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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

KoG: Kardinal wegen „Homophobie“ angeklagt 9. Februar 2014

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 12:11

Papst-Freund Sebastián Aguilar soll vor Gericht

Madrid: Es geht los. Erstmals in der Geschichte wird gegen einen Kardinal der Katholischen Kirche wegen „Homophobie“ ermittelt. Am 6. Februar erhob die Staatsanwaltschaft von Malaga Anklage gegen den von Papst Franziskus zum Kardinal ernannten emeritierten Erzbischof von Pamplona, Msgr. Fernando Sebastián Aguilar. Der 84jährige Claretinerpater und Freund des Papstes, der in zwei Wochen das Kardinalsbirett aus dessen Hand empfangen wird, wurde kurz nachdem Papst Franziskus im Januar seine Erhebung in den Kardinalsstand bekanntgegeben hatte, interviewt. Bei dieser Gelegenheit wurde er auch zum journalistischen Dauerbrenner „Homosexualität“ befragt. Der ernannte Kardinal sagte dabei, daß Homosexualität „durch eine angemessene Behandlung geheilt werden“ kann.

 

LGBT-Aktivisten wollen Kardinal im Gefängnis:

Staatsanwaltschaft „gehorcht“ sofort

 

Kardinal Sebastián Aguilar, wegen seines Namens auch „der Adler“ genannt, als dessen „Schüler“ sich Papst Franziskus bezeichnet, stand nie im Ruf eines „Konservativen“. Doch das spielt keine Rolle: weder dieser Umstand noch seine vergangenen Verdienste oder sein Alter schützen ihn vor der Verfolgung durch die Homo-Lobby.

Die LGBT-AktivistInnen wollen den alten Kardinal im Gefängnis sehen. „Die Staatsanwaltschaft von Malaga ‚gehorchte‘ sofort den Forderungen der Homo-Lobby, darin unterstützt durch einen einstimmigen Beschluß des Gemeinderats von Malaga, bei dem auch die Christdemokraten des Partido Popular gegen den alten Erzbischof stimmten“, so der Religionssoziologe Massimo Introvigne. Gegen den Neo-Kardinal wird offiziell ermittelt. Ihm droht eine Gefängnisstrafe wegen Verletzung des spanischen Anti-Homophobie-Gesetzes.

Kardinal gab Diario Sur ein Interview

 

Was aber hat Erzbischof Sebastián so Schreckliches verbrochen? In einem Interview mit Diario Sur, der Tageszeitung von Malaga, wurde der neu ernannte Kardinal am 20. Januar aufgefordert, die Erklärungen von Papst Franziskus zur Homosexualität zu kommentieren. Konkret ging es um die umstrittene Aussage zu Homosexuellen: „Wer bin ich, um ihn zu verurteilen?“ Erzbischof Sebastián sagte: „Der Papst akzentuiert die Gesten des Respekts und der Wertschätzung gegenüber allen Menschen, aber er verrät weder das überlieferte Lehramt der Kirche noch modifiziert er es. Eine Sache ist es, einem homosexuellen Menschen gegenüber Annahme und Zuneigung zu bekunden, eine andere ist es, moralisch die Ausübung der Homosexualität zu rechtfertigen“. Und weiter: „Zu einem Menschen kann ich sagen, daß er ein Defizit hat, aber das bedeutet nicht, daß ich diese Person nicht schätze oder ihr helfe. Ich denke, das ist die Position des Papstes“.

Homosexualität durch Therapie beheben und normalisieren“

 

Der Journalist fragte nach, ob der Erzbischof das Wort „Defizit“ aus „moralischer Sicht“ gebracht habe. Der Neo-Kardinal antwortete: „Ja. Viele regen sich darüber auf und tolerieren es nicht, aber bei allem Respekt sage ich, die Homosexualität ist eine defizitäre Form die eigene Sexualität zum Ausdruck zu bringen, denn diese ist von ihrer Struktur und ihrem Zweck her die der Fortpflanzung. Das die Homosexualität diesen Zweck nicht erfüllt, ist sie falsch. Das zu sagen, ist keineswegs eine Beleidigung. In unserem Körper haben wir viele Schwächen. Ich zum Beispiel habe Bluthochdruck: Soll ich mich aufregen, wenn Sie mir das sagen? Es handelt sich um ein Defizit, das ich durch eine eigene Therapie so gut wie möglich zu korrigieren versuche. Einen Homosexuellen auf ein Defizit aufmerksam zu machen, ist keine Beleidigung, es ist eine Hilfe, denn viele Fälle von Homosexualität können durch eine angemessene Behandlung behoben und normalisiert werden. Das ist keine Beleidigung, sondern Wertschätzung. Wenn eine Person einen Defekt hat, dann ist jener, der ihm das sagt, der wahre Freund.“

