Die vierte Welle
Fünf Jahre nach Beginn des „Arabischen Frühlings“ haben die Christen im Nahen Osten düstere Aussichten.
Spätherbst statt Frühling
Dabei stand hier die Wiege des Christentums – was in Europa heute fast vergessen scheint.
Ein schöner Name war schnell gefunden. Er stand für eine fatale Illusion des Westens:
„Arabischer Frühling„.
Man erwartete nicht weniger als ein neues 1989 – eine komplette Fehleinschätzung.
Am 17. Dezember 2010 verbrannte sich im tunesischen Sidi Bouzid der Gemüsehändler Mohammed Bouazizi aus Protest gegen Behördenwillkür öffentlich selbst. Er löste damit eine Revolution aus, die den langjährigen Despoten Zine el-Abidine Ben Ali forttrug und viele andere in der Region: Libyens Muammar al-Gaddafi oder Ägyptens Hosni Mubarak. Der „Arabische Frühling“ wurde zum Flächenbrand. Die Regime fielen wie Dominosteine.
Christen verloren ihren Schutz
Die kleingehaltenen Christen im Nahen Osten erlangten damit allerdings nicht wirklich Freiheit. Im Gegenteil: Sie und andere Minderheiten verloren mit den Diktatoren auch ihre Schutzmacht gegen den radikalen Islam. In den Nachfolgekriegen erstarkten in vielen Regionen die Islamisten; die Christen werden bis heute zwischen den Fronten zerrieben. Es ist, historisch gesehen, ein vierter massiver Aderlass für das Christentum, dessen Wiege in Bethlehem steht – und das sich, lange bevor es auch nach Europa kam, von Jerusalem aus nach Kleinasien, Mesopotamien und Nordafrika ausbreitete.
Dass es gerade im Nahen Osten eine verwirrende Vielfalt christlicher Kirchen und Denominationen gibt, liegt – wie später auch im Islam – an den streitvollen Findungsprozessen der eigenen Lehr- und Glaubenssätze. Im Zuge der spätantiken ökumenischen Konzilien entstanden vier Kirchenfamilien mit je eigenen Liturgieformen: die sogenannten Kirchen des Ostens; die frühen orthodoxen Kirchen der Syrer, Kopten, Äthiopier und Armenier; die spätere, griechische und die georgische, Orthodoxie; und zuletzt die diversen mit Rom verbundenen katholischen Kirchen, darunter die Maroniten im Libanon, die Chaldäer im Irak, die Melkiten oder die „Lateiner“, wie die römischen Katholiken im Heiligen Land bezeichnet werden.
Der Bischof von Rom, „Papst“ genannt, war in diesem Konzert nur einer von fünf Patriarchen (griechisch „Pentarchen“). Wegen seiner Verbindung mit dem Apostel Petrus war er maximal „Erster unter Gleichen“. Die anderen vier saßen in Kleinasien, im Heiligen Land und in Nordafrika: in Konstantinopel, Antiochien, Alexandria und Jerusalem.
Islamische Expansion im 7. Jahrhundert
Dieses „ökumenische“ (weltumfassende) Christentum bekam einen ersten historischen Rückschlag mit der islamischen Expansion des 7. Jahrhunderts. Ganz Nordafrika und die Arabische Halbinsel gingen im Handstreich und dauerhaft für das Christentum verloren. Der Islam drang westlich bis weit ins heutige Spanien vor – und wurde erst 732 bei Tours und Poitiers unter Karl Martell („dem Hammer“) zurückgedrängt.
Im Osten ging die Ausdehnung des Islam weiter – wenn auch durch Bruderkämpfe um einige Jahrhunderte verzögert. Der Fall des „Heiligen Landes“ an die Muslime läutete im 11. Jahrhundert das Zeitalter der Kreuzzüge ein. Auch durch die Schuld des Westens ging nicht nur die Levante mit Jerusalem verloren. Auch das christliche Byzanz, Sitz des oströmischen Kaisers und des Patriarchen von Konstantinopel, fiel 1453 – nachdem die „Lateiner“ ihre ostkirchlichen Glaubensbrüder im Vierten Kreuzzug blutig erobert und dauerhaft geschwächt hatten. Das „Osmanische Reich“ herrschte später bis hinauf nach Bosnien und billigte den Christen allenfalls eine Rolle als gegen Steuerpflicht geduldete Minderheit zu.
