In Januar riss ein Selbstmordattentäter in Istanbul zwölf Deutsche in den Tod.
Die türkische Justiz behauptet nun, ein ranghoher Kommandant des Islamischen Staates (IS) im Irak habe den Befehl dazu gegeben.
Der Anschlag auf die deutsche Besuchergruppe im Istanbuler Altstadtviertel Sultanahmet sei vom IS-Auslandschef Omar-Ebu Abid angeordnet worden, heißt es laut einem Bericht der Zeitung „Hürriyet“ in Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft.
Der mutmaßliche IS-Kämpfer Nabil Fadli hatte sich am 12. Januar in Istanbul inmitten einer deutschen Touristengruppe in die Luft gesprengt. Die Tat gilt als gezielter Schlag der Dschihadisten-Gruppe gegen den türkischen Tourismus.
18 Verdächtige in Untersuchungshaft