kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Mangelndes Bekenntnis von deutschen Kirchenvertretern am Tempelberg 4. November 2016

Filed under: Werte für Jugend — Knecht Christi @ 22:30

Kardinal Marx handelte päpstlicher als der Papst!

 

 

 

 

 

 

 

Kein Kreuz am Tempelberg.

Jüdischer Historiker Wolffsohn übt in der BILD schwere Kritik am Verhalten von Marx und Bedford-Strohm: „Offenbar verstehen sie unter Toleranz so etwas wie Unterwerfung oder Selbstaufgabe“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

München (kath.net): Der jüdische Historiker Michael Wolffsohn hat in einem Kommentar in der BILD-Zeitung schwere Kritik daran geübt, dass Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising und Präsident der Deutschen Bischofskonferenz, beim jüngsten Besuch in Jerusalem beim Besuch des Tempelbergs ihr Kreuz abgelegt hatten. Damit haben beide auf „das christliche Symbol schlechthin“ verzichtet. „Der Bischof unterwarf sich, und der Kardinal handelte päpstlicher als der Papst“.

 

 

 

Wolfsohn erinnerte daran, dass Papst Benedikt XVI. vor fast genau zehn Jahren die Blaue Moschee in Istanbul mit Kreuz besucht hatte. Für den Historiker folgt daraus, dass der Respekt gegenüber dem Christentum von Christen in der vergangenen Dekade entweder in der gesamten Islamischen Welt oder zumindest in der palästinensisch-islamischen Welt abgenommen habe. Für Wolffsohn lässt das Verhalten des Kardinals und Bischofs „alarmierende Rückschlüsse auf ihr Verständnis von Toleranz“ zu. „Offenbar verstehen sie unter Toleranz so etwas wie Unterwerfung oder Selbstaufgabe“, kritisiert der Historiker Marx und Bedford-Strohm.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kommentar von „Kopten ohne Grenzen

 

 

 

 

 

Diese Vertreter der Kirche geben Ärgernis. Es hat offensichtlich niemand darauf geachtet, dass irgendwo ein Hahn krähte, als die beiden auf dem Tempelberg das Kreuz abnahmen. Ein jüdischer Historiker muss auf diesen Mangel an Bekenntnis hinweisen. JESUS ist in Jerusalem ein- und ausgegangen und hat bestimmt auch diesen Ort besucht. Das Kreuz ist das Symbol des Christentums auf der ganzen Welt, nur nicht auf dem Tempelberg, nicht einmal für wenige Minuten. Wer nicht einmal den Mut hat, ein Kreuz auch unter widrigen Umständen als Vertreter von christlichen Religionsgemeinschaften zu tragen, bringt Ärgernis für Christen.

 

 

 

Wie sollen Muslime und Juden Respekt vor Kirchenvorstehern haben, vor feigem Verhalten von Vertretern des Christentums und nicht zuletzt vor dem Christentum selbst, wenn selbst deren Vertreter nicht einmal ein klares Bekenntnis zu JESUS ablegen können.

 

 

 

Sagte JESUS nicht: „Wer mich verleugnet vor den Menschen, den werde ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel.“? Welch ein falsches Signal sowohl an die Christen, welche in Verfolgungssituation leben, aber auch an die Muslime, die diese Abnahme des Kreuzes auf dem Tempelberg zwar fordern, aber dieser unhöflichen Forderung sollten Kirchenvertreter nicht nachkommen. Der Tempelberg wird die Anwesenheit von Christen mit Kreuz wohl wenige Minuten ertragen können.

 

 

 

 

 

Selbstverständlich ist die Forderung der Gastgeber an Christen, das Kreuz abzunehmen weder akzeptabel noch gastfreundlich. Es zeigt die Intoleranz, die  von den streng-orthodoxen Glaubensrichtungen des Islams und auch der Juden ausgeht.

 

 

 

Bekenntnis ist die wahre JESUS-Nachfolge. Die 21 koptischen Märtyrer haben sich in Todessituation zu JESUS bekannt. Christen, die sich Bischöfe nennen, nehmen schon bei jeder Aufforderung im Sinne von völlig falsch verstandener Toleranz der Unterwerfung im vorauseilenden Gehorsam das Bischofskreuz ab.

