Slowenien will nur noch Flüchtlinge ins Land lassen, die auf dem Weg nach Deutschland oder Österreich sind.
Die Regel gilt auch in Mazedonien, Kroatien und Serbien.
Das EU-Land Slowenien folgt dem Beispiel Österreichs und begrenzt die Flüchtlingszahlen. Künftig dürften nur noch Migranten durch Slowenien reisen, die Asyl in Österreich oder Deutschland beantragen wollten, kündigte die slowenische Innenministerin Vesna Györkös Žnidar nach einer Sondersitzung der Regierung in Ljubljana an. Zudem sollen die Grenzkontrollen verschärft werden. Slowenien solle nicht zu einer Insel werden, wo Migranten festsäßen.
Allerdings habe man im Gegensatz zum Nachbarn Österreich noch nicht über eine Obergrenze für Flüchtlinge entschieden, sagte Žnidar. Kroatien sei über die neuen Grenzformalitäten unterrichtet worden. Diese sollten mit dem ersten Flüchtlingszug beginnen, der am Abend aus Kroatien in Slowenien erwartet wurde. Offen war, wie die Regierung in Zagreb reagieren wird.
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