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Möglichkeit zur anonymen Geburt senkt Kindstötungen in Österreich 12. Dezember 2012

Filed under: Stopp Abtreibung — Knecht Christi @ 20:52

 

Wien: Die gesetzliche Regelung zur anonymen Entbindung in Österreich hat positive Auswirkungen. Eine jüngst von Wissenschaftlern der Medizinischen Universität Wien im BJOG: An International Journal of Obstetrics & Gynaecology veröffentlichte Studie (DOI: 10.1111/1471-0528.12099) ergab, daß nach Einführung des Gesetzes 2001 sich die Zahl der Kindstötungen, die innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Geburt stattfanden, halbierte. Die Wissenschaftler rund um Claudia Klier von der Universitätskinderklinik waren hellhörig geworden, als ihnen bei einer Untersuchung von Kindestötungen bis zum 18. Lebensjahr ein positiver „Knick“ bei Neugeborenen in Österreich auffiel. Die Erklärung liege in der 2001 neu eingeführten Regelung der anonymen Entbindung in Österreich, so die Autoren. Die Forscher verglichen die Häufigkeit der Tötung von Säuglingen in Österreich in den Jahren 1991 bis 2001 mit jener im Zeitraum 2002 bis 2009. Neu war im Jahr 2001, daß für Frauen in Österreich auf gesetzlicher Basis die Möglichkeit geschaffen wurde, anonym und auch kostenfrei im Spital entbinden zu können. Dem liegt ein Erlass des Bundesministeriums für Justiz vom 27. Juli 2001 über Babynest und anonyme Geburt in Österreich (JMZ 4600/42-I 1/2001) zugrunde.

 

 

 

Mütter in besonderen Notsituationen haben demnach die Möglichkeit, ihr Kind zur Welt zu bringen und der Obhut des Jugendwohlfahrtsträgers (und damit zur Adoption) zu überlassen, ohne ihre Identität preisgeben zu müssen. Der positive Effekt läßt sich nun erkennen: Ab 2001 gingen Neugeborenen-Tötungen von 7,2 Fällen pro 100.000 Geburten vor der Verabschiedung des Gesetzes (1991 bis 2001) auf 3,1 Fälle pro 100.000 Geburten nach der Verabschiedung des Gesetzes (2002 bis 2009) um mehr als die Hälfte zurück (vgl. Mitteilung der Medizinischen Universität Wien, online 5. 12. 2012). Die anonyme Entbindung ist in Österreich viel häufiger als das Benutzen von „Baby-Klappen“. Pro Jahr kommt es zu 30 bis 40 anonymen Entbindungen, während nur zwei bis drei Neugeborene „hinterlegt“ werden. Eine vom deutschen Institut für Demoskopie Allensbach im Juni 2012 präsentierte Untersuchung (vgl. Schwangerschaftskonflikt und anonyme Geburt) zeigte, daß neun von zehn der 105 betroffenen Frauen es sehr wichtig fanden, daß es das Angebot der anonymen Geburt gäbe, insgesamt sei diese Möglichkeit aber noch viel zu wenig bekannt. Zwei Drittel der Mütter, die anonym gebären konnten, wollten ihr Kind schließlich bei sich behalten und es selbst großziehen. {Quelle: www.katholisches.info – Text: Susanne Kummer/ IMABE}

 

 

Lebensbewegung

 

 

 

 

 

Die anonyme Geburt – Babyklappe als Ausweg

 

In Österreich wird Frauen die Möglichkeit geboten ihr Baby abzugeben. Die Identität der Mutter wird auf Wunsch dabei gewahrt ohne dass diese ihre Sorgepflichten verletzt. Welche Alternativen Frau hat erfahren Sie hier.

 

 
 

Was ist eine anonyme Geburt? Manche werdende Mütter wissen bei einer Schwangerschaft weder ein noch aus. Ihnen wird die Möglichkeit geboten, ihren Säugling anonym zur Welt zu bringen und das Kind im Krankenhaus zurückzulassen. Die Geburt selbst wird unter Betreuung von Ärzten durchgeführt. Infolge übernimmt das Jugendamt die Obsorge für das Baby. Nach acht Wochen wird das Kind schließlich zur Adoption freigegeben bzw. an Pflegeeltern übergeben. Im Anschluss hat die leibliche Mutter des Säuglings sechs Monate Zeit ihre Entscheidung zu überdenken. Die Bewilligung zur einer Adoption ist erst ab diesem Zeitpunkt möglich. Die Mutter kann selbst entscheiden, ob sie die Anonymität wahren möchte oder aber diese aufheben zu lassen. Zumeist wird von Ärzten und auch Berater empfohlen wichtige Informationen für das Kind – etwa Erbkrankheiten, schwerwiegende Krankheiten in der Familie – weitergeben zu dürfen. Des Öfteren werden Mütter auch darum gebeten einen Brief für das Kind zu hinterlassen. Für jeden Menschen sind die Herkunft und Informationen über die leiblichen Eltern wichtig. Dieser wird dann aufbewahrt oder an die Pflegeeltern weitergegeben.

