KoG: Befreite Geiseln – Terroristen hinter Giftgasangriff

Belgischer Journalist „Giftgas kommt von den syrischen Rebellen“

Am Sonntag ist der italienische Journalist Domenico Quirico und der belgische Historiker Pierre Piccinin nach 5 Monaten der Gefangenschaft durch die Terroristen in Syrien nach Hause gekommen und sie wurden am Flughafen von Ciampino in Rom von der italienischen Aussenministerin Emma Bonino emotional begrüsst. Die ersten Worte die Quirico sagte: „Es ist so wie wenn ich fünf Monate auf dem Mars gelebt hätte. Ich habe erfahren, dass die Marsianer schlecht sind. Ich habe erst heute mitbekommen, wer der neue Präsident der Republik ist. In der Gefangenschaft hat man mich nicht gut behandelt.“ Quirico ist körperlich von der Tortur gezeichnet. Das wichtigste aber was er sagte, er und sein Mitgefangener hätten überhört, wie die Terroristen in einem Gespräch zugegeben hätten, sie hätten den Giftgasangriff in Damaskus durchgeführt, um dem Westen den Grund für eine militärische Intervention zu geben.

 

 

 

Domenico Quirico bei seiner Ankunft in Rom am Sonntag

 

 

 

Laut dem italienischen Magazin Oggi, hat Quirico gegenüber der Staatsanwalt auf die Frage nach dem Einsatz von chemischen Waffen durch die syrische Regierung folgendes ausgesagt: „Es ist verrückt, aber ich muss sagen, ich weiss es war nicht Assad der das Gas einsetzte. Wir wussten nicht alles was geschieht, auch nicht mit dem Giftgasangriff. Eines Tages überhörten wir in dem Raum wo wir festgehalten wurden durch eine halb offene Tür ein Gespräch in Englisch über Skype, an denen drei Leute teilnahmen. Die Namen haben wir nicht mitbekommen. Einer von ihnen wurde uns vorher als Mitglied der Syrisch Freien Armee vorgestellt. Beim zweiten der bei ihm war handelte es sich um eine Person, die wir noch nie gesehen hatten. Auch über den Dritten der über Skype verbunden war wissen wir nichts. In diesem Gespräch,“ sagte Quirico dem Untersuchungsrichter, „ging es um den Einsatz von Giftgas in den beiden Stadtteilen von Damaskus durch die Rebellen und sie gaben zu, es war als Provokation gedacht, um im Westen eine militärische Intervention auszulösen und sie denken, die Zahl der Todesopfer war übertrieben.“ Sein Mitgefangener Pierre Piccinin, der mit ihm freigelassen wurde, sagte gegenüber dem belgischen Radio RTL: „Es ist meine moralische Pflicht folgendes zu sagen. Die Regierung von Bashar al-Assad hat nicht Saringas oder ein anderes Gas in den Außenbezirken von Damaskus benutzt.“ Quirico sagte, er und Piccinin wurden jeden Tag geschlagen und sie wurden sogar zwei vorgetäuschten Erschiessungen unterzogen. Der italienische Journalist und der belgische Geschichtsprofessor begaben sich vom Libanon aus am 6. April nach Syrien und wurden drei Tage später von den Terroristen als sie nach Homs unterwegs war entführt.

 

 

 

Pierre Piccinin kam mit seinem Kollegen zuerst in Rom an und flog dann weiter nach Brüssel

 

 

