Arzt soll Abtreibung nicht verweigern dürfen
Einschränkung der Abtreibung wird als „Gewalt“ gegen Frauen dargestellt, Lebensschutzgruppen sollen als demokratiegefährdend stigmatisiert werden.
Brüssel (kath.net/mk): Das Europäische Parlament soll im Mai über eine radikal abtreibungsbefürwortende Entschließung abstimmen und darüber hinaus einen Bericht über Pro-Life-Organisationen veröffentlichen, um diese in Misskredit zu bringen und vom europäischen politischen Leben auszuschließen. Das berichtet das Europäische Zentrum für Recht und Gerechtigkeit (ECLJ), eine Menschenrechtsorganisation auf christlicher Basis. Dieser Angriff auf das Leben wird primär von der einschlägig bekannten International Planned Parenthood Federation geführt, mit am Start sind auch die Gates Foundation und die Open Society von George Soros, alles Organisationen mit milliardenschweren Budgets.
Wiederum fordert das Europäische Parlament die Mitgliedstaaten in dem neuen Entwurf auf, Abtreibung als Grundrecht zu akzeptieren und einschränkende Gesetze abzuschaffen; diese würden „geschlechtsspezifische Gewalt“ darstellen. Außerdem sollen die Staaten Gewissensklauseln entfernen: Eine solche gibt es auch im österreichischen Recht, sie besagt im Wesentlichen, dass kein Arzt zur Mitwirkung an einer Abtreibung verpflichtet werden kann und wegen dieser Weigerung auch nicht benachteiligt werden darf (§ 97 Strafgesetzbuch).
Konservative Lebensschutzgruppen, darunter etwa Alliance Vita, ADF, CitizenGo und ECLJ selbst, sollen als gefährlich für die Demokratie und die Werte der Europäischen Union hingestellt werden. Bei ECLJ läuft eine Petition [https://eclj.org/abortion/un/pour-la-protection-de-toute-vie-humaine?lng=en] zum Schutz jedes menschlichen Lebens.
Das Europäische Parlament kann Abtreibung nicht regeln, weil sie in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fällt; dennoch gibt es seit Jahren laufend derartige Einmischungsversuche, um „beharrliche“ Staaten wie etwa Ungarn oder Polen in die Knie zu zwingen, und nunmehr zusehends generell jegliche Abtreibungsbeschränkungen zu beseitigen.
Kommentar von „Kopten ohne Grenzen„
Die EU lässt langsam, aber sicher die lebens- und damit christenfeindliche Maske fallen. Auf dieser EU kann kein Segen liegen, falls diese Entschließung verabschiedet werden sollte. Hier bricht sich Satans Ungeist Bahn. Uneingeschränkte Abtreibung kann kein Grundrecht sein, da dem ungeborenen Kind damit jeglicher rechtliche Schutz abhanden kommen und genommen wird. Selbstverständlich sind die üblichen Pro-Abtreibungslobbygruppen am Start, die über milliardenschwere Haushalte verfügen. Präsident Trump hatte sofort zu Beginn seiner damaligen Amtszeit der tödlichen Organisation International Planned Parenthood Federation die Fördergelder gestrichen, der „Katholik“ Biden hat sie wieder gewährt. Kein Wunder, warum Trump aus aller Welt so attackert wurde. Satans Ungeist ist halt ein starker Gegner.
Abtreibung bis zur Geburt wäre die Folge, denn gesetzliche Einschränkungen darf es ja nach satanischer Lesart nicht geben. Die linken Parteien in Deutschland fordern dies ja zum Teil konform. Den Ärzten, die sich durch den Hippokratischen Eid dem Leben verschrieben haben, soll die individuelle Gewissensfreiheit genommen werden. Die EU will, dass sich alle Ärzte dem Mord am Ungeborenen uneingeschränkt zur Verfügung stellen, eine Ungeheuerlichkeit.
Der heutige „Hippokratische Eid“ im Wortlaut:
https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/International/Deklaration_von_Genf_DE_2017.pdf
Die Folgen, die Umsetzung einer solchen gesetzlichen Initiative in den Ländern nach sich ziehen würde, wäre letztlich im Umkehrschluss die Kriminalisierung christlicher Werte, die sich konkret gegen die Abtreibung und die Euthanasie des gebrechlichen und behinderten Lebens aussprechen. Diese Gruppen könnten dann, wenn die für das ungeborene Leben eintreten, bestraft werden bis hin zur Inhaftierung. Auch hier würden dann christliche Werte aus der Sicht der EU in kriminelle Werte uminterpretiert.
