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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Dschihad unterm Schleier – Emanzen für Allah 26. Juni 2014

Filed under: Islamischer Terror — Knecht Christi @ 13:49

Sarah war 15, als sie die Unterschrift ihrer Eltern fälschte, sich ein Ticket kaufte, in die Türkei flog, sich von Schleppern nach Syrien bringen ließ, um dort einen „deutschen“ Islamisten zu heiraten.

Sie postet martialische Fotos, postete Katzenbilder. Der Fall der sehr jungen Frau aus Konstanz hat im Frühjahr Schlagzeilen gemacht, eine ARD-Reportage hat das Unfassbare zusammengefasst.

Tausende Kämpfer aus dem Westen sind nach Syrien gereist



Sarah scheint zwar eine der jüngsten Europäerinnen zu sein, die sich so sehr angezogen fühlt vom strengen Islam, vom bewaffneten Kampf dafür, dass sie nach Syrien reist. Aber die einzige ist sie nicht. Es gibt weitere Berichte aus Deutschland, aus der Schweiz, aus den Niederlanden und aus Großbritannien. Genaue Zahlen gibt es nicht. Das „International Centre for the Study of Radicalisation“ (ICSR) in London schätzte im Februar, dass bislang 2800 Kämpfer aus Europa und dem Westen nach Syrien gegangen sind. Das dürften überwiegend Männer sein.


Über Facebook in den Dschihad

Angeworben werden die Frauen über soziale Netzwerke. Angesprochen fühlen sich nach der Einschätzung von Experten vor allem junge Muslimas, die das Gefühl haben, in der westlichen Gesellschaft nicht akzeptiert zu sein und ihre Werte nicht leben zu können. Gesucht werden Frauen, die Kämpfer heiraten wollen. „Mindestens zwei Dutzend Frauen aus Deutschland scheinen dem Ruf schon gefolgt zu sein“, sagte Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen der „Frankfurter Rundschau“. Was die Frauen im Kampfgebiet dann tatsächlich tun, ist auch unter Experten umstritten. Lorenzo Vidino von der ETH Zürich sagte dem Schweizer „Blick“, man sehe Frauen, die kämpfen. Jospeh Carter vom ICSR dagegen sagte der Huffington Post, man sehe zwar im Internet Bilder von Frauen mit Waffen, er habe aber noch keine Beweise dafür gesehen, dass sie auch wirklich kämpften.

Emanzipation unterm Schleier



„Nach der islamischen Lehre sollen Frauen nicht kämpfen. Höchstens zur Selbstverteidigung kann Kampf akzeptiert sein“, sagt Albrecht Fuess, Islamwissenschaftler der Universität Marburg zur Huffington Post. „Die Zahl derer, die wirklich aktiv kämpfen, dürfte relativ gering sein“. Selbstmordanschläge seien noch einmal ein ganz eigenes Kapitel. „Explizite Stellungnahmen gibt es in den historischen Quellen dazu nicht. Überwiegend wird Selbstmord und damit auch ein Selbstmordanschlag von den Gelehrten abgelehnt. Einige Extremisten sehen das teils anders“. So haben zum Beispiel sogenannte „Schwarze Witwen“ aus Tschetschenien mit äußerst brutalen Selbstmordanschlägen auf sich aufmerksam gemacht. Auch aus Palästina sind solche Anschläge bekannt. „Entsprechend der gesellschaftlichen Entwicklung im Westen kann man zwar beobachten, dass muslimische Frauen auch in Konfliktsituationen eine zunehmend aktivere Rolle einnehmen oder einnehmen wollen“, sagt Fuess. Im Westen sei das allerdings ausgeprägter als in der arabischen Welt.


„Ich habe Cookies gebacken“

Einig sind sich die Experten aber, dass auf jeden Fall der überwiegende Teil der Frauen der Tradition gemäß eine unterstützende Rolle für die Kämpfer einnimmt. „Sie versorgen sie mit Essen, kümmern sich um medizinische und finanzielle Aspekte“, sagt Fuess. Auch das kann man als Beitrag zum Dschihad verstehen, denn im Islam reicht die Bedeutung des Wortes vom inneren Streben nach einem religiös korrekten Leben bis hin zum bewaffneten Kampf dafür. Eine britische Studentin zum Beispiel wurde erwischt, als sie versuchte, 16.000 britische Pfund in ihrer Unterwäsche nach Syrien zu schmuggeln. Die Seite „Al-Monitor“ zitiert eine Niederländerin mit den Worten: „Ich habe Cookies gebacken, für meinen Mann gekocht, mich mit Frauen unterhalten und mit meinen Haustieren gespielt“.

Was nicht passt, wird umgedeutet!

An traditionellen religiösen Grenzen stören sich Extremisten dabei offensichtlich nicht. Man biegt sie wenn nötig zurecht. Die britische „Daily Mail“ schreibt, einige der Frauen heirateten noch provisorisch übers Internet, weil islamischen Frauen nach strenger Auslegung nicht ohne männliche Begleitung – in Form eines Sohnes, Bruders, Gatten – reisen dürfen. Der „Blick“ notiert dagegen, die islamische Rechtsprechung habe auf die neue Situation reagiert. Neue Gutachten erlaubten den Frauen die unbegleitete Reise – wenn es um den Dschihad gehe.

{Quelle: http://www.huffingtonpost.de/2014/06/25/dschihad-frauen_n_5524740.html}

 

 

 

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