Anti-Homophobie-Gesetz:

Erblast der Regierung Zapatero

 

Die Homo-Aktivisten sahen das natürlich anders und behaupteten umgehend zornig, der neue Kardinal habe Homosexualität als „eine Krankheit“ bezeichnet, ein Ausdruck, den spanische Gerichte aufgrund des Anti-Homophobie-Gesetzes bestrafen. Das Gesetz gegen „Homophobie“ gehört zur Erblast Spaniens, die von der sozialistischen Regierung Zapatero (2004-2011) hinterlassen wurde. Der emeritierte Erzbischof von Pamplona mag alt sein, doch naiv ist er nicht. Er wog seine Worte genau ab und achtete sorgsam darauf, das Wort „Krankheit“ nicht zu verwenden. Wörtlich sprach der Kardinal auch nicht davon, daß ein Homosexueller „geheilt“, sondern davon, daß er „wiederhergestellt“ werden kann.

People with rainbow flags chant slogans as they attend Riga Pride 2007 in Riga, Latvia

Seit wann sollen Andersdenkende ins Gefängnis?

 

Darauf macht auch eine Aussendung der Erzdiözese Malaga aufmerksam, die zurecht auf den Katechismus der Katholischen Kirche verweist. „Sie hätte vielleicht noch hinzufügen können, warum jemand, der eine andere Meinung zum schwierigen Thema des Ursprungs von Homosexualität vertritt, ins Gefängnis gehen sollte, selbst dann nicht, wenn ihm dabei das Wort „Heilung“ entschlüpfen sollte, das im übrigen eine Vielzahl von Bedeutungen hat“, so Introvigne.

Wie dem auch sei, das Klima ist rauh geworden und die Meinungspolizei scheint allgegenwärtig. So nützte dem Kardinal auch die vorsichtige Wortwahl nichts. Im Spanien regiert nicht mehr der Kirchenfeind Zapatero. Es regieren die Christdemokraten des Partido Popular. Wer aber dachte, daß zumindest dort, wo Katholiken regieren, „die Homophobie-Gesetze gegen Bischöfe und Kardinäle ohnehin nie angewandt werden“, weshalb man den Linken ruhig ihre ideologischen Spielwiesen lassen könne, wenn sie schon eine solche Freude damit haben, der wurde nun von der Staatsanwaltschaft Malaga endgültig widerlegt. Zum ersten Mal wurde gegen einen Kardinal der Kirche Anklage erhoben, weil er gesagt hat, was die Kirche zum Thema Homosexualität immer gelehrt hat und was Teil der Glaubenswahrheit ist, die sie nicht ändern kann.

 

 

 

 

Christlicher Widerstand sollte sich organisieren,

bevor Meinungsdiktatur errichtet ist!

Vielleicht sollten die bequemen Christen, die meinen, es käme schon nicht so schlimm, in den Ländern, in denen es noch kein Homophobie-Gesetz gibt, aufwachen und mit dem Widerstand beginnen, ehe auch sie jedes Wort abwägen müssen, und wegen eines katholischen Meinungsdeliktes vor Gericht stehen.

{Quelle: www.katholisches.info – Text: NBQ/Giuseppe Nardi}

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kommentar von „Kopten ohen Grenzen

 

 

Das scheint der erste Fanfarenstoß einer Gesellschaft zu sein, die nicht mehr davor zurückschreckt,  im Dienste der Homolobby  die Meinungsfreiheit zur Homosexualität drastisch einzuschränken und die Kritiker mundtot machen zu wollen. Die Justiz gehorcht einem Gesetz, welches durch diese Lobby der Gesellschaft eingepflanzt wurde. Es bleibt abzuwarten, wann der Papst, sollte er es noch wagen, Homosexualität als „heilbar“ anzusehen oder als „Sünde“ zu brandmarken, im Knast landet.

