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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

„Medien vernachlässigen verfolgte Christen“ 22. September 2012

Filed under: Christenverfolgung,Islamischer Terror — Knecht Christi @ 19:05
 
 

Muslime auf der ganzen Welt werden zu gewaltsamen Protesten auf den Westen angestachelt.

Ausschreitungen, Todesopfer und Gewalt sind die Folge.

Doch „von der Verfolgung von 100 Millionen Christen in islamischen Staaten spricht kein Mensch„.

Diese Diskrepanz klagte die Zeitung „Die Welt“ in einem Artikel an.

 
 
www-seattlepi-com
 

Das Maspero-Massaker vom Oktober 2011

mit mindestens 27 Todesopfern und über 400 Verletzten

 
 
Ein Schmähfilm gegen Muslime und Mohammed-Karikaturen bestimmten derzeit die Medienberichterstattung und versetzten die ganze Welt in Aufruhr, heißt es in dem Text. Doch dafür, dass nach Angaben des christlichen Hilfswerkes „Open Doors“, das sich für verfolgte Christen einsetzt, weltweit 100 Millionen Christen verfolgt werden, interessiere sich niemand, beklagt der Journalist Ulli Kulke. Er rief dazu auf, sich diese Diskrepanz vor Augen zu führen und auch die Situation der Christen in islamischen Staaten nicht zu vergessen. Die Zeitung weißt darauf hin, dass inzwischen viele Tote und hunderte Verletzte als Folge von den Protesten gegen den Mohammed-Film zu beklagen seien. Die Beleidigung ihrer Religion scheine für Muslime das schlimmste Verbrechen zu sein. Auch die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen vor sieben Jahren in Dänemark forderten nach Angaben der „Welt“ etwa 100 Todesopfer. Satirische Beleidigungen seien unter Muslimen ein todeswürdiges Verbrechen: „So wird der Islam vom Opfer zum Täter“.
 
 

Das Massaker von Alexandria in der Silvesternacht

 

Von Christenverfolgung keine Rede

Kulke formuliert im Bezug auf Christenverfolgung „Weitaus ehrenwerter scheint es da offenbar für die Wächter des muslimischen Glaubens zu sein, Angehörige einer anderen Religion nicht zu beleidigen, sondern gleich totzuschlagen, zu verfolgen, zu vertreiben, einfach so“. Unabhängig von der genauen Zahl stehe fest: Christen sind heute die „am meisten verfolgte Glaubensgemeinschaft“. Laut dem Theologen und Menschenrechtspolitischen Sprecher der Weltweiten Evangelischen Allianz, Thomas Schirrmacher, gehören 90 % aller wegen ihrer Religion verfolgten Menschen dem Christentum an, berichtet die Zeitung. Die meiste Verfolgung finde dabei in muslimischen Staaten statt. Der Beauftragte für Religionsfreiheit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, Massimo Introvigne, gehe sogar davon aus, dass alle fünf Minuten ein Christ für seinen Glauben das Leben lassen muss. Auf staatlichen Schutz hoffen nach Angaben von Kulke Christen in Ländern wie Nigeria, Somalia und dem Iran vergeblich. Im Gegenteil, Abfall vom Glauben an Allah sei vielerorts ein Kapitalverbrechen. Des weiteren erkennt Kulke eine „erschreckende Gleichgültigkeit in deutschen Medien„, die allesamt über die Ungerechtigkeit gegenüber Christen schweigen und sich seiner Meinung nach lieber mit islamkritischen Filmen und der Reaktion darauf auseinandersetzen. „Ein Teil unserer Medien“, so Kulke, „sucht zumindest die Mitschuld im Westen selbst“. {Quelle. www.pro-medienmagazin.de}

 
PRO Medienmagazin
 
 
 
 

Christliches Afrika

 

Mehr Christen als Moslems

 

In Afrika gibt es mehr Christen als Moslems. Das ist eines der Ergebnisse der jüngsten Erhebungen, die vom bekannten Soziologen und ehemaligen OSZE-Repräsentanten Massimo Introvigne bei einer Tagung in Marokko vorgestellt wurden. Das Christentum ist inzwischen die stärkste Religion auf dem afrikanischen Kontinent und hat den Islam deutlich überholt. Die Ergebnisse wurden heute im Rahmen einer CESNUR-Tagung an der Universität von El Jadida in Marokko präsentiert. Demnach sind 46,53 Prozent aller Bewohner Afrikas Christen, 40,46 Prozent Moslems und  11,8 Prozent Anhänger afrikanischer Stammesreligionen, während sich der Rest auf alle anderen Religionen aufteilt. Von den afrikanischen Staaten (UN-Mitglieder und Sondergebiete) haben 31 eine christliche Mehrheit, 21 Staaten werden mehrheitlich von Moslems bewohnt und weitere sechs mehrheitlich von Anhängern der Stammesreligionen. Um 1900 gab es in Afrika rund 10 Millionen Christen. Im Jahr 2012 sind es mehr als 500 Millionen. Während die Christen Afrikas 1900 knapp zwei Prozent aller Christen ausmachten, stellen sie heute 20 Prozent. In knapp zehn Jahren werden die Christen Afrikas sowohl Europa als auch Amerika überholen und den größten kontinentalen Block innerhalb des Christentums bilden, wie Introvigne darlegte.