 Pierre Piccinin wurde auf dem Militärflughafen von Brüssel nach seinem Weiterflug aus Rom von Premierminister Elio Di Rupo begrüsst, der Worte des grossen Lob für die Arbeit der italienischen Behörden und dem Ministerium für auswärtige Angelegenheiten hatte. Piccinin ist 40 Jahre alt und unterrichtet in Philippeville im Süden Belgiens. Er sagte über seinen Mitgefangenen Quirico: „Er ist ein ausser- gewöhnlicher Journalist, ein grosser Kenner des arabischen Frühlings und der Umstürze im Nahen Osten. Gemeinsam haben wir acht Reisen nach Syrien gemacht, in denen wir den Wandel der Revolution beobachteten. Am Anfang war es eine demokratische Bewegung. Dann hat sich der positive Geist verflüchtigt.“ Piccinin räumt ein, dass die Dinge in Syrien sich sehr schnell ins Negative geändert haben, als die ausländischen Terroristen ins Land kamen. „Mit der Unterstützung des Westens wurde die revolutionäre Bewegung durch islamische fundamentalistische Zellen und durch Banden von Kriminellen ersetzt. Alles ging bergab, alle Ideale sind gefallen. Sie sind nicht dort um eine Revolution zu machen, sondern um die Bevölkerung zu überfallen und auszunutzen.“ Sie beide seien Opfer dieser Veränderung geworden, als sie versuchten es zu begreifen und zu analysieren.

 

Gegenüber der Zeitung Libre Belgique sagte Piccinin, mit Ausnahme von Aleppo fallen die FSA-Kampfverbände, die ursprünglich um die Demokratie kämpften, jetzt in Syrien überall auseinander. „Die Kämpfer kehren nach Hause zurück. Sie sind entmutigt. Jene, die geblieben sind, sind richtige Banditen.“ Das sind sensationelle Aussage von einem Journalisten und einem Politologen und Historiker, die von den Terroristen in Syrien entführt und fünf Monate in Gefangenschaft sassen. Was sie sagen widerspricht total den Behauptungen der US-Regierung und den Regierungen der EU, die ohne Beweise zu bringen bis heute Assad und die syrische Armee beschuldigen, einen Angriff mit Chemiewaffen durchgeführt zu haben und deshalb einen Militärangriff als Bestrafung machen wollen. Jetzt bekommen wir von glaubhaften Zeugen bestätigt, was wir von Anfang an wussten, wir werden von Obama, Kerry, Cameron, Hollande und Merkel etc. voll angelogen, damit sie ihren Krieg bekommen.

 

Ich habe dann wie ich es immer mache nachgeprüft, was die anderen Medien in der Schweiz, Deutschland, England und USA darüber berichten. Es ist der Hammer aber nicht überaschend. Entweder schweigen sie die Ankunft von Domenico Quirico und Pierre Piccinin nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft komplett tot, berichten nichts darüber, oder sie lassen ihre Aussagen über das Mithören des Geständnisses der Terroristen, sie hätten den Giftgasangriff durchgeführt, einfach weg. Es werden auch nicht die „Rebellen“ dafür kritisiert oder verurteilt, dass sie diese beiden westlichen Beobachter die schon oft in Syrien waren als Geiseln genommen und gefoltert haben. Nein, wenn das „unsere guten Terroristen“ tun dann ist das schon in Ordnung. Damit haben sich die westlichen Medien wieder als einseitiges Propagandaorgan der Kriegshetzer und Lügner gezeigt. Denn, was der Geschichte über einen bösen Assad der seine Leute umbringt widerspricht, dürfen wir nicht wissen.

 

Laut neuester Meinungsbefragung der Amerikaner durch New York Times/CBS News, sind 62% gegen einen Krieg mit Syrien. 80% sagen, das Obama-Regime hätte nicht gut genug erklärt, was ihre Absichten mit Syrien sind. Bei der Frage, ob die Vereinigten Staaten militärisch intervenieren sollen, um Diktaturen in Demokratien zu verwandeln, sagten 72% Nein und nur 15% waren dafür. Das ist der höchste Widerstand gegen die kriegerische Außenpolitik Washingtons in einem Jahrezehnt, bei der diese Frage gestellt wurde. Die Amerikaner haben es offensichtlich satt ständig mit Lügen in Kriege gezogen zu werden. Die kriminelle Elite ist ganz weit enfernt vom dem was das Volk will. {Quelle: alles-schallundrauch.blogspot.co.at – Dienstag, 10. September 2013 , von Freeman}

