Ebenso trat der in Wien einschlägig bekannte Salafist 2013 auch in Deutschland im Rahmen einer „Benefizveranstaltung“ für Syrien auf, die von der salafistischen und global agierenden NGO „Ansaar International/Ansaar Düsseldorf“ veranstaltet wurde:
Dies verdeutlicht erneut die bestehenden Verbindungen zwischen deutschen und österreichischen Salafisten aus dem Spektrum des dschihadistischen Salafismus.
Ebu Tejma gehört, wie der Dschihad Prediger Abu Abdullah aus dem Umfeld des salafistisch-dschihadistischen Netzwerkes Die Wahre Religion (DWR) zu denjenigen, die insbesondere muslimische Kinder/Jugendliche und Konvertiten mit der Lehre vom gewaltsamen Dschihad als Fard al-Ayn indoktrinieren. Als individuelle und nicht delegierbare Pflicht (Wadschib), die jeder Muslim befolgen muss, da diese Pflicht den gleichen Rang besitzt wie die Ritenpraxis (Ibadat) der fünf Pfeiler des Islam.
Wie der Titel des Vortrages zeigt, siedelt Ebu Tejma die Ausübung des gewaltsamen Dschihad als Ibadat höher an als die Ibadat der fünf Pfeiler, obwohl in der Regel der gewaltsame Dschihad nicht als sechster Pfeiler des Islam angesehen wird :
Das Ebu Tejma und Abu Abdullah im Oktober 2013 am salafistischen Treffen in der bekannten Altun-Alem-Moschee Moschee in Wien Leopoldstadt teilnahmen, verwundert daher nicht:
Moschee in der Leopoldstadt als Salafisten-Zentrum
Wiener Verfassungsschutz observierte ein Gebetshaus in der Venediger Au. Einer der fünf umstrittenen Prediger hat hier seinen Stammsitz. Ein ORF-Team wurde von einem Türsteher mit Pistolenholster bedroht.
diepresse.com