Über all diese Jahrhunderte jedoch blieben die Christen in vielen Regionen eine namhafte Minderheit, teils sogar die zahlenmäßige Mehrheit. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts machten sie in Istanbul, im Irak oder in Syrien 30 oder mehr Prozent der Bevölkerung aus; die Region um Bethlehem blieb christlich geprägt. Der Zerfall des Osmanischen Reiches brachte jedoch eine Pogromstimmung islamischer Neo-Nationalisten mit sich.
„Dritte Welle“
vor und im Zuge des Ersten Weltkriegs
Diese „dritte Welle“ vor und im Zuge des Ersten Weltkriegs führte zum Völkermord an den Armeniern und an der „Kirche des Ostens“, den Aramäern im Gebiet der heutigen Türkei, Syriens und des Irak.
Hunderttausende, womöglich über eine Million Christen wurden umgebracht. Im Zuge des griechisch-türkischen Bevölkerungsaustauschs durch den Vertrag von Lausanne 1923 verlor Kleinasien zudem rund 1,5 Millionen griechisch-orthodoxe Christen, deren Vorfahren dort teils seit der Antike lebten.
Im 21. Jahrhundert sind von der einst christlichen Prägung Syriens, des Irak, der Türkei und des Libanon teils nur noch verschwindende Minderheiten übrig; über die historische Mitverantwortung daran wird der Westen noch lange nachzudenken haben. Der Druck Israels auf die Palästinenser an der Wiege Jesu sind stets zu Weihnachten Gegenstand westlicher Nachrichten.
Die Bibel prophezeit kein sterben der Christenheit, im Nahen Osten, in der Endzeit, sondern genau
das Gegenteil ,wird geschehen.
das hat Gott den Juden auch versprochen, trotzdem wurden sie über beinahe 2000 Jahre in alle Welt verstreut, bevor sie wieder nach Israel heimkehren konnten! Die erste Welle der (Juden-) Christen-Austreibung in Nahost geschah bekanntermaßen in Israel, bereits 650 Jahre VOR der Ausbreitung des Islam – Christen des Orients/Nordafrikas hatten Juden zu keiner Zeit je verfolgt o. gar zu Progromen aufgerufen, waren hinfort aber skeptisch-feindselig eingestellt, bedauerlicherweise z.T. bis heute (wie auch umgekehrt!). Die oft hasserfüllte Feindschaft gegenüber dem Judentum ist eine rein europäisch-katholisch-evangelische „Erfindung“ des frühen Mittelalters, erste systematische Vernichtungs-Progrome fanden während der Reconquista in Spanien u. später als „Nebenkrieg“ der Kreuzzüge statt, wobei man z.B. in Jerusalem mehr Juden als Mohamedaner niedermetzelte! Das orientalische Christentum musste hinfort für die Sünden ihrer europäischen „Babarenbrüder“ büßen, sowohl Juden wie Moslems waren spätestens seit diesen Vorfällen rigide antichristlich eingestellt. Und so ist es bis heute geblieben, dank der „umsichtigen“ amerikanisch-europäischen Nahost-„Strategie“! Dafür wird die westliche Christenheit garantiert noch einmal vor Gott zur Rechenschaft gezogen, wobei man allerdings bei uns nur noch von einem kümmerlichen Rest-Christentum sprechen kann, das gesellschaftspolitisch kaum Einfluss hat (außer in Fragen der Betreuung/Versorgung überwiegend moslemischer Flüchtlinge?!).
Lieber Andreas,
einmal wurden die Juden zerstreut in alle Welt ,weil sie den Sohn Gottes verworfen haben und in ihren
Sünden weiter lebten. Im alten Testament wurde den Juden mehrfach .schweres Gericht angekündigt,
falls sie weiter in ihren Sünden weiterleben sollten. Dann setzt die biblische Prophetie erst wieder in
der absoluten Endzeit ein, in der Bibel die letzten Tage, der Tag Gottes, die letzte Zeit genannt.