 

 

 

 

Kommentar von „Kopten ohne Grenzen„

 

Wir hatten die Absicht, unsere Kommentartätigkeit im Syrien(propaganda)krieg einzuschränken, weil im Grunde ja nichts Neues mehr dazu geschrieben werden kann.  Aber dank eines Links unseres Mitlesers Adreas, dem wir hier an dieser Stelle danken, sahen wir uns veranlasst, weiterhin zu kommentieren, wobei die grausamen Realitäten des Krieges und der ihn begleitenden westlichen Propaganda im Grunde für sich sprechen. Langsam aber sicher kommt das Ausmaß der gesamten  Obama-Propagandalügen ans Tageslicht. Wir danken dem Blog alles-schallundrauch.blogspot.co.at, dieses Statement veröffentlicht zu haben. Wie wir lesen, sollen beide befreiten Geiseln, bei denen es sich offenbar intelligente Menschen handelt, an die Öffentlichkeit getreten sein und ihr Statement, dass nicht Assad, sondern die Rebellen diesen verheerenden Giftgaseinsatz veranlasst und durchgeführt haben, abgegeben haben. Sollte dies der Wahrheit entsprechen,  so wäre dies eine Sensation der Wahrheit, die uns und viele blogs außerhalb des Mainstreams jedoch nicht sonderlich überraschen. Und diese Wahrheit von Menschen, die direkt dabei waren, und zwar unfreiwillig und schmerzhaft dabei waren,  hätte es verdient, überall veröffentlicht zu werden, so dass wir unseren bescheidenen Beitrag leisten im Dienste des Friedens.

 

Aber diese Wahrheit wird nicht begierig von den Mainstreammedien

hier in Deutschland, in den USA, in GB oder in Frankreich aufgegriffen und den Regierungen,

die schon den Finger an den Colt gegen Syrien gelegt haben, vorgehalten.

 

 Diese Medienmacher machen sich mitschuldig an diesem amerikanischen Kriegswillen-Desaster, welches zurzeit propagandamäßig in die westliche Welt geblasen wird. Anstatt dass alles, aber auch wirklich alles, medial aufgegriffen wird, um einen solchen Einsatz zu verhindern, wird wie immer gehandelt. Den Geheimdiensten wird geglaubt. Den Rebellen, Saudi-Arabien, der Türkei, der FSA wird geglaubt, obwohl jeder halbwegs intelligente Mensch weiß und wissen muss, dass ein Chemieangriff von Assad zu diesem Zeitpunkt des Siegens gegen die Rebellen das kontraproduktivste Kriegsszenario gewesen wäre, was dieser Krieg bislang zu bieten gehabt hätte. Assad hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank gehabt, hätte er oder hätten seine Offiziere einen solchen Angriff befohlen und durchführen lassen. In einer solchen Situation gibt es auch unter den Offizieren Überläufer, so dass Nationen zunächst einmal nach dem Nutzen derer hätten fragen müssen, die von einem solchen Chemiewaffengang profitiert hätten, zumal bekannt geworden ist, dass Rebellen sich nicht scheuten, dieses todbringende Zeug sich liefern zu lassen.

 

Sollten diese Aussagen stimmen, hat die FSA ihre „Unschuld“ verloren, falls sie diese überhaupt je hatte. Aber Assad ist ein Diktator und er wird auch so manchen Dreck am Stecken haben. Hier geht es jedoch um einen fürchterlichen Weltbürgerkrieg der Kulturkampfprägung, der sich durch das Verhalten der Westmächte unter Federführung des Friedensnobelpreisträgerweltpolizisten Obama zu einem Flächenbrand ausweiten könnte, würde die Propagandamaschinerie der USA von diesem Negativerfolg einer Bombardierung Syriens gekrönt sein. Offensichtlich dient ein solcher Waffengang dem Image des „Roten-Linie-Ziehens“ der politisch-egoistischen Gesichtswahrung des Präsidenten der USA, nicht dem amerikanischen Volk, welches mehrheitlich diesen Waffengang ablehnt, also wieder mal eine Sache der „Ehre“, die auf Erden bereits so viel Unheil angerichtet hat. Wie viele Menschen haben im Namen der Verteidigung eines dubiosen Ehrbegriffs bereits ihr Leben lassen müssen.

