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Verfassungsschutz spricht von Salafistentreffpunkt – Betreiber-Verein bestreitet das 15. August 2014

Filed under: Islamischer Terror — Knecht Christi @ 17:38

Verfassungsschutz spricht von Salafistentreffpunkt – Betreiber-Verein bestreitet das : Welche Rolle spielt die Moschee?

Diese Facebook-Seite mit dem Siegel Mohammeds,

das auch das zentrale Element der IS-Flagge ist,

ist möglicherweise von einem Konvertiten aus Herford ins Netz gestellt worden.

Die Polizei sieht den Ursprung der Seite »im Umfeld der Moschee-Szene«.

Das farbige Bild auf der Facebook-Seite steht im Internet für die Freiheit der Palästinenser.

 

 

 

 

 

Herford (WB): Die Assalam-Moschee in Herford dient nach Informationen des Verfassungsschutzes jungen Salafisten aus Tschetschenien als Treffpunkt. Der Verein »Islamisches Zentrum Herford«, der die Moschee betreibt, beteuert dagegen, dort finde keine Radikalisierung statt. Etwa ein Dutzend Salafisten sind der Polizei in Herford bekannt. Damit leben in der 65.000- Einwohner-Stadt doppelt so viele Salafisten wie im Bundesdurchschnitt. Die Assalam-Moschee steht schon seit längerem unter Beobachtung der Sicherheitsbehörden. Hier soll auch ein Teil der sechs Männer verkehren, die heute vor einer Woche in Herford Jesiden überfallen und verletzt haben. Alle Angreifer würden der salafistischen Szene zugerechnet, sagte gestern ein Polizist. Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen deutschen Konvertiten (26) aus Herford, einen Tschetschenen (20) aus Hamburg, einen deutschen Herforder (20), einen Deutschen (25) aus Hiddenhausen, einen Russen (25) aus Herford und einen gebürtigen Tschetschenen (25), der jetzt Deutscher ist und ebenfalls in Herford lebt. Einer der mutmaßlichen Salafisten soll im Polizeigewahrsam um sich getreten haben, weil er seine Schuhe ausziehen sollte. Verletzt wurde niemand. Wie berichtet, werden zwei der sechs Männer vom Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln als Top-Salafisten eingeschätzt, darunter der Herforder Konvertit. Ein Vorstandsmitglied des Moschee-Vereins sagte gestern, er kenne die angeblichen Salafisten nicht. »Wir fragen aber auch niemanden nach seinem Namen. Bei uns sind alle Muslime willkommen.« Der Sprecher sagte, in der Assalam-Moschee würden keine radikalen Predigten gehalten. »Wir sind überhaupt nicht einverstanden mit dem, was im Irak passiert. Wir wollen in Frieden und Freiheit mit den anderen Religionen zusammenleben«.

 

 

 

 

 

 

»Die Zahl der Salafisten und Konvertiten nimmt extrem zu«

 

 

Können dem Moschee-Verein die salafistischen Aktivitäten, von denen die Polizei weiß, verborgen bleiben? Die Kripo geht beispielsweise davon aus, dass eine Facebook-Seite, die möglicherweise einem Konvertiten gehört, aus dem Umfeld der Moschee-Szene betrieben wird. Die Seite gehört angeblich einem Aslan Al-Almani (etwa »Der deutsche Löwe«) – ein Name, der wie der eines Konvertiten klingt. Es soll aber nicht jener sein, der an dem Überfall beteiligt war. »Aslan Al Almani« gibt an, aus Herford zu stammen und bis 2002 die Geschwister-Scholl-Realschule besucht zu haben. »Die Zahl der Salafisten und Konvertiten nimmt extrem zu«, sagt Daniel Sieveke aus Paderborn, CDU-Mitglied und Vorsitzender des Innenausschusses im Landtag. 2012 ging der Verfassungsschutz noch von 500 Salafisten in NRW aus, heute sollen es dreimal so viele sein. »Und wir können niemanden daran hindern, nach Syrien zu reisen«, sagt der Abgeordnete. Insgesamt sollen etwa 400 Männer aus Deutschland für den »Islamischen Staat« kämpfen. Sieveke: »So gut wie alle muslimischen Gemeinden lehnen das ab. Sie fühlen sich unter Generalverdacht gestellt und empfinden die Salafisten als Bedrohung für das Ansehen ihrer Religion«. Christian Dahm (SPD), Herforder Landtagsabgeordneter und Polizist, sagte, die Salafistenszene in Herford sei seit langem bekannt, die Stadt sei aber »keine Hochburg«. Er wolle aber trotzdem versuchen, das Präventionsprojekt »Wegweiser – gemeinsam gegen gewaltbereiten Salafismus« nach Herford zu holen. Das im März gestartete Projekt, das bisher nur in Bochum und Bonn läuft, will den Einstieg junger Menschen in die gewaltbereite salafistische Szene verhindern. Dabei kümmern sich Betreuer vertraulich um Jugendliche.

{Quelle: http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Herford/Herford/1685196-Verfassungsschutz-spricht-von-Salafistentreffpunkt-Betreiber-Verein-bestreitet-das-Welche-Rolle-spielt-die-Moschee}

 

4 Responses to “Verfassungsschutz spricht von Salafistentreffpunkt – Betreiber-Verein bestreitet das”

  1. schwebchen Says:

    Sieveke: »So gut wie alle muslimischen Gemeinden lehnen das ab. Sie fühlen sich unter Generalverdacht gestellt und empfinden die Salafisten als Bedrohung für das Ansehen ihrer Religion«. — Die Salafisten verraten die Ziele des Islam jetzt schon, wo die „Gemäßigten“ doch lieber mit ein bisschen Friedensgeschwatze die Kuffar hinhalten möchten.

  2. Josef Wiedmann Says:

    Das ‚Ansehen‘ ihrer Religion! Welches ‚Ansehen‘ hat den schon diese Mord-und Totschlag-Ideologie?


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