In dem westafrikanischen Staat verüben Jihadisten nach Angaben des katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“ gezielt Angriffe auf die christliche Bevölkerung.
Anfang des Monats sollen Extremisten zwei Dörfer überfallen und den Bewohnern ein Ultimatum gesetzt haben, entweder zu konvertieren oder ihre Häuser aufzugeben, wie „Kirche in Not“ am Donnerstag berichtete.
Dies sei kein Einzelfall, „sondern Teil des Plans der Jihadisten, die Terror verbreiten, Mitglieder der christlichen Gemeinschaften töten und anschließend die Hinterbliebenen mit der Drohung vertreiben, nach drei Tagen wiederzukommen und dann keinen Christen oder Katechumenen mehr vorfinden zu wollen“, zitierte Kathpress Organisationsvertreter.
Den Beginn der Anschlagsserie machten die Terroristen demnach bereits Ende Mai in dem Dorf Toulfe, wo während eines Gottesdienstes fünf Menschen getötet wurden. Von Toulfe aus sollen die Extremisten dann in weitere Orte, vorwiegend im ländlichen Gebiet, vorgedrungen sein. Tausende Menschen sollen vertrieben worden sein.