Römer
Der herrliche Heilsratschluss Gottes und die Rettung Israels
25 Denn ich will nicht, meine Brüder, daß euch dieses Geheimnis unbekannt bleibe, damit ihr euch nicht selbst klug dünket, daß Israel zum Teil Verstockung widerfahren ist, bis daß die Vollzahl der Heiden eingegangen sein wird (Johannes 10.16) 26 und also ganz Israel gerettet werde, wie geschrieben steht: «Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden», (Psalm 14.7)
daniel 12
Und ich hörte den Mann in leinenen Kleidern, der über den Wassern des Stroms stand. Er hob seine rechte und linke Hand auf gen Himmel und schwor bei dem, der ewiglich lebt, dass es eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit währen soll; und wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, soll dies alles geschehen.
Mt 23,32 Und ihr, macht nur das Maß eurer Väter voll! 23,33 Schlangen! Otternbrut! Wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen? 23,34 Deswegen siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; einige von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, und einige von ihnen werdet ihr in euren Synagogen geißeln und werdet sie verfolgen von Stadt zu Stadt 23,35 damit über euch komme alles gerechte Blut, das auf der Erde vergossen wurde, von dem Blut Abels, des Gerechten, bis zu dem Blut Secharjas, des Sohnes Berechjas, den ihr zwischen dem Tempel und dem Altar ermordet habt.
23,36 Wahrlich, ich sage euch, dies alles wird über dieses Geschlecht kommen. 23,37 Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt! 23,38 Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen; 23,39 denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: «Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!» Mt 23,32-39;
Die Zerstörung des Tempels.
Am 1. Juli 69 n. Chr. wurde Titus, der Sohn des damaligen römischen Kaisers Vespasian, als Oberkommandierender der Armee zur Beendigung des jüdischen Krieges gegen Jerusalem geschickt, wo er im April 70 n. Chr. ein Heer von vier Legionen und zahlreichen Hilfstruppen verbündeter Könige aufmarschieren ließ (Josephus, Bell, 5,40-6,120). Titus ließ die Stadt belagern und mit einer hohen Mauer einschließen (Josephus, Bell, 5,130-135.491-511; Tacitus, Hist. 5,1.10-14).
Anfang September 70 wurde dann Jerusalem durch ein Blutbad, das Titus vergeblich zu vermeiden suchte(!) und durch Hungersnot erobert. Der Tempel in den sich 6000 Juden aufgrund eines prophetischen Orakels, das die endgültige Errettung des Heiligtums prophezeite (Josephus, Bell, 6,285f), zurückgezogen hatten, wurde durch Brandlegung zerstört (Bell 6,220-270). Nach Josephus soll Titus bis zuletzt vergeblich versucht haben, die Zerstörung des Tempels zu verhindern (Bell, 6,241.266). Auf diese Weise wollte Titus von persönlicher Schuld am Unglück der Juden entlastet werden. Doch die Soldaten hatten sich in blinder Wut seinem Befehl widersetzt (Bell, 6,254-259). Die Stadt machte man dem Erdboden gleich. Lediglich die Türme der Zitadelle wurden geschont und verstärkt, um dort das Militär zu stationieren.
Wenn man die obigen Berichte der Geschichtsschreiber betrachtet, war es ganz gewiss nicht die weltliche Macht – nämlich der römische Heerführer Titus -, welche den Tempel vernichten wollte. Ganz im Gegenteil, wie Josephus schreibt, hat Titus seinen Truppen den Befehl gegeben, gerade den Tempel nicht zu zerstören. Doch dieser ganze Krieg wurde nicht auf weltlicher Ebene entschieden. Es war Gott der Allmächtige, der beschlossen hatte, dass sowohl die Stadt (Lk 19,41-44) als auch der Tempel (Mt 24,1-2) zerstört werden mussten. Und so machte Titus wahrscheinlich zum ersten Mal in seinem Leben die Erfahrung, dass sich römische Legionäre weigerten, einen Befehl ihres Heerführers auszuführen und den Tempel stürmten und ihn niederbrannten.