 

Wem dienen diese Giftgasanschläge noch? Der Waffenlobby, die endlich wieder einmal in die Produktion des Gigantismus gehen könnte. Der Irakkrieg ist ja auch schon soo lange her und die Wirtschaft der USA und des Westens schwimmt. Da kommen doch  vermehrte Waffenproduktionsaufträge der Regierung(en)  wie ein direktes Geschenk aus  der Hölle. Wer profitiert noch? Die CIA als Staat im Staate des USA und die anderen Marionettengeheimdienste der Welt als latente Kriegstreiber (wir dürfen an den Irakkrieg erinnern) und Kriegsoperateure (Organisation von Kampfausbildung von Islamisten usw.), Saudi Arabien, die Türkei, die USA, GB und Frankreich und insbesondere die Rebellen profitieren, weil sie dann endlich „Hilfe“ vom „Westen“ bekommen. Und nicht zu vergessen: Wer profitiert noch?

Der „radikale“ Islam

 

 

Profitiert Israel von einem Waffengang des Westens? Nein. Assad war und ist ein verlässlicherer Feind als die Islamisten, die nach diesem Waffengang an die Macht kämen, wie dies die arabische Winterbewegung der islamisch geprägten Länder lehrt.  Assad wäre der Verlierer. Aus diesem Grunde hätte er diesen Angriff nie gestartet in der Position, in der er zu der Zeit war. Das wäre politischer und militärischer Suizid gewesen. Wir konstatieren: Frieden ist seitens der USA und seiner Verbündeten nicht gewollt und auch nicht geplant. Wir stellen weiter fest: Die USA stehen fest an der Seite der religiösen Unterdrückung, die Saudi-Arabien und ihre Anhänger praktizieren und weltweit finanziell unterstützten und unterstützen werden, indem sie Waffen an die Rebellen und die FSA geliefert haben und liefern werden. Dieses dient der Kriegsverlängerung und der Verlängerung des Leidens der Bevölkerung. Kämpferschulungen seitens des Westens in den Nachbarstaaten tun ihr Übriges. Schließlich ist es ja nicht damit getan, diesen Kriegseinsatz auf Syrien, um die Schwächung Irans und Russlands zu erreichen, von langer Hand zu planen und durchführen zu WOLLEN, sondern die USA, GB, Frankreich, Türkei und ihre Verbündeten, zu denen offensichtlich die Mörder der Islamisten  und die westlichen Medien gehören, liefern ja selbst seit geraumer Zeit Waffen an Rebellen, die mit der FSA zusammenarbeiten, um Assad aus dem Weg zu räumen. Die hiesigen Medien liefern zwar keine gegenständlichen Waffen, sondern geistige Waffen, Halbwahrheiten, die die Lügen verschweigen sollen. Sie machen sich somit direkt mitschuldig an dem Zerstörungswerk von christlichen Kulturgütern und den Christen und den vielen anderen unschuldigen Menschen im Syrienkrieg.

 

Wir fordern den Westen, Russland, Iran und Saudi-Arabien und Co. auf:

Stoppt die Waffenlieferungen zumindest zum jetzigen Zeitpunkt des kriegerischen Elends

sowohl an das Assad-Regime und an die Rebellen und die FSA,

damit dieser Krieg endlich enden kann

und mischt Euch völkerrechtswidrig nicht mehr in die inneren Angelegenheiten von Staaten ein,

es sei denn, Ihr werdet gebeten.

 

Das müssen die Menschen in den Staaten endlich selbst regeln können.