, Königreiche erschütterte?«“ (Jesaja 14,5.12.15-16; Vers 12 a. d. englischen King James Version).

    Satan mag jetzt seine Zeit haben – um Nationen mit einem Ausgießen von Bosheit zu erschüttern, Menschenmengen durch Unmoral und Begierde zu schwächen. Aber das wird sich alles in einem einzigen Augenblick ändern, gemäß Gottes Zeitplan. Schon jetzt sind der Teufel und alle seine Dämonen unter dem Daumen des Herrn. Sie sind in ihrer Kraft begrenzt, dürfen nur so weit gehen. Und letztlich ist ihres ein Königreich aus bloßem Staub.

    Hiskia erklärte: „HERR der Heerscharen, Gott Israels … du bist es, der da Gott ist, du allein, für alle Königreiche der Erde. Du hast den Himmel und die Erde gemacht“ (Jesaja 37,16).

    Doch Satan macht Überstunden, um uns zu überzeugen, dass er über das Königreich der Erde herrscht. Er versuchte dies sogar bei Jesus. Als er Christus versuchte, nahm er ihn auf einen hohen Berg „und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu ihm: Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfallen und mich anbeten willst“ (Matthäus 4,8-9).

    Diese Vision musste eine Art Erscheinung gewesen sein, die Satan hervorzauberte. Schließlich kann niemand ein ganzes Königreich von einem Berggipfel aus sehen, noch viel weniger alle Königreiche der Welt. Diese Erfahrung beunruhigte Jesus nicht im Geringsten. Er war Gott im Fleisch, anwesend bei der ureigensten Schöpfung – also wusste er, dass Satan nicht die Kontrolle hatte. Deshalb war die Welt nicht die des Teufels, um sie geben zu können. Es war eine Lüge, ein trügerische Fantasie.

    In der Tat, Jesus wusste, dass Satan nur mit Erlaubnis des allmächtigen Gottes herrscht. Und Christus kannte das letztendliche Ergebnis der Planung Gottes. Wann immer Gott mit dem Teufel fertig wäre, würde er seinen Erzengel Michael senden, um ihn gefangen zu nehmen. Dann würde der Herr selbst Satan in die Hölle werfen, zusammen mit all seinen Dämonen und Anhängern, und ihre Pforten für alle Zeiten versiegeln.

    Geliebte, unser Gott ist nicht ein Bisschen über Satan besorgt. Er regt sich nicht auf über das, was wir als eine üble Übernahme unserer Nation ansehen. Mit nur einem Wort aus dem Mund unseres Herrn wird Satan für immer gegangen sein, in Ewigkeit gequält werden. Deshalb sollen wir kein Übel fürchten.

    by David Wilkerson | May 1, 2000


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