 

 

Gerade das Kreuz hat eine immense Symbolwirkung nach außen. Und wenn prominente Kirchenvertreter dieses Symbol der Marginalisierung JESU an historischer Stätte preisgeben, so hat das nichts mit Bekenntnis, sondern eher mit Verleugnung zu tun. Konsequenterweise hätten sie sich dann auch der Bischofskleidung entledigen müssen.

 

 

 

 

Kein Bischof muss über jeden Stock springen, der ihm hingehalten wird.

Falsch verstandene Toleranz ist Feigheit und hat nichts mit Mut zu tun. Diese Symbolik ist geeignet, diese Bischöfe zu hinterfragen. 

 

 

Vielen Christen wurde mit dieser ach so toleranten Symbolik  durch Bischöfe Ärgernis gegeben. Aber irgendwie haben viele Christen dieses feige Verhalten dort auf dem Tempelberg auch erwartet. Diese Bischöfe haben sich nie sonderlich für verfolgte Mitchristen eingesetzt, jenen Christengeschwistern, die unter widrigen Umständen ihren Glauben an JESUS bekennen müssen.

 

Anlässlich von Feierlichkeiten in Domen und Kirchen nehmen prominente Juden ihr Kippa in der Kirche nicht ab und die muslimischen Gäste geben ihre Gebetskette ebenfalls nicht aus der Hand und sind als Vertreter des Islam zu erkennen.

 

 

 

Ein Bischof ohne sichtbares Kreuz ist ein Bischof ohne Bekenntnis zum Glauben. Aber die Kirche in Deutschland ist halt so. Seit in den 70er Jahren jeder Priester seine Priesterkleidung abnahm, nahm auch das Bekenntnis zu JESUS und damit der Glauben an JESUS ab. Die heutigen Kirchenaustrittszahlen sprechen eine beredte Sprache.

 

 

 

Schade. Zwei Bischöfe ohne Bekenntinsesprit. Ein Jammer, eine verpasste Gelegenheit, Kante und JESUS zu zeigen. Eine Ökumene, die als Gemeinsamkeit die Abnahme des Kreuzes in der Öffentlichkeit zum Ausdruck bringt, bringt zum Ausdruck, dass die Ökumene wohl nur mit der Marginalisierung JESU einhergehen kann.

Bischöfe haben eine besondere Pflicht, JESUS in der Öffentlichkeit nach außen zu bekennen. Nur GOTT weiß um den Glauben dieser Bischöfe.

 

 

 

Eine kleine Übungsstunde für die Bedeutung des Kreuzes für Kopten:

http://www.dw.com/de/der-stra%C3%9Fent%C3%A4towierer-von-kairo/a-18526603

 

 

 

 

 

Die koptisch-orthodoxe Kirche in Ägypten zählt zu den ältesten christlichen Kirchen in der islamischen Welt. Der Evangelist Markus soll bereits im 1.Jahrhundert nach Christus eine christliche Gemeinde und die koptische Kirche in Alexandria gegründet haben. Damals wurden vor allem die Kinder mit einem Kreuz markiert, um ihre Zugehörigkeit zum Christentum zu signalisieren.

Als Ägypten um etwa 640 nach Christus erobert und islamisch wurde, nahm die Tätowierung des Kreuzes zu: Die Christen wurden gezwungen zum Islam zu konvertieren. Die, die sich weigerten, wurden mit einem Kreuz am Handgelenk markiert, mussten eine Kopfsteuer zahlen. Sie galten als Ausgegrenzte. Heute wird das Kreuz positiv interpretiert.

 

 

 

 

 

„Ich bin stolz auf meine Religion und möchte es auch zeigen“, sagt Amir Gamal. Der Soziologe, 28 Jahre alt, groß, muskulös, lässt sich heute sein viertes Motiv stechen. Zu der Kreuzigungsszene auf dem Rücken, dem großen und kleinen koptischen Kreuz kommt auf den rechten äußeren Unterarm noch der Spruch „Only God can judge me“ hinzu, „Nur Gott kann mich richten“. Für ihn sind die Tätowierungen nicht nur Körperschmuck, sondern auch Symbol des Widerstands. „Sie beweisen, dass wir keine Angst mehr haben zu zeigen, dass wir Christen sind“, sagt er. Das war nicht immer so.

Ende des Artikelausschnitts.

 

 

 

Die Bischöfe sollten sich einmal folgenden Artikel durchlesen, welchen Wert das Kreuz in Ägypten und auch im Nahen Osten hat.

