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Leserbrief an „Schwarzwälder Boten“ betreffend Altbundeskanzler Schmidt 28. März 2014

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 11:35

Altbundeskanzler Schmidt wird von der Zeitung ziemlich rüde abgekanzelt und seine Ratschläge werden als anmaßend abgekanzelt.

 

 

 

Der Bericht ist also genau so geschrieben wie er heute als „politisch korrekt“ von den Lesern zu sein hat. So wird auch „manipuliert“.

Zu Seite 2 des heutigen SCHWABO –  Thema:  „Völlig ohne Belang“  von Wolfgang Molitor

Selbstverständlich muss man  Altbundeskanzler Schmidt nicht zu allen seinen Statements zustimmen, die er von sich gibt, aber wo er Recht hat, da hat er Recht. Es ist davon auszugehen, dass Schmidt einfach die wechselvolle Geschichte der Krim besser kennt als der Redakteur des SCHWABO. Sanktionen gegen Putin-Russland hat der alte Mann als „dummes Zeug“ bezeichnet und genau da muss ich zustimmen. Was soll  eine Spirale der gegenseitigen Sanktionen bewirken? Wo soll das enden? Der Westen und vor allem wir Deutschen werden das am Schluss teuer bezahlen. 6000 deutsche Firmen gibt es in Russland, was die wohl von Sanktionen halten? Natürlich vertritt Putin geopolitische Interessen, aber kann man es ihm verdenken? Soll er seine Schwarzmeerflotte verschrotten lassen? Das ist doch naiv. Nur wer völlig „USA-hörig“ ist verkennt hier, dass wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen wird und hat vergessen wie viele Kriege gerade die Amerikaner geopolitisch motiviert geführt haben. Was war deren Interesse? Menschenrechte? Darüber kann man doch nur noch lachen. Wenn der Konflikt weiter eskaliert, dann haben wir Europäer das auszubaden.  Amerika ist dann weit weg.  Wollen wir das?

Gegenwind für Altkanzler Helmut Schmidt

Wirbel um Äußerung zu Putin und der Krim-Krise

Dass Altkanzler Helmut Schmidt (95, SPD) mit seinen Äußerungen polarisiert, gehört in Deutschland zum politischen Alltag. Mit seiner aktuellen Ansicht zur Krim-Krise allerdings löst Schmidt eine hitzige Debatte aus. Der Altkanzler hatte in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ das militärische Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf der Krim-Halbinsel verteidigt. „Ich finde es durchaus verständlich”, sagte Schmidt.  Er habe Zweifel daran, ob es sich bei der Annexion der Krim wirklich um einen klaren Verstoß gegen das Völkerrecht handele. Die Reaktionen des Westens auf die Krise kritisierte Schmidt scharf. Die Sanktionen bezeichnete er als „dummes Zeug”. Völliges Unverständnis: „Es bleibt Helmut Schmidt unbenommen, sich in Putin hineindenken zu wollen, aber man muss nicht gleich Verständnis für etwas zeigen, nur weil es innerhalb der Putin’schen Logik stimmig ist“, sagte der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir laut „Spiegel Online“. „Maßstab ist das internationale Recht und das hat Putin eindeutig verletzt“. Die Bundesregierung wollte das Interview nicht bewerten. „Der Altbundeskanzler hat seine persönliche Meinung geäußert, die ich hier nicht zu kommentieren habe”, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Anders sieht es die Links-Partei. „Helmut Schmidt hat einfach Recht. Sanktionen sind weder rechtfertigbar, noch tragen sie irgendetwas zur Lösung der Probleme bei“, sagte die Sprecherin für internationale Beziehungen der Linksfraktion im Bundestag, Sevim Dagdelen, laut „Handelsblatt Online“. „Die Position des Westens, sich jetzt als Verteidiger des Völkerrechts aufzuspielen, ist angesichts von Kosovo, Irak oder Libyen nicht besonders glaubwürdig“. Auch der SPD-Nachwuchs stellt sich auf Schmidts Seite. „Wir Jusos unterstützen den Ansatz, diplomatische Mittel und Sanktionen zur Schlichtung von Konflikten zu nutzen. Ob dies jedoch durch den Ausschluss Russlands aus der G8 erreicht wird, wage ich zu bezweifeln“, sagte die Bundesvorsitzende der Jusos, Johanna Uekermann, zu „Handelsblatt Online“. Helmut Schmidt ist nach Gerhard Schröder der zweite Altkanzler aus der SPD, der die scharfe Kritik des Westens an Putin nicht teilt.

