Viele Christen leben in Todesangst oder organisieren sich im Untergrund. Etwa 100 Millionen Christen werden weltweit bedroht, Zehntausende angegriffen und ermordet. Aus vier Brennpunkten der Verfolgung berichtet die „Welt am Sonntag – WamS“ in ihrer aktuellen Ausgabe: dem Irak, Nigeria, China und der Türkei.
Gegen die Verbindung von Staat und Religion
Angesichts der ständigen Abwanderung fürchten einige auch das vollständige Aussterben der Christen. Deswegen wird über die Schaffung eines autonomen Gebiets diskutiert. Matteo Fagotto konstatiert, dass die ältere Generation sich mit ihrem Status abgefunden habe. Dagegen versuche ein junger und aktiver Teil gegen die passive Mentalität anzukämpfen: „Sie sind sich ihrer Rechte bewusst und entschlossen, auf jeden Fall im Irak zu bleiben. Dadurch sein sie bereit, die Verbindung von Religion und Politik zu durchbrechen, die ihrer Meinung nach so viele Probleme geschaffen hat.“ Dafür sei gesellschaftliches Engagement unumgänglich: Erfolg erhoffen sie sich nicht durch die Bibel, sondern indem sie ihre Rechte als Nation einfordern. Angst vor Übergriffen haben auch türkische Christen. Auch sie ringten um ihr Recht und ihren Besitz. Von beunruhigenden Tendenzen spricht der katholische Priester in Istanbul Franz Kangler gegenüber der „Welt am Sonntag“. Die zusätzliche Gefahr für die Christen sei der politischen Situation geschuldet. Etliche Christen wurden kaltblütig ermordet. Weil die Kirchen keinen Rechtsstatus haben können, fallen ungenutzte Kirchen an den türkischen Staat zurück. Boris Kalnoky bilanziert, dass die Lage für die 100.000 türkischen Christen „ein frustrierendes Gemisch aus kleinen Fortschritten und großer Diskriminierung“ bleibe.
Wie bei Sisyphos: Vom alltäglichen religiösen Terror in Nigeria berichtet Christian Putsch: „Vor dem Gottesdienst, unsichtbar, manifestiert in den immer gleichen Abwehrritualen. Soldaten am Eingang, Personenkontrollen beim Einlass, wie am Flughafen – nur die Warteschlangen sind länger.“ Der Pfarrer James Wuye empfindet seinen Dienst als Sisyphos-Arbeit. Gelungenen Gesprächen mit anderen Religionen, stünden wiederholte Bombenanschlägen auf Gotteshäuser entgegen. Islamisten kämpften in Nigeria für die Einführung einer besonders strengen Form der islamischen Gesetzgebung Scharia. Der Hass gegen die Religion anderer lasse sich aber nicht allein mit militärischer Gewalt bekämpfen. In Nigeria lebten viele Menschen unterschiedlicher Religionen friedlich neben einander, aber es gebe genügend „Fanatische“. Wuye versucht mit Mohammad Ashafa in der interreligiösen Begegnungsstätte „Interfaith Mediation Centre“ gegenzusteuern. Die Philosophie des Hauses lautet, dass alles der Vermeidung der Gewalt dient. Aus diesem Grund gründeten sie an Schulen und Universitäten Friedensclubs, an denen Konfliktschlichter ausgebildet werden.
Leute freuen sich auf das Fest – und kommen in die Kirchen: Bei ungefähr der gleichen Anzahl an Christen und Muslimen und dem hohen Stellenwert der Religion in dem Land ist dies ein schwieriges Unterfangen: „In Nigeria ist es üblich, alles mit der Religion in Verbindung zu bringen. Es geht um Armut, rivalisierende Politiker und Rivalität um Land“, erklärt Wuye in der „Welt am Sonntag“. Gerade in der Weihnachtszeit erwarte das Land viele Anschläge, weil die Leute in die Kirchen kämen „und sich auf das Fest freuen“. Interessant ist auch Johnny Erlings Blick nach China. Dort sollen bis zu 80 Millionen Christen im Untergrund leben, von denen sich ein Teil aus Sicherheitsgründen mit der offiziellen Kirche arrangiere. In China wurde das Prinzip von der alleinigen Erlösung durch den Glauben den politischen Verhältnissen angepasst. Laut „Welt am Sonntag“ bekennen sich 40 Millionen aktive Gläubige zum Protestantismus, darunter seien mindestens ein Drittel Hauskirchen-Christen. Noch schwieriger hätten es allerdings die Katholiken. Als sozialistisches Land verweigert es die Aussöhnung mit dem Papst und ernennt die Bischöfe selbst. {Quelle: www.pro-medienmagazin.de}
Zum Thema CHRISTENVERFOLGUNG haben wir (wie schon 2010) buerger-wahrheit.org eine Kundgebung in Hannovers Innenstadt geplant. Als wir damals in der Kälte des Opernplatzes unsere Kundgebung abhielten, tat Gott in den nächsten Wochen viele gute Dinge – und das Thema war überall in den Medien zu lesen. Da sich die Lage der verfolgten Christen keineswegs verbessert hat, und wir dieses Thema wieder auf das Herz bekommen haben, führen wir mit euch durch: Die Solidarität ist überwältigend. Wir dürfen gespannt sein, was Gott noch alles tut, denn er will sich verherrlichen. Ich glaube, dieses Beispiel sollte Schule machen in den vielen Gemeinden der westlichen Welt. Eine Welle der Solidarität entfachen. Denn alles was wir unseren geringsten Brüdern und Schwestern tuen, haben wir Jesus Christus getan. Ich frage euch: Gibt es etwas besseres für den Menschen als Gottes Liebe weiterzugeben. Der Segen unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen
Thomas Wiethe
Bürger für Wahrheit und Dialog
www.ctminternational.wordpress.com
…wir geben nicht auf
21.09.07
Christenverfolgung
Hinrichtung im Namen des Propheten
Gefangen, gefoltert, gesteinigt…
http://www.welt.de/politik/article1203671/Hinrichtung-im-Namen-des-Propheten.html
Und doch sieht die „Bildungsministerin“ und Katholikin Schavan den Islam als so förderungswürdig an, dass sie den Eingang des Islam-Unterrichts mit allen seinen menschenverachtenden Lehren an öffentlichen Schulen einführen will. Auch liegt ihr die Ausbildung von Imamen und Lehrern dieser mörderischen Ideologie so sehr am Herzen, dass sie – natürlich mit Einwilligung der Kanzlerin – viel Geld bereit stellt und an vier Universitäten diesen Irrsinn eingerichtet hat! Die Studenten müssen übrigens in den ersten beiden Semestern ihrer „wissenschaftlichen“ Ausbildung das grundgesetzwidrige Buch des Propheten (Koran) auswendig lernen – also Indoktrination von Anfang an!