 

Was im Islam die Religionspolizei ist, scheint in westlichen Ländern nunmehr der Staat als Gesetzgeber und Exekutve und die Justiz als Judikative durchzusetzen. Die Meinungen anderer, wenn sie  der PC- und der der alles gleichmachenden Genderideologie widersprechen,  werden einfach nicht mehr toleriert und  strafrechtlich verfolgt. So einfach ist das. Und so menschenverachtend diktatorisch.

 

 

Wir regen uns nicht darüber auf, dass es jetzt einen Kardinal erwischt hat. Gleiches würden wir auch von Menschen sagen, die andere Meinungen vertreten, die der PC-Ideologie nicht passt und vor Gericht gestellt werden würden.

 

 

Hier geht es um mehr. Hier geht es um nichts Geringeres als die Bewahrung der Meinungsfreiheit, auch wenn sie der Ideologie der PC-Meinungshoheit, die ihre Meinung wohl nunmehr mit strafrechtlichen Mitteln durchzusetzen versucht,  widerspricht.

 

 

Der kürzlich auf PI und hier erschienene Overton-Bericht  https://koptisch.wordpress.com/2014/02/08/kog-das-overton-fenster/#more-58425  schildert glasklar, wie es zu diesem Zapatero-Gesetz gekommen ist.

 

Dass es aber einen Kardinal in dieser Frage nunmehr so offen getroffen hat,  ist ein weiteres, ein zweites Fanfarenzeichen:

 

 

Die Religionsfreiheit des Christentums wird hiermit zunehmend zum Abschuss freigegeben. Wenn es ein Homoophobiegesetz gibt, werden weitere folgen Abtreibungsphobiegesetz, Pornophobiegesetz, usw. Wer dann nämlich behauptet, Abtreibung sei Mord, Homosexualität ist Sünde ebenso wie vorehelicher Geschlechtsverkehr, wer behauptet,  dass Adoption von Kindern von Gleichgeschlechtlichen Lebenspartner dem Kindeswohl widerspricht, dass Pornografie oder Prostitution unmoralisch sind  und das noch als Christengesetz oder wie die Kath. Kirche diese Dinge in den „sündenstrukturierten“ Verhaltenskodex des  Katechismus aufnimmt  und somit christlich strukturell aufgearbeiteteTatbestände des Unrechts erfüllt, die solchen weltlichen Gesetzen zuwiderlaufen, so ist es nicht mehr weit,  dass erreicht werden soll, dass nicht nur die Kath. Kirche, sondern auch das Christentum in die Ecke der Straftäter stellen zu können und damit Jesus selbst  als Sünder anzuklagen.

 

Zapateros Gesetzgebung wird ein von der Genderlobby gestarteter erster Versuchsballon sein, inwieweit Christen und die sie unterstützenden Menschen Widerstand leisten, um dann noch andere Meinungen politkorrekt verbieten und strafrechtlich sanktionieren zu lassen. Wir erinnern an das Wort des MP Luxemburgs, Herrn Juncker, der gesagt hat: “Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab ob etwas passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen was da beschlossen wurde dann machen wir weiter. Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

– Jean Claude Juncker, (Euro-Gruppenchef) –

 

Jetzt scheint es richtig zu sein, dass die Kath. Kirche einen „Stellvertreter Christi“, der allein in Glaubens- und Sittenlehren „unfehlbar“ sein soll, zu haben, wenn er dieses Amt dann auch  jesusgemäß ausfüllen würde. Die Hoffnung sollten wir nicht aufgeben. 

 

 

Wir sind nun nicht gerade Voltaire-Anhänger. Aber einen Satz, den er sagte, sollte oberste Priorität in diesem Spiel um die Macht der Meinungshoheit haben. Da stimmen wir ihm voll zu und schränken ein, dass Beleidigungen in Meinungsäußerungen nichts zu suchen haben und diese auch von diesem Zitat nicht berührt werden:

 

 

„Ich werde Ihre Meinung bis an mein Lebensende bekämpfen, aber ich werde mich mit allen Kräften dafür einsetzen, dass Sie sie haben und aussprechen dürfen.“

 

 

DAS sollte in einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat, von denen es in Europa noch  einige gibt, möglich sein. Offenbar ist diese Möglichkeit in Spanien schon nicht mehr gegeben.

 

 

Wir können uns dem  kommentierten Artikel vollinhaltlich anschließen und wiederholen die Aufforderung des Autors, bei dem wir uns ausdrücklich bedanken:

Christlicher Widerstand sollte sich organisieren,

bevor Meinungsdiktatur errichtet ist!

