Terroristen der islamistischen Boko-Haram-Miliz überziehen Nigeria weiter mit Gewalt.
Sie haben im Nordosten Nigerias mehr als 170 Frauen und Kinder entführt. Bei einem ähnlichen Überfall in der Region hatten Milizionäre der Terrorsekte im April mehr als 200 Mädchen entführt.
Erneute Entführung der nigerianischen Terrorsekte Boko Haram: Bei dem Überfall auf die abgelegene Ortschaft Gumsuri seien 170 Frauen und Kinder entführt – zudem seien 35 Menschen getötet worden, berichteten mehrere Überlebende. Der Angriff ereignete sich bereits am Sonntag. Die Gegend ist auch mit mobiler Kommunikationstechnologie kaum erreichbar. Daher dauert es oft Tage, bis Nachrichten nach außen gelangen.
116 Terroristen der Boko Haram getötet
Bei einem ähnlichen Überfall in der Region hatten Milizionäre der Boko Haram im April mehr als 200 Mädchen aus einer Schule in der benachbarten Ortschaft Chibok an der Grenze zu Kamerun entführt. Durch den bewaffneten Kampf der Miliz für einen islamistischen Staat sind in den vergangenen fünf Jahren Tausende Menschen getötet und Hunderte entführt worden. 116 Terroristen der Boko Haram wurden nach Angaben des kamerunischen Verteidigungsministeriums am Mittwoch bei Kämpfen im äußersten Norden des Landes getötet. Die Armee habe einen Angriff auf einen Armeestützpunkt zurückgeschlagen, teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums mit.
100 Menschen im Norden Nigerias verschleppt
Herr, erbarme dich über diese Terroristen. Zeige ihnen deine Liebe, denn du bist auch für sie gestorben.