 


Babyklappe:
In Notsituationen gilt als letzter Ausweg das Angebot der Babyklappe in Anspruch zu nehmen. An diesen Stellen kann das Baby anonym abgegeben werden. Das Kind befindet sich somit in sicheren Händen und wird infolge auch zur Adoption freigegeben. Die Mutter macht sich durch die Abgabe nicht strafbar und muss nicht befürchten, dass sie gegen das Recht verstößt. Auch bei der Entscheidung für diese Alternative wird Müttern geraten, dem Kind einen Brief oder ein Andenken mitzugeben. Die Babyklappe wurde vor allem aus dem Grund eingerichtet, damit Neugeborene nicht an öffentlichen Orten ausgesetzt oder anderswo allein gelassen werden. Dabei besteht die Gefahr, dass das Kind erst tot aufgefunden wird. Das Aussetzen des Säuglings wird somit strafbar.

 

 

 

 

 


Babyklappen in Österreich

 

Wien
• Wilhelminenspital, Flötzersteig 4

 

Niederösterreich
• AKH Wiener Neustadt, Corvinusring 3-5
• AKH St. Pölten, Probst-Führer- Starße 4

 

Kärnten
• Landeskrankenhaus Klagenfurt, Gutrenbergstraße 2
• AKH Barmherzige Brüder, Spitalgasse 26, St. Veit/Glan
• Landeskrankenhaus Villach, Nikolaigasse 43
• Landeskrankenhaus Wolfsberg, Paul-Hackhofer-Straße 9

 

Steiermark
• LKH Universitätsklinikum Graz, Auenpruggerplatz 18

 

Salzburg
• St. Johann-Spital, Müllner Hauptstraße 47
• Salzburg Krankenanstalten GMbH, Bürgermeisterstraße 34, Hallein

 

Tirol
• Bezirkskrankenhaus Lienz, Emanuel-Hilber-Straße 5

 

Oberösterreich
• Landes Frauen- und Kinderklinik Linz, Krankenhausstraße 26
• KH Barmherzige Schwestern Wels, Grieskirchner Straße 42
• Landeskrankenhaus Vöcklabruck, Dr. – Wilhelnm-Bock-Str. 1
• KH Barmherzige Schwestern Ried, Schlossberg 1

Beratung und Information

Betroffene Frauen ist es zu empfehlen, vor einer Entscheidung mit jemanden über Sorgen, Ängste, Alternativen und Möglichkeiten zu sprechen. Auch die Caritas bietet eine kostenlose und anonyme Beratung an. Unter der Hotline 0800 – 83 83 83 wird Frau zu diesem Thema ausführlich beraten.

 

 www.enjoyliving.at – Autorin: Kerstin Kulovits (Bakk. Phil.)

Enjoy Living
 
 
 
 
 
 

Mädchen in Einsiedler Babyklappe gelegt

 

Ein Baby ist am Montag in das Babyfenster im Spital Einsiedeln gelegt worden. Das teilen die Vormundschaftsbehörde von Einsiedeln und das Spital mit. Das Mädchen ist gesund und kam bereits im Januar zur Welt.

www.suedostschweiz.ch

 

 

 

 

Säugling erfriert neben Babyklappe

 

HANNOVER (D): Trauriger Fund in der norddeutschen Grosstadt Hannover: Neben der Babyklappe eines Spitals lag heute ein erfrorener Säugling.

www.blick.ch

 

 

 

 

 

2 Responses to “Möglichkeit zur anonymen Geburt senkt Kindstötungen in Österreich”

  1. Stefan Gräf Says:

    Stefan Gräf

    Es ist wie immer dasselbe, Keine Frau will mich heiraten weil ich nicht mindestens 4000€ im Monat verdiene, alle verlangen sie das unmöglische. Ich habe mich an Bischöfe gewandt. Aber sie sind gut im Nichtstun. Gott haßt mich meinen Halbbruder belohnt er trotz seiner Sünden und ich muss alles erbarmungsloss büssen. Gott verweigert mir eine Ehefrau aber noch Erbarmungslos ist der Mondgötze nahmens Allah der meine Ehefrauen alle ermorden lies

  2. saphiri1 Says:

    was soll man dazu sagen:

    HANNOVER (D): Trauriger Fund in der norddeutschen Grosstadt Hannover: Neben der Babyklappe eines Spitals lag heute ein erfrorener Säugling.

    liebe leute_so wie die Menschen mit der Sexualität umgehen–so gehen sie mit dem leben um ..dh..einem Fötus die Frauen und Männer mit dem Ungeborenen Kind–ist ihnen doch Wurst!!!?? schauen Sie mal in ihrem Umfeld und nichts wird Sie mehr erschüttern–Pille ist doch cool–aber leider–muss Frau PillenPause machen und ist in jener Zeit umso empfänglicher–wie heisst es doch so schön–gibt doch Abtreibunskliniken–so wie sie sich selbst annehmen in der Sexualität—-so werfen Sie ihr KInd weg!!
    das was Sie sich antun-tun nur Sie letztendlich Jesus Christus in ihnen an!! Amen+++


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