Schmidts Äußerungen

„Wenn Sie sich an die Stelle von Putin denken, dann würden Sie wahrscheinlich ähnlich in Sachen Krim reagieren, wie er reagiert hat”, sagte Schmidt in dem „Zeit“-Interview. Er verwies darauf, dass das Völkerrecht viele Male gebrochen worden sei, unter anderem beim Eingreifen des Westens in den libyschen Bürgerkrieg. Viel wichtiger als das Völkerrecht sei aber die Geschichte der Krim für die Bewertung der Krise. „Bis Anfang der 1990er-Jahre hat der Westen nicht daran gezweifelt, dass die Krim und die Ukraine – beide – Teil Russlands seien.” Zwischen Historikern sei umstritten, ob es überhaupt eine ukrainische Nation gebe. Bei der Abstimmung über das Referendum auf der Krim im UN-Sicherheitsrat hätte er sich wie China enthalten, sagte Schmidt. Von 15 Mitgliedern waren in dem Gremium 13 dafür, das Referendum für ungültig zu klären, nur Russland war dagegen und China enthielt sich als einziges Land. An den Reaktionen des Westens stört Schmidt vor allem das Reiseverbot für russische Spitzenpolitiker.  „Wenn es eine allgemeine Konferenz gäbe, ähnlich wie 1975 in Helsinki, dann kann man doch das Spitzenpersonal nicht von der Reise ausschließen.” Auch Wirtschaftssanktionen hätten vor allem symbolische Bedeutung, aber sie träfen den Westen genauso wie die Russen.

Für unklug hält Schmidt auch die Warnungen des Westens vor einer Intervention Russlands in der Ost-Ukraine. „Ich halte es für einen Fehler, wenn der Westen so tut, als ob das zwangsläufig der nächste Schritt sei. Das führt dazu, dass er möglicherweise auf russischer Seite den Appetit anregt”.

Auch die Absage des G8-Gipfels in Sotschi hält Schmidt für falsch. Er betonte, dass die deutsche Außenpolitik wegen der Weltkriegs-Vergangenheit in der Außenpolitik gegenüber Russland zurückhaltend sein sollte. „Es ist ganz wichtig, sich daran zu erinnern, dass trotz des Zweiten Weltkriegs die Russen den Hass auf die Deutschen hinter sich gelassen haben”, sagte er.

http://www.bild.de/politik/inland/helmut-schmidt/nach-putin-aeusserungen-wirbel-um-schmidt-unterstuetzung-35249786.bild.html

 

 

8 Responses to “Leserbrief an „Schwarzwälder Boten“ betreffend Altbundeskanzler Schmidt”

  1. thomas Says:

    Herr Schmidt hat recht ,aber welcher Idiot ,kann die Wahrheit vertragen.

    • Volle Idioten, wie meiner einer, kann die Wahrheit vertragen.

      Und kannst du vertragen, dass Schmidt sein ganzes Leben etwas anderes politisch sagte, als er politisch dann wirklich tat? Also, was hilft mir, dass er recht hat?

      Er war und ist ein bezahlter Vasall der militärischen Macht, dem imperialistisch-kapitalistischen Systems der Lüge, das unser Land am 911 1944 ILLEGAL beschlagnahmte und 58 1945 ILLEGAL besetzte und seit 65 1945 ILLEGAL die Regierung über unseren Staat Deutschland, einem Völkerrechtssubjekt seit dem 28. März 1849, ausübt.

  2. wolfsattacke Says:

    Altkanzler Helmut Schmidt ist einer der wenigen Polit-Größen, der den klaren realistischen Blick noch nicht verloren hat. Leider gibt es zu wenig seines Formats, denn nur Menschen, welche seine Gedankengänge diesbezüglich teilen, bringen unser land voran.

  3. thomas Says:

    Stattdessen wird Dummdeutschland weiter verblödet und angebliche gehts wieder aufwärts, was nach
    den Grundrechenarten und dem Zinseszinssystem aber unmöglich ist.

    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatsverschuldung106.html


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