Der Prophet Jesaja hat damals schon erkannt, dass die Umkehrung aller Werte und die Arroganz der Macht böse Ursprünge haben. Über sie rief er Weherufe aus:
Jesaja 5:20 und 21 Wehe denen, die das Böse gut und das Gute böse nennen, die die Finsternis zum Licht und das Licht zur Finsternis machen, die das Bittere süß und das Süße bitter machen. 21 Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und sich selbst für klug halten.
Jesaja sah in prophetischer Manier voraus, dass die Mächtigen(EU und Abtreibungslobby) es schaffen werden, das Gute (gesetzliches Abtreibungsverbot) für schlecht und böse zu erklären, das Schlechte und Böse (die Abtreibung bis zur Geburt einschließlich dieser neuen die Abtreibung schützende Gesetzgebung) jedoch zum Guten. Auch prangerte er diejenigen an, die ohne GOTTES Weisheit in selbstgerechter Weise ohne Gottes Gebote zu beachten, sich selbst für weise und klug ansehen. Genau diese Situation haben wir in Europa. Linke Atheisten und falsche Christen nehmen sich zunehmend heraus, die christliche Moral abzuschaffen und Sitten und Moralvorstellungen ohne Gott durchsetzen und dem mitunter tödlichen Zeitgeist anpassen zu wollen.
Ohne Gottes Gebote regiert nicht nur in der Frage der Abtreibung immer das Recht des Stärkeren durch die milliardenschweren Lobbygruppen für Abtreibung, die es sich leisten können, Menschenmeinungen und Politmeinungen zu manipulieren und zu kaufen. Die EU in der jetzigen Form ist zunehmend schädlich für die Menschen, ist schädlich für das Gewissen, ist schädlich für die Bevölkerungen der Länder, ja ist schädlich für das Christentum, für Christen und für JESUS CHRISTUS. Sie dient einzig und allein dem Great Reset.
Wir hoffen, dass Länder wie Polen und Ungarn dem sitten- und morallosen EU-Moloch auf Dauer die Stirn bieten können. Wir hoffen, dass die Kirchen standhaft bleiben und die Abtreibung weiterhin – bis auf schwerwiegende Ausnahmefälle (wie z. B. Leben der Mutter steht auf dem Spiel oder Vergewaltigung) als das bezeichnen, was die Abtreibung ist: Ein Auftragsmord wie Papst Franziskus mehrfach betonte.
Das Ärzteblaitt schrieb 2018:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/98393/Papst-vergleicht-Abtreibung-mit-Auftragsmord
Papst vergleicht Abtreibung mit Auftragsmord
Vatikanstadt: Papst Franziskus hat Abtreibung mit einem Auftragsmord verglichen. „Einen Menschen zu beseitigen ist wie die Inanspruchnahme eines Auftragsmörders, um ein Problem zu lösen“, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche heute bei seiner Generalaudienz im Vatikan. „Ist es richtig, einen Auftragsmörder anzuheuern, um ein Problem zu lösen?“, fragte er die auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen.
Insbesondere prangerte der Papst die angeblichen Ratschläge von Ärzten zur Abtreibung behinderter Kinder an. „Ein behindertes Kind ist wie jeder Bedürftige auf der Welt, wie ein alter Mensch, der Hilfe benötigt, wie so viele Arme, die kaum über die Runden kommen“, sagte Franziskus. Er verglich die Geburt eines behinderten Kindes mit einem „Gottesgeschenk“, das es den Eltern ermögliche, die „Selbstbezogenheit“ hinter sich zu lassen.
In seiner Predigt befasste sich Franziskus zunächst mit dem biblischen Gebot, nicht zu töten. Er prangerte die „Abwertung menschlichen Lebens“ durch Kriege, Ausbeutung und Ausgrenzung an. Dann fügte der 81-Jährige noch seine Gedanken zum Thema Abtreibung an.
Bereits im Juni hatte sich der 81-Jährige mit harschen Worten zu Schwangerschaftsabbrüchen eingelassen. Er verglich die Abtreibung von Föten, die Behinderungen aufwiesen, mit dem Euthanasieprogramm der NS-Diktatur.
Ende des Artikels.