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Pegida: Anti-Islam-Bündnis wächst kontinuierlich 10. Dezember 2014

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 13:46

Die Anti-Islam-Bewegung wächst in Deutschland kontinuierlich / Neben Dresden gibt es auch in anderen Städten Demos / Experten warnen.

 

 

„Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ nennen sich die Demonstranten – kurz Pegida. Als vor acht Wochen die ersten paar Hundert Leute demonstrierten, stieß das noch auf wenig Beachtung. Doch das neue Ausmaß schreckt Politiker und Experten auf, auch im Bund. Sie warnen vor „Hetze“ und „Pogromstimmung“.

 

Was wollen die Pegida-Leute?

 

 

Die Anhänger der Bewegung fordern eine strengere Asylpolitik und sind gegen die Aufnahme von „Wirtschaftsflüchtlingen“ – also Asylbewerbern, die ihrer Ansicht nach keinen Anspruch auf Schutz haben und angeblich nur auf Sozialleistungen aus sind. Sie wettern gegen muslimische Extremisten und vermeintliche Glaubenskriege auf deutschem Boden. Aber auch die Sorge um die deutsche Kultur, um Christstollen und Weihnachtsmann treibt sie um: Dass etwa der Weihnachtsmarkt in Berlin aus Rücksicht auf die Gefühle von Nicht-Christen Wintermarkt heißt, finden sie nicht hinnehmbar. „Deutschland ist inzwischen zu einem Einwanderungsland geworden, jetzt gilt es, zwischen der Mehrheitsgesellschaft und den Muslimen und anderen Zuwanderern die Regeln auszuhandeln“, sagt der Sozialwissenschaftler Jürgen Leibold von der Universität Göttingen. Er glaubt, dass sich viele hierzulande schwer damit tun, dass sie den Einwanderern auch Zugeständnisse machen müssen, etwa beim Bau von Moscheen. „Dabei steht ihnen das auf der Grundlage unserer Verfassung zu“, so Leibold.

 

 

 

 

 

 

Wer steht hinter Pegida?

Der Initiator ist Lutz Bachmann. Der gelernte Koch ist mehrfach vorbestraft, auch wegen Drogendelikten. An seiner Seite demonstrieren viele Bürger, die sich nicht in die Nähe von Rechtsextremen gerückt sehen wollen. Auch Bachmann betont immer wieder, er lehne jede Art von Radikalismus ab. Es haben sich aber längst Hooligans, Neonazis und bekennende Islamfeinde unter die Protestler gemischt. Auch zahlreiche Anhänger der Alternative für Deutschland (AfD) sind bei den Anti-Islam-Protesten dabei.

Warum halten Politiker und Experten die Bewegung für gefährlich?

Pegida verallgemeinere extrem und vermische wild Themen, meinen Fachleute. Die Gruppe werfe „Kampfvokabeln“ in die Menge, nutze Ängste in der Bevölkerung und lade sie zu Ressentiments auf, sagt der Rechtsextremismus-Forscher Hajo Funke. Das sei klassischer Rechtspopulismus. Funke sieht bereits Ansätze einer rechtsextrem inspirierten Massenbewegung. Sicherheitskreise befürchten, dass Rechtsextreme die Bewegung systematisch unterwandern könnten.

Auch viele Politiker sprechen von besorgniserregender ausländerfeindlicher Stimmungsmache. Laut Leibold haben sämtliche Studien der vergangenen Jahre gezeigt, dass in Deutschland konstant etwa zehn bis 15 Prozent der Bevölkerung für rechtsextremes Gedankengut anfällig sind. Für etwas moderatere rechtspopulistische Thesen ließen sich aber noch deutlich mehr Menschen in Deutschland gewinnen. Die AfD zeigt Verständnis für die Proteste.

 

 

 

Ist das Phänomen auf Dresden beschränkt?

