Die gut 50 Jahre junge Kirche St. Franziskus in der Velau steht auf der Streichliste des Bistums!
Mit einer jetzt diskutierten Nutzung durch die koptisch-orthodoxe Gemeinde würde sie ein christliches Gotteshaus bleiben.
Viele Bewohner der Velau sehen in ihr so etwas wie ein Bollwerk. Die Pfarrei St. Franziskus und ihr engagiertes Gemeindeleben erscheinen wie eine Bastion in einem Stadtteil, der bereits Bestandteil des Programms „Soziale Stadt“ war und dort erneut aufgenommen werden soll. Nun ist das 51 Jahre alte Gotteshaus im Gespräch als neue Pfarrkirche der Aachener Gemeinde koptisch-orthodoxer Christen.
Der wichtigen Rolle ihrer Filialkirche in der Velau ist auch der Pfarrgemeinde St. Lucia – zu der St. Franziskus seit der Fusion im Jahr 2010 gehört — bewusst. Aber aufgrund des Spardiktats des Bistums sah sich auch die katholische Gemeinschaft im Stolberger Norden veranlasst, im Rahmen des sogenannten „Kirchlichen Immobilienmanagements“ (KIM) den Bestand ihrer Liegenschaften zu hinterfragen. Das Ergebnis: Langfristig können neben weiteren gemeindlichen Einrichtungen die Kirchen St. Hermann-Josef auf der Liester sowie St. Franziskus inklusive Pfarrkeller und Jugendheim in der Velau nicht gehalten werden.
„Die Kirche steht auf Rot“
„Sie stehen auf Rot“, sagt Rendant Helmut Gottfried. Seit Ende 2016 sondiert die Gemeinde mögliche Nutzungen für das Gotteshaus und die dazu gehörigen Liegenschaften wie Jugendheim und Franziskuskeller – möglichst ohne den besonderen Charakter der Einrichtungen infrage zu stellen.
Nun sickerte durch, dass Bewegung in die Vermarktung zu kommen scheint. Die SPD-Fraktion zeigt sich besorgt und schaltet den Bürgermeister ein. „Wir hörten, dass konkret über einen Verkauf mit einem Interessenten verhandelt wird“, sagt Dieter Wolf.
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Vor knapp eineinhalb Jahren hat ihre koptisch-orthodoxen Gemeinde die katholische Kirche in Grafstal für die nächsten 99 Jahre im Baurecht übernommen.
Wie haben Sie sich eingelebt?
Refaat Rizkallah: Tipptopp. Wir fühlen uns sehr wohl hier und sind dankbar, dass wir diese Möglichkeit erhalten haben. Denn der Platz in unserer Kirche in Dietlikon, unserer bis vor kurzem einzigen im Kanton Zürich, wurde immer knapper.
Derzeit besuchen auch zahlreiche Flüchtlinge aus Eritrea und Äthiopien ihre Gottesdienste. Wird es nicht langsam wieder eng bei Ihnen?
Das ist so. Doch wir können die Menschen aus diesen Ländern nicht ausschliessen. Es sind Christen, die hier in der Schweiz sonst keine Kirche haben.
Bevor Sie kamen, hatten Anwohner Bedenken, dass es während der Gottesdienste zu viel Verkehr und Lärm geben könnte. Mussten Sie schon Reklamationen entgegennehmen?
Nein. Denn die meisten unserer Kirchgänger kommen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Es sind nur etwa 20 Familien, die das Auto benützen. Außerdem dürfen wir auf den Parkplatz beim Sportplatz ausweichen, falls wir doch einmal mehr Platz benötigen. Der ist etwas weiter weg von der Kirche. Lustigerweise haben sich Anwohner gemeldet, weil sie den Glockenschlag vermissten, nachdem ein Blitz in den Turm eingeschlagen hatte. Die Glocke blieb eine Zeit lang stumm.
Ibrahim Says:
14. Januar 2015 at 20:42
Kirche \ Weltkirche
Libyen/Ägypten: Fotos entführter Kopten auf Dschihad-Website
Sirte, Libyen – REUTERS
14/01/2015 15:13SHARE:
Nach der Entführung von ägyptischen Kopten in der libyschen Region Sirte in den vergangenen Wochen sind Fotos von 21 Opfern der Massenverschleppungen im Internet veröffentlicht worden. Dschihadistische Seiten zeigten die Bilder, deren Echtheit von den Familien der Entführten und Vertretern der koptischen Gemeinde Salamut bestätigt wurden, berichtete die vatikanische Nachrichtenagentur „Fides“ am Dienstag. „Schreckliche Dinge“ würden derzeit in Libyen geschehen, betonte der koptisch-katholische Bischof von Gizeh, Antonios Aziz Mina. Er bezog sich einerseits auf die steigende Zahl bewaffneter Gruppen, zudem werde in dem zerstörten Land auch immer deutlicher, dass das jüngste Eingreifen geopolitischer Akteure „völlig unüberlegt“ gewesen sei.
Als Entführer galten bisher Mitglieder der radikalislamischen Bewegung Ansar Al-Sharia, ein libyschen Zweig des „Islamischen Staates“. Mitglieder des Ältestenrates in Sirte vermuten hinter der Entführung Schlepperbanden, die illegale Einwanderungen in der Region kontrollieren. Die Kopten hatten sich als Arbeitsmigranten in Libyen aufgehalten.
(kap 14.01.2015 gs)
Schade dass der Ibrahim hier nicht mehr kommentiert ….
Jetzt sind unsere Brüder als Märtyrer in die Gechichte eingegangen !