kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Pariser Witwer schreibt Brief an Terroristen 22. November 2015

Filed under: Islamischer Terror — Knecht Christi @ 12:23

«Ich werde euch nicht das Geschenk machen, euch zu hassen»,

schreibt Antoine Leiris auf Facebook. Seine Frau kam in der Konzerthalle Bataclan ums Leben.

 

 

Mit einem bewegenden Appell gegen fanatischen Hass hat der Ehemann einer bei den Pariser Terroranschlägen getöteten Frau weltweit Herzen berührt. Antoine Leiris‘ Gattin Helene war unter den 89 ermordeten Besuchern der Konzerthalle Bataclan. Als Antwort auf die unfassbare Tragödie verfasste er auf Französisch eine Botschaft, die die Poesie eines Liebesbriefs mit trotziger Entschlossenheit im Angesicht des Bösen verbindet.

 

 

 

Fast 200’000 Mal wurde der auf seiner Facebook-Seite zugängliche Beitrag schon geteilt, Millionen Menschen lasen ihn in etlichen Übersetzungen. Am Mittwochabend strahlte die BBC einen Film aus, in dem der als Radiojournalist tätige Leiris seinen Brief in englischer Sprache vortrug:

«Ich werde euch nicht das Geschenk machen, euch zu hassen. Mit Wut auf Hass zu antworten, würde bedeuten, sich genau jener Ignoranz hinzugeben, die euch zu dem gemacht hat, was ihr seid», sagte Leiris den Attentätern mit lauter Stimme. «Ihr wollt, dass ich Angst habe. Dass ich argwöhnisch meine Mitbürger beäuge. Dass ich meine Freiheit der Sicherheit opfere. Ihr habt verloren.»

{Quelle: http://bazonline.ch/ausland/attentate-in-paris/pariser-witwer-schreibt-brief-an-terroristen/story/11788548}

 

 

 

 

 

 

 

Eagles of Death Metal sprechen erstmals über Bataclan-Terror

 

Die Eagles of Death Metal, auf deren Konzert im Pariser Club „Bataclan“ es zum blutigen Massaker mit 89 Toten kam, haben erstmals ihre Erlebnisse geschildert. „Mehrere Leute  versteckten sich in unseren Umkleideräumen und die Mörder konnten eindringen und töteten alle. Nur einer kam davon, weil er sich unter meiner Lederjacke versteckte“, erzählte Sänger John Hughes immer noch sichtlich erschüttert. Das Magazin „Vice“, dem die zwei Bandgründer Josh Homme (auch bekannt als Frontmann der Queens of the Stone Age) und Sänger John Hughes ein Interview gaben, haben vorab einen Ausschnitt veröffentlicht. Darin schildert Hughes mit brüchiger Stimme die furchtbaren Szenen, die er und seine Bandkollegen miterleben mussten.

 

 

 

 

Er erzählt, wie einige Fans sich im Umkleideraum der Band verstecken wollten, aber von den Killern gefunden und erschossen wurden. „Nur einer kam davon, weil er sich unter meiner Lederjacke versteckte“, schildert er.

 

Immer noch gezeichnet und den Tränen nahe erklärt Hughes: „Ein Hauptgrund, wieso so viele getötet wurden, ist, dass viele ihre Freunde nicht im Stich lassen wollten.“ Darüber hinaus seien viele erschossen worden, weil sie sich schützend vor andere gestellt hatten. Am Freitag, den 13. November, drangen drei Terroristen schwer bewaffnet mit Kalaschnikows in das Konzerthaus Bataclan in Paris ein und schossen während eines Konzerts in die Menge. Dabei töteten sie insgesamt 89 Menschen. Anschließend sprengten sie sich mit Sprengstoffwesten in die Luft. Bei weiteren Anschlägen am selben Abend starben weitere 40 Menschen.

 

Hinterlasse einen Kommentar