Vielleicht sollten die bequemen Christen, die meinen, es käme schon nicht so schlimm, in den Ländern, in denen es noch kein Homophobie-Gesetz gibt, aufwachen und mit dem Widerstand beginnen, ehe auch sie jedes Wort abwägen müssen, und wegen eines katholischen (christlichen)  Meinungsdeliktes vor Gericht stehen.

 

Wir haben uns erlaubt, die Forderung des Autors um das Klammerwort „christlichen“ zu erweitern.

 

9 Responses to “KoG: Kardinal wegen „Homophobie“ angeklagt”

  1. Wolf Says:

    Wir bewegen uns schon gefährlich am Abgrund der Meinungsdiktatur. dagegen hilft, so schlimm das ist, nur, die Politiker, welche die Meinungsdiktatur unterstützen, zu stürzen und durch geeignete Personen zu ersetzen. Etwas anderes wird uns nicht übrigbleiben, wenn wir unseren kindern und enkeln eine lebenswerte Zukunft in unserer Gesellschaft erhalten wollen.

  2. e Says:

    Wie lange wollen wir uns noch von kleinen gewaltbereiten Minderheiten am Rande der Gesellschaft terrorisieren lassen?

    „Homophobie ist ein Neologismus, der Ende der 60er Jahre von dem Psychoanalytiker und homosexuellen Aktivisten George Weinberg* geprägt wurde, um Menschen, welche Homosexualität ablehnen, als neurotisch zu diffamieren.“
    Gabriele Kuby, Die globale sexuelle Revolution – Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit, fe-medienverlag, 3. Auflage 2013, Seite 184

    …wer ist Georg Weinberg ????

  3. thomas Says:

    Babylon USA ist der Vorreiter des moralischen Elends. Moslemtrojaner und Revolutionsverbreiter,
    der US amerikanische Bombenwerfer Obahma leistet ganze Arbeit ,dementsprechend geht die
    Weltherrschaft ,des american Way of Live jetzt seinem Ende entgegen.

    http://www.welt.de/politik/ausland/article124686861/USA-raeumen-Homo-Ehe-volle-Gleichstellung-ein.html#disqus_thread

  4. e Says:

    Die Aufhebeung des § 175 – noch gar nicht so lange her …. Bald bekommen wir einen neuen § der „Homophobie“ unter Strafe stellen wird ….

    Der § 175 des deutschen Strafgesetzbuches (§ 175 dStGB) existierte vom 1. Januar 1872 (Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches) bis zum 11. Juni 1994. Er stellte sexuelle Handlungen zwischen Personen männlichen Geschlechts unter Strafe. Bis 1969 bestrafte er auch die „widernatürliche Unzucht mit Tieren“ (ab 1935 nach § 175b ausgelagert). Insgesamt wurden etwa 140.000 Männer nach den verschiedenen Fassungen des § 175 verurteilt. Am 1. September 1935 verschärften die Nationalsozialisten den § 175, unter anderem durch Anhebung der Höchststrafe von sechs Monaten auf fünf Jahre Gefängnis. Darüber hinaus wurde der Tatbestand von beischlafähnlichen auf sämtliche „unzüchtigen“ Handlungen ausgeweitet. Der neu eingefügte § 175a bestimmte für „erschwerte Fälle“ zwischen einem Jahr und zehn Jahren Zuchthaus.[1]
    Die DDR kehrte 1950 zur alten Fassung § 175 zurück; der § 175a wurde weiterhin angewendet. Ab Ende der 1950er Jahre wurden homosexuelle Handlungen unter Erwachsenen nicht mehr geahndet. 1968 erhielt die DDR ein eigenes Strafgesetzbuch, das in § 151 gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen mit Jugendlichen sowohl für Frauen als auch für Männer unter Strafe stellte. 1988 wurde dieser Paragraph ersatzlos gestrichen. Die Bundesrepublik Deutschland hielt zwei Jahrzehnte lang an den Fassungen der §§ 175 und 175a aus der Zeit des Nationalsozialismus fest. 1969 kam es zu einer ersten, 1973 zu einer zweiten Reform. Seitdem waren nur noch sexuelle Handlungen mit männlichen Jugendlichen unter 18 Jahren strafbar, wogegen das Schutzalter bei lesbischen und heterosexuellen Handlungen bei 14 Jahren lag. Erst nach der Wiedervereinigung wurde 1994 § 175 auch für das Gebiet der alten Bundesrepublik ersatzlos aufgehoben.
    Im Volksmund wurden Homosexuelle gelegentlich als „175er“ bezeichnet. Gleichzeitig nannte man den 17. Mai (17.5.) zahlenspielerisch den „Feiertag der Schwulen“. Heute finden am selben Tag Aktionen zum International Day Against Homophobia statt.