 

„Diese Zahlen sind noch zu wenig bekannt. Sie haben aber eine große Bedeutung historischen, kulturellen und politischen Ausmaßes“, so Introvigne. „Inzwischen gibt es mehr praktizierende Christen in Afrika als in Europa. Langfristig gesehen wird das nicht nur Afrika verändern, sondern auch das Christentum, wie Johannes Paul II. erkannt hatte, der Afrika besondere Aufmerksamkeit schenkte, die von Benedikt XVI. fortgesetzt wird, der den Kontinent bereits zwei Mal besucht hat“. „Nicht alle sind natürlich begeistert über diese Entwicklung“, so Introvigne. Der Soziologe ist der Meinung, daß bestimmte Angriffe auf Christen in Afrika mit diesem ihrem Wachstum zusammenhängen. „Ein bestimmter islamischer Fundamentalismus betrachtet es als Skandal, daß es in Afrika heute mehr Christen als Moslems gibt. Aus diesem Grunde verfolgt und tötet er die Christen in Ländern wie Nigeria, Mali, Somalia oder Kenia. Die Radikalfundamentalisten sind davon überzeugt, daß in der Frage, ob die Welt moslemisch oder christlich sein wird, die entscheidende Schlacht heute in Afrika stattfindet. Und sie sind der Meinung, sie zu verlieren. Aus diesem Grund reagieren sie mit Bomben“. {Quelle: www.katholisches.info – Text: Vatican Insider/Giuseppe Nardi}

 

2 Responses to “„Medien vernachlässigen verfolgte Christen“”

  1. Bernhardine Says:

    22. September 2012, 11:07
    Moskau: Ein Monat Untersuchungshaft für Schändung von Ikonen
    Ein in München lebender Russe beschädigte die Ikonen in derselben Kathedrale, wo auch die Pussy Riot-Aktion stattfand…
    http://www.kath.net/detail.php?id=38190

  2. Bernhardine Says:

    „“Unterdrückte Christen aufnehmen

    Bischof mahnt Solidarität mit arabischen Christen an

    Bischof Dr. Feige am AmboMagdeburg (pbm) – Zu Solidarität mit verfolgten Christen in der arabischen Welt hat Magdeburgs Bischof Gerhard Feige aufgerufen. In einem am Sonntag, 23. September, vom MDR übertragenen Fernsehgottesdienst kritisierte er die mangelnde Hilfe. Christen lebten vielerorts als „Bürger zweiter Klasse, denen selbst humanitäre Grundrechte verweigert werden“. Unzählige seien aus ihrer teils „uralten Heimat“ geflohen und der Exodus gehe weiter. Diese Christen, forderte Feige, „brauchen unsere Solidarität. Politische Interventionen für ihren Schutz sind gefragt, materielle Unterstützung für die Flüchtlinge.“ Zudem sollten die Verantwortlichen ernsthaft darüber nachdenken, unterdrückte Christen in Deutschland aufzunehmen. An dem Gottesdienst in der Magdeburger Kathedrale St. Sebastian hat auch das Oberhaupt der koptischen Christen in Deutschland Anba Damian teilgenommen.““
    http://www.bistum-magdeburg.de/front_content.php?idcat=1374&idart=20891

    „“Der Bischof des Bistums, Gerhard Feige, wird ein außergewöhnliches Pontifikalamt zum Gedenken an den Heiligen Mauritius zelebrieren. Zu Gast sind koptische Christen und Anba Damian, Bischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, höchster Repräsentant des koptisch-orthodoxen Patriarchen in Deutschland.

    Die über tausendjährige Mauritius-Verehrung in Magdeburg geht auf Kaiser Otto I. zurück. Er brachte die sterblichen Überreste des Märtyrers in die Stadt an der Elbe und ernannte den Märtyrer zum Patron des früheren Erzbistums Magdeburg. Heute ist Mauritius wieder einer der Schutzpatrone des 1994 neu gegründeten Bistums Magdeburg. Bischof Gerhard Feige entschied sich für den Heiligen als Namenspatron wegen dessen beispielhafter Wahrhaftigkeit und Zivilcourage.““
    http://www.mdr.de/tv/programm/sendung170154.html

    „“Der Legende nach war der Ägypter Mauritius ein römischer Offizier. Ende des dritten Jahrhunderts führte er als Kommandant eine Legion an. Als die Truppe unter Maximilian, seit dem Jahr 286 Mitkaiser von Kaiser Diokletian war, den Befehl bekam, gegen Christen vorzugehen, weigerte sich Mauritius. Gnadenlos wurden er und seine Männer daraufhin niedergemetzelt.

    „Wir sind deine Soldaten, aber wir sind auch Soldaten Jesu. (…) Und Jesu hat uns gelehrt, dass man unschuldige Menschen nicht töten darf. Wir sind Soldaten geworden, um Menschen zu verteidigen und nicht um sie zu ermorden. Dafür nehmen wir keine Waffen in die Hand.“

    Aus einem Brief des Mauritius‘ an den Kaiser Maximilian
    http://www.mdr.de/religion/gottesdienst142.html

    Mauritius war römischer Offizier und Anführer einer Legion. Er und seine Soldaten weigerten sich, den alten Göttern zu opfern und Christen zu verfolgen. Daraufhin ließ Maximilianus – Mitregent von Kaiser Diokletian – alle Männer der Legion ermorden. Die Mauritius-Verehrung in Magdeburg geht auf Kaiser Otto I. zurück. Er brachte die sterblichen Überreste des Märtyrers nach Magdeburg und ernannte ihn zum Patron des Erzbistums Magdeburg. Heute ist der Hl. Mauritius wieder einer der Patrone des 1994 neu gegründeten Bistums Magdeburg. Bischof Gerhard Feige entschied sich für den Heiligen als Namenspatron wegen dessen beispielhafter Standfestigkeit und Zivilcourage.
    http://www.mdr.de/tv/artikel642.html


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