Doch warum hat nun Gott die Vernichtung dieser Stadt und des Tempels beschlossen? Bei einer, auf den ersten Blick etwas unscheinbaren Aussage des Herrn, erkennen wir bei näherer Betrachtung ganz unerwartete Zusammenhänge. Hier unten, in Jh 8,24, sagte der Herr den Pharisäern, die ihn beschuldigten für seine Behauptung, dass er der Sohn Gottes sei, nur sich selbst als Zeuge zu haben und nachdem es nach jüdischem Gesetz immer mindestens zweier Zeugen bedufte, dass sein Zeugnis nicht wahr wäre:
Wenn ihr nicht glauben werdet, daß ich es bin (der Messias), so werdet ihr in euren Sünden sterben.
Jh 8,21 Er sprach nun wieder zu ihnen: Ich gehe hin, und ihr werdet mich suchen und werdet in eurer Sünde sterben; wohin ich gehe, könnt ihr nicht hinkommen. 8,22 Da sagten die Juden: Er will sich doch nicht selbst töten, daß er spricht: Wohin ich gehe, könnt ihr nicht hinkommen? 8,23 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von dem, was unten ist, ich bin von dem, was oben ist; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. 8,24 Daher sagte ich euch, daß ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glauben werdet, daß ich es bin (der Messias), so werdet ihr in euren Sünden sterben. Jh 8,21-24;
Ohne einen Staat Israel, kann es die End zeit der Bibel gar nicht geben, wenn der Staat Israel, wieder
gegründet ist, bringt Gott aber seinen Plan mit der Menscheit zu ende.
Sacharja 12
Jerusalem wird zum Laststein für alle Völker; seine Feinde werden vertilgt
12
1 Dies ist die Last, das Wort des Herrn über Israel: Es spricht der Herr, der den Himmel ausspannt und die Erde gründet und den Geist des Menschen in seinem Inneren bildet: 2 Siehe, ich mache Jerusalem zum Taumelkelch[1] für alle Völker ringsum, und auch über Juda wird es kommen bei der Belagerung Jerusalems. 3 Und es soll geschehen an jenem Tag, daß ich Jerusalem zum Laststein[2] für alle Völker machen werde; alle, die ihn heben wollen, werden sich gewißlich daran wund reißen; und alle Heidenvölker der Erde werden sich gegen es versammeln.
Notwendige Voraussetzungen für die Wiederkunft von Jesus
* Jesus muss vom jüdischen Volk eingeladen werden
Damit Jesus, der Messias, der Löwe aus dem Stamme Juda, der König der Juden, zurückkommt, muss Jerusalem ihn ausdrücklich einladen. Jesus sagt: „denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: ‚Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!'“ (Matt 23:39) Mit diesem Gruß wird nur eine einzige Person angesprochen: der Messias. Jerusalem steht nach biblischem Verständnis für die ganze Nation Israel. Das Volk Israel muss Jesus also als Messias einladen.
* Dazu muss das Volk der Juden existieren
Weil Jesus vom jüdischen Volk eingeladen wird, muss es existieren. Ohne das Volk der Juden könnte Jesus nicht wiederkommen. Seit dem Fall des Tempels in Jerusalem und der Zerstreuung der Juden in alle Länder der Erde hat das jüdische Volk alle Verfolgungen, Pogrome und sogar den Versuch der völligen Vernichtung im 2. Weltkrieg überlebt. Jesus sagt: „Wahrlich, ich sage euch: dieses Geschlecht [oder: diese Rasse] wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist.“ (Matt 24:34)
* Die Bekehrung des Volkes Israel ist notwendig
Damit Jesus wiederkommt, muss in Jerusalem etwas geschehen. Dieses „etwas“ ist Israels Erlösung: Römer 11:25-27. Viele Christen glauben, dass das jüdische Volk errettet werden wird, wenn sie den Messias am Ölberg stehen sehen. Doch das würde bedeuten, dass Heiden durch Glauben, Juden aber durch Sehen erlöst werden würden. Es wäre ein Widerspruch zu den übrigen Schriften.
Noch eine Überlegung: welcher Jude würde zu Jesus Christus – in dessen Namen Juden mehr aus tausend Jahre lang verfolgt worden sind – sagen: „Gesegnet bist du, der du im Namen und im Wesen unseres Gottes kommst“? Nur eine Art von Juden würden das wahrhaftig und ehrlich aussprechen: messianische Juden, die Jesus als ihren Messias, Erlöser und Herrn kennen. Wenn Jerusalem dies also aussprechen soll, bevor Jesus wiederkommt, dann muss Jerusalem errettet werden, bevor er wiederkommt. Das Evangelium ist immer noch für den Juden zuerst! (Römer 1:16)
Auch Sacharjah 12:10 spricht darüber: „Und ich werde über das Haus Davids und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Eingeborenen, und bitterlich über ihn leidtragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen leidträgt.“ Das „auf“ bedeutet im Hebräischen: „sie werden zu mir mit geistlicher Sicht und mit Offenbarung aufschauen“. Wenn es nur „normale“ Sicht mit den Augen wäre, warum müsste Gott dann den Geist der Gnade ausgießen?
Auch Jesus sagt das, indem er ausspricht, dass sogleich nach der Trübsal dieser Zeit „dann das Zeichen des Sohnes des Menschen in dem Himmel erscheinen wird; und dann werden alle Stämme des Landes wehklagen, und sie werden den Sohn des Menschen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit kommen sehen.“ (Matt 24:30) Beachten wir den Anstieg: zuerst das Sehen des Zeichens des Menschensohnes im Himmel; dann werden alle Stämme des Landes – im Zusammenhang: des Landes Israel – wehklagen. Und schlussendlich – nach dem Sehen, das zu Buße und Erlösung führt und dem Flehen seines Volkes, dass er wiederkommt, kommt unser Messias mit großer Macht und Herrlichkeit, um sein Volk und sein Land gegen die Nationen der Welt zu verteidigen, die seine Stadt Jerusalem eingenommen haben (Sacharjah 14:1-4).
* Das Land Israel muss existieren
Gott nennt Israel „Sein Land“ (Joel 4:1-2) und hat Abraham, Isaak und Jakob dieses Land als ewigen Besitz verheißen. (Psalm 105:8-11; siehe diversen Stellen aus Genesis) In Hesekiel 36 sagt Gott, dass er das jüdische Volk aus der Zerstreuung wieder in ihr Land Israel zurückbringt. Es muß also dieses Land geben.
Nach ca. 1900 Jahren gibt es seit dem Jahr 1948 den Staat Israel wieder.
Gott hat seine Verheißung wahr gemacht und hat aus einer Wüste einen blühenden Staat mit Infrastruktur, Parlament, Bildungseinrichtungen, Agrarwirtschaft und vielem mehr geschaffen. Israel ist in vielen Bereichen führend in der Welt. Das Land Israel muss bereit sein, die zurückkommenden Juden aufzunehmen. „Ihr aber, Berge Israels, ihr sollt meinem Volk Israel eure Zweige treiben und eure Frucht tragen, denn sie sind nahe daran zu kommen.“ (Hesekiel 36:8) Deshalb gibt es so einen Kampf um Gottes/Israels Land! Jeder Plan, der darauf besteht, Gottes Land zu zerteilen, ist in Wirklichkeit ein dämonischer Versuch, die Wiederkunft des Herrn zu verhindern.
* Die Heimkehr des jüdischen Volkes ist Voraussetzung
Nachdem „ganz Israel“ (Röm 11:26) im Land Israel errettet werden wird (Jeremiah 31; Hesekiel 36; Sacharjah 12; usw.), bedeutet das, dass die Heimkehr der Juden in ihr Land ein notwendiger Bestandteil in Gottes Plan für die Endzeit ist. Gott erfüllt zur Zeit zwei große Verheißungen: Beginnend mit dem Land Israel – schon 2.000 Jahre lang – ist das Evangelium bis an die Enden der Erde gegangen und seit ungefähr 120 Jahren bringt er sein Volk Israel von den Enden der Erde zurück nach Hause ins Land Israel. Bei beiden diesen großen Werken Gottes möchte er, dass seine Braut mit ihm mitarbeitet. Gott erfüllt alle diese Verheißungen aus seinem Wort in unserer Zeit – vor unseren Augen!
Quelle : http://wegedeslebens.info/Literatur/Ersatztheologie.html