Nein. Inzwischen gibt es auch in anderen Regionen Ableger von Pegida – etwa in Düsseldorf (Dügida), Kassel (Kagida), Bayern (Bagida) oder Ostfriesland (Ogida), aber auch in einigen anderen Städten. Die Bewegung wächst schnell – nicht zuletzt durch das Internet. Die Macher sind sehr aktiv bei Facebook und anderen sozialen Netzwerken und mobilisieren so neue Anhänger. Leibold glaubt, dass die Ressentiments gegen Muslime vor allem in Gegenden groß sind, wo es nur wenig von ihnen gibt, Zuwanderer und Einheimische sich also nicht begegnen konnte. „In Stuttgart oder Mannheim hat man nichts von solchen Demonstrationen gehört. Dort sind die Muslime Teil der Gesellschaft“.

 

 

 

Wie konnte Pegida entstehen?

Einer der Auslöser der Proteste ist die Asylpolitik. Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland steigt seit langem. Viele von ihnen kommen aus den Kriegsländern Syrien, Irak oder Afghanistan. Experten meinen, Bund und Länder hätten zu spät darauf reagiert. Das Ergebnis: Viele Kommunen sind mit der Lage überfordert, müssen Flüchtlinge in Wohncontainern oder Zelten unterbringen. Mancher Bürger hat daher das Gefühl, Deutschland könne damit kaum fertig werden – auch wenn das für die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt sicher nicht zutrifft.

Die Linke wirft den Unionspolitikern vor, sie hätten den Demos den Boden bereitet – durch ihre Warnungen vor „Armutszuwanderung“ oder „Asylmissbrauch“. Sozialwissenschaftler Leibold glaubt, dass viele Politiker nicht genug getan haben, um den Ängsten der Bevölkerung entgegenzuwirken. „Es müsste viel deutlicher herausgestellt werden, dass die Zuwanderer für uns wichtig sind“, meint er. „Unsere Renten und Sozialversicherungssysteme können in ein paar Jahren ja nur noch funktionieren, wenn es eine Zuwanderung nach Deutschland gibt“.

 

 

 

Wie geht es weiter?

Bisher wurden die Dresdner Demonstrationen jede Woche größer, inzwischen formiert sich Widerstand. Die Gegendemonstration in Dresden war fast so groß wie der Pegida-Aufmarsch. Experten mahnen, wichtig sei nicht nur Gegenwehr, man müsse auch vernünftig mit der wachsenden Zahl an Flüchtlingen umgehen und den Ängsten begegnen. Mit dem Thema Pegida befasst sich Ende der Woche auch die Innenministerkonferenz.

{Quelle: http://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/anti-islam-buendnis-waechst-kontinuierlich–96130894.html}

 

AfD-Chef findet Pegida-Demos „gut und richtig“: „Niederträchtig“ – Lucke erntet Kritik für Flirt mit Islamismus-Kritikern

 

8 Responses to “Pegida: Anti-Islam-Bündnis wächst kontinuierlich”

  1. wolfsattacke Says:

    Wir brauchen Pegida, wir brauchen HoGeSa, wir brauch Volksbewegungen, die dort tätig werden, wo die Politik resigniert und vor den Sorgen der Bürger die Augen verschließt.
    Ich verwehr mich gegen jegliche Kriminalisierung der genannten Volksbewegungen.

    Für unser Land, unsere Kultur, für den christlichen Glauben, für die Freiheit

    Wolfsattacke

  2. storchenei Says:

    Ja, die Politiker. Jetzt wachen sie auf und warnen vor Islamhetze. Fordert endlich den Koranverbot, denn dieses Übel gehört in die Mülltonne, denn diese Schrift ist die reinste Verbrechen-Anstiftungs-Broschüre. Macht ein Gesetz, sonst werden es die Bürger machen.

  3. Erich Foltyn Says:

    steht ja hier nicht, wie viele es sind, bei ein paar tausend ist eine Gefahr von Hetze und Progromstimmung. Aber wenn es halb Deutschland ist, ist keine Hetze und Progromstimmung mehr, sondern eine ordentliche Anti-Islam-Politik. Und das wäre schon lange fällig, weil man wartet nicht bis einen das Wasser zum Hals steht, wenn man etwas schon so lang vorher kommen sieht.