    • e Says:

      In Saudi-Arabien sind homosexuelle Handlungen strafbar. Zwar erfolgen gegenwärtig keine Vollstreckungen von Todesstrafen, gleichwohl sind homosexuelle Handlungen in Saudi-Arabien im Höchstmaß mit der Todesstrafe bedroht. Die Gerichte verhängen auch Peitschenhiebe und Gefängnisstrafen von unterschiedlicher Dauer.[1] Ende 2007 wurden zwei Männer wegen homosexuellen Geschlechtsverkehrs zu jeweils 7.000 Peitschenhieben verurteilt.[2] Ein Diskriminierungsschutz der sexuellen Orientierung besteht aufgrund der Illegalität nicht.

      • e Says:

        Hauptquelle der Rechtsprechung in Katar ist die Scharia. In Katar ist Homosexualität verboten. Nach Artikel 201 des Strafgesetzbuchs aus dem Jahr 1971 wird „Sodomie“ – unabhängig vom Geschlecht – mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft. Es gibt bekannte Fälle, in denen auch Nicht-Bürger Katars unter das Strafgesetz gestellt wurden. So erhielt 1996 ein US-Bürger eine sechsmonatige Haftstrafe und 90 Peitschenschläge.[1]

        Nachdem Katar die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 zugesagt wurde, äußerte sich FIFA-Präsident Sepp Blatter dahingehend, dass er homosexuelle Fans aufforderte, aus Respekt vor dem Gastgeberland auf Sex während der WM zu verzichten. Nachdem dies heftige Kritik ausgelöst hatte, entschuldigte sich Blatter für diese Äußerung.[2]

  5. thomas Says:

    Gerade eben habe ich etwas neues endeckt, das wird ja alles immer Irrsinniger. Was kommt als
    nächstes ?

    http://www.freiewelt.net/sexting-10020366/

  6. Die Ärztevereinigung BKÄ, Bund Katholischer Ärzte, aus München befaßt sich seit Jahren mit dem Thema „Hilfe bei Homosexualität“ und hat mehrere seriöse Behandlungsmethoden aus ärztlicher und geistlicher Sicht beschrieben.
    „Dem spanischen Erzbischof Sebástian Aguilar gilt unser Dank für seinen Mut und die klare, nicht verletzende Formulierung seiner Feststellung, Hilfe und Heilung für leidende Homosexuelle sei möglich und sinnvoll. –

    Unchristlich wäre es, jemandem fachliche Hilfe zu versagen.
    Jedoch: Nur speziell geschulte Fachleute (Ärzte, Psychotherapeuten, Geistliche) sollen Hilfe anbieten und durchführen.
    Es geht darum, sich fachlich zu wehren gegen die Diffamierung durch den falschen Begriff „Homophobie“. Keiner der wohlmeinenden Kritiker und Helfer leidet unter einer Angstneurose. Vielmehr haben wir Sorge wegen der Selbst- und Fremdgefährdung durch typische Sexualpraktiken und Meinungsterror.

    Schweigen, sich Wegducken und sich dem Zeitgeist anzupassen sind nicht gefragt.
    Daher nochmals Dank und Gottes Segen dem Herrn Kardinal für seine Ausage und Aufforderung.
    Die deutschen und österreichischen BKÄ-Ärzte unterstützen ihn in seiner klaren Haltung und wünschen ihm alles Gute wegen der drohenden gerichtlichen Querelen. (Können wir irgendwie helfen? Petition?)
    Arbeitskreis Homosexualität im Bund Katholischer Ärzte, http://www.bkae.org.

    (PS: Im deutschsprachigen Raum entsteht derzeit ein überkonfessioneller ‚Forschungskreis Homosexualität – FKH‘, zu dem all jene eingeladen sind mitzuwirken, die wissenschaftlich zur weiteren Erforschung der Ursachen und der möglichen Therapien und Hilfen für Homosexuelle und deren Angehörigen / Umfeld beitragen können.)


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