Patienten warten vor der CSI-Klinik auf die Sprechstunde mit Dr. Luka
Am CSI-Tag betonten CSI-Arzt Dr. Luka Deng und Tong Deng Anei, Gesundheitsminister des Bundesstaates Nördlicher Bahr El-Ghazal, die Bedeutung der medizinischen Hilfe in der Region. Diese dient nicht nur den zurückkehrenden Sklaven, sondern auch der einheimischen Bevölkerung.
Bundesstaat Nördlicher Bahr El-Ghazal – CSI-Einsatzgebiet im Südsudan, gleich an der Grenze zum Norden. Man fährt auf roten Sandstraßen durch schier endloses Buschland, passiert dabei immer wieder kleine Ansammlungen von einfachen Hütten aus Lehm oder Blättern, die um karge, dem Buschland abgetrotzte Felder angelegt sind. Es ist eine einfache und rückständige Gegend. Strom kommt allenfalls aus einem Dieselgenerator, Wasser holt man mit Kanistern aus dem Wasserloch und gegessen wird vor allem das, was man auf dem Feld angebaut hat oder was die karge Tierbewirtschaftung hergibt. Hier wird die Redewendung «Von der Hand in den Mund leben» ganz konkret.
Unter dem Baum: So fing alles an
Ärmste Region des Südsudans
Nach Regierungsangaben ist der Bundesstaat Nördlicher Bahr el-Ghazal mit einer Armutsrate von 76 % der ärmste der 10 südsudanesischen Bundesstaaten. Die Gegend ist durchaus fruchtbar, aber leider sehr extremen Witterungen ausgesetzt. Anders als bei uns existieren nur zwei Jahreszeiten: Regenzeit und Trockenzeit. In der Regenzeit drohen Überschwemmungen, die immer wieder die Behausungen zerstören, die Ernte zunichtemachen und den kärglichen Viehbestand dezimieren. Auch Krokodile wurden in diesen Zeiten schon gesichtet. In der Trockenzeit dräut die bange Frage, ob die eingebrachte Ernte ausreicht, um die Zeit ohne Hunger zu überstehen, oder gar, um nicht zu verhungern. Die klimatischen Bedingungen gepaart mit den schlechten hygienischen Verhältnissen bergen unzählige gesundheitliche Gefahren. Krankheiten und Verletzungen, die bei uns vollkommen unproblematisch wären, kosten hier regelmäßig viele Menschen das Leben.
Dr. Luka untersucht das kranke Kind einer ehemaligen Sklavin
Medizinische Hilfe dringend nötig
Seit 1995 ist CSI im Sudan vor Ort und verhilft Menschen, die während des Bürgerkriegs als Kriegsbeute in den Norden verschleppt und dort versklavt wurden, zur Rückkehr und zu einem Neuanfang in ihrer angestammten Heimat. Bald nach Beginn der Arbeit war klar, dass medizinische Hilfe ein wesentlicher Beitrag zur Hilfe für die Rückkehrer sein muss. Malaria, Grippe und Tropengeschwüre sind die häufigsten Erkrankungen. Doch auch Hirnhautentzündungen, Parasitenbefall und sogar Lepra sind schon vorgekommen.
Dazu sind viele Rückkehrer durch die grausamen Misshandlungen in der Sklaverei versehrt. Narben, schlecht verwachsene Knochenbrüche, verletzte Augen und viel Schlimmes mehr. Auch wenn die körperlichen Schäden in vielen Fällen nicht mehr behoben werden können, so ist es doch gut, dass ein Arzt die Situation der Betroffenen begutachten und Ratschläge geben kann. In manchen Fällen, wenn noch Aussicht auf Hilfe besteht, können die Patienten weiter in die Hauptstadt Juba oder ins medizinisch besser ausgestattete benachbarte Kenia gebracht werden.
Eine Klinik für die Menschen
Hat dies auf aloisfranzstefanettinger rebloggt und kommentierte:
Und wieder1mal sind es dieAnhànger der ach sooh „friedlichen“Kinderschänder Mord undKriegsreligiomsideologie dieLeute versklaven und dasLeid nur noch vergrössern.mir kommt dss kotzen wenn ich nur das wort islam höre.!!!auch wenn es nur1Arzt gibt-wie siehtes mit 1Unterstützung durchÄrzte9hnr Grenzen aus??? Dirser zustand is5 menschenunwürdig.mfg