  4. gisfie Says:

    Alle Mohammedaner raus aus Europa!

  5. Klabautermann Says:

    Radikale Sekten gehören verboten!
    Die den Koran islam ausleben wollen, sollen ihre Koffer in die Länder schleppen wo Scharia und der Islam herrscht.
    Da wir ihnen geholfen!!

    • storchenei Says:

      Bravo, bei uns ist alles willkommen, nur keine Rassisten, Menschenfeinde, integrationsressistente Moslems und Koranbrüder. Alle raus die Gewalt predigen, Kriminelle Ausländer desto, das Platz für Kriegsflüchtlinge und echte Asylanten frei wird. Das Gefasel von Ihnen Frau Merkel, was wir alles aushalten müssen haben wir wohl vernommen. Sie sind vom einheimischen Bürger so weit entfernt, dass Ihre wulstigen Reden kein Gehör mehr finden. Sie verkehren lieber mit den Maidanverbrechern und zahlen den Krieg der ukrainischen Naziregierung, die russischsprachige Ukrainer massakrieren. Frohen Weihnachtens, als Mutter der Nation haben sie bereits ausgedient.

  6. Und ob wir Christen bei Pegida mitmachen dürfen. Doof sein und feige sein ist für Christsein nicht Bedingung.
    Übrigens sendet ein guter Freund unserer Familie allein mit seinem Freundeskreis (3 Mann) jedes Jahr 14 LKWs voll mit Hilfsgütern nach Rumänien. Das ist aber freiwillig, meine liebe Antifa. Und freiwillig ist es auch gut und von Gott gesegnet, von oben verordnete Liebe, die gibt es nicht, da kann der Gauck und kirchentagsvernebelte Bischöfe erzählen, was sie wollen. Wir Christen brauchen uns mangelnde Nächstenliebe, im Großen wie im Kleinen wirklich nicht vorwerfen zu lassen. Wer hat die Tsunami-Gebiete wieder aufgebaut mit Tatkraft und Spenden? Eben, die Christen Westeuropas, vor allem die angeblich so egomanischen Deutschen? Waren das die muslimischen Brüder? Keineswegs. Die haben die Börse geschlossen gehalten und alles in ihren Eroberungsfeldzug bzw. die dazu notwenige Logistik gesteckt (Moscheebau – z.T. mit Waffenlager, gelle…) Und wer spendiert immer noch den Kindern und Enkeln von Tschernobyl Ferien? Genau! Die angeblich so radikalen Christen, daß man sie ohne Weiteres mit Kopfabschneidern, Bombenwerfern, Massenvergewaltigern, Frauenbeschneidern und Haßpredigern sowie fanatischen paradiessüchtigen Einzeltätern (Sprengstoff oder in die Masse rasen oder das Messer an Ohr und Hals irgendwelcher Passanten oder Einkreisen, abziehen und drauf rum trampeln oder oder oder…) vergleichen und in einen Topf werfen kann. Unter den Talaren Muff von 2000 Jahren, aber Jesus bringt neues Leben und frischen Wind allen, die an ihn glauben und ihm treu (!!!) folgen. Sie wissen nicht, wovon ich rede? kein Wunder bei der „Beratung“ durch Kirchen und Medien. Lesen Sie: „Der schmale Weg“ von Dr. Lothar Gassmann. Dann wissen Sie, was für bibeltreue Christen Sache ist und denn danken Sie mal genau nach, wen Sie lieber als Nachbarn hätten. In diesem Sinne. Alles Gute. Und passen Sie auf daß keiner auf der Straße ist, wenn Sie Ihren Fernseher dann irgendwann endlich mal aus dem Fenster schmeißen. Nur zu – Sie werden sehen und erleben, das ist kein Verlust. Lest die Bibel und nehmt sie ganz ernst, einen besseren Kompass gibt es nicht auf Erden.


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