Dieser 17-jährige Märtyrer hat sich antichristlicher Umgebung geweigert, sein tätowiertes Hand-Kreuz zu bedecken:

http://www.kath.net/news/33722

 

 

 

 

01 November 2011, 11:00

Lehrer würgte den koptischen 17-Jährigen – Mitschüler stehen unter Mordverdacht

 

 

 

 

Mallawi/Frankfurt am Main (kath.net/idea):  In Ägypten ist ein christlicher Schüler von muslimischen Klassenkameraden und einem Lehrer umgebracht worden, weil er ein Kreuz als Tätowierung trug. Der Vorfall trug sich bereits am 16. Oktober in Mallawi (Mittelägypten) zu. Doch erst am 30. Oktober hätten die Eltern des 17-jährigen Ayman Nabil Labib ihr Schweigen gebrochen und erklärt, dass ihr Sohn kaltblütig getötet worden sei, berichtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in Frankfurt am Main.

 

 

 

 


Der Anlass: Der koptisch-orthodoxe Schüler hatte sich geweigert, ein tätowiertes Kreuz am Handgelenk zu bedecken, wie von seinem muslimischen Lehrer angeordnet. Ferner trug er ein Kreuz unter seinem T-Shirt. Nach Aussage der Mutter sei der Lehrer auf Ayman losgegangen und habe ihn fast erstickt; einige muslimische Schulkameraden hätten ihn verprügelt. Zwei von ihnen – Mostapha Essam und Walid Mostafa Sayed – seien wegen Mordverdachts vorläufig festgenommen worden.

 

 

 


IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin sieht das ägyptische Bildungsministerium in der Verantwortung. Es sei verpflichtet, jegliche Diskriminierung zu unterbinden.

Ägyptische Medien hätten fälschlich berichtet, dass es sich bei dem Vorfall um einen nicht-religiös motivierten Streit um einen Sitzplatz gehandelt habe.

 

 

 


Aymans Vater bestehe darauf, dass gegen den Lehrer, den Direktor der Schule und die Aufseher ermittelt werde. Der Gouverneur der Provinz Minya, Sarag El-Din Al-Rouby, sprach dem koptisch-orthodoxen Bischof Dimitrious von Mallawi sein Beileid aus und suspendierte den Direktor der Schule, zwei Aufseher und zwei Sozialarbeiter.

 

In Ägypten kommt es immer wieder zu lokalen Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und Christen. Von den 83 Millionen Einwohnern sind 90 Prozent Muslime und etwa zehn Prozent Christen, meist Kopten.

 

4 Responses to “Mangelndes Bekenntnis von deutschen Kirchenvertretern am Tempelberg”

  1. Bazillus Says:

    Ja, dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Phänomen des Versteckens christlicher Symbole.

    http://www.kath.net/news/57345

  2. Johannes Says:

    Bedford-Strohm wird immer unerträglicher. Kann er überhaupt noch als Christ bezeichnet werden oder ist er als von Imam Idriz Berufener schon längst im Islam angekommen? Seine Vorgänger Schneider, Käßmann und Koch waren ja schon schlimm – diese Unterwerfung unter die Wünsche des islamischen Gastgebers ist unerträglich. Ob dieser Mann die Geschichte der angeblich drittheiligsten Stätte des Islam nicht kennt? Die al-Aqsa-Moschee war einst die dreischiffige Basilika Santa Maria, die vom byzantinischen Kaiser Justinian erbaut und erst 70 Jahre nach dem Tod von Mo zu einer Moschee umgewandelt wurde. Hinzu kommt, dass Bedford-Strohm und seine kirchlichen Reisebegleiter einmal mehr ins Gesicht ISRAELS schlagen und die Teilung des Landes befürworten. Eine Schande für die Kirche! Allerdings muss ergänzt werden, dass auch die Bundesregierung die Aufteilung ISRAELS vorantreibt: obwohl es keinen Staat „Palästina“ in der Geschichte gegeben hat, steht in Berlin am Roseneck bereits die schwerbewachte Botschaft dieses imaginären Staates. Darüber hat der Herr Steinmeier meines Wissens noch nie ein Wort verloren. Trotz aller verbalen Bekenntnisse zu ISRAEL ist das ein erneuter Verrat am jüdischen Volk. Dazu zählt auch die enorm hohe „Entwicklungshilfe“, die aus deutschen (und amerikanischen) Steuergeldern jährlich in Milliardenhöhe in die PA und nach Gaza, in diese Herrschaftsgebiete muslimischer Terroristen gepumpt wird.


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