Islamisten ködern Flüchtlinge – rekrutieren sie so neue Anhänger?
Süßes, Brot und Hass-Botschaften
Radikale Islamisten nehmen Flüchtlinge ins Visier – mitten in Europa.
Sie wollen vertriebene Muslime für ihren Steinzeit-Islam missionieren.
Outraged Polish citizens take to the streets AGAIN to protest against an EU mandatory plan to force Poland to take in thousands of Muslim illegals
Traurige Ironie dabei: Radikale Muslime – die Schergen des IS – haben die Flüchtlingswelle erst ausgelöst. Der deutsche Verfassungsschutz warnt bereits: «Wir beobachten, dass Salafisten als Wohltäter auftreten und gezielt den Kontakt suchen, um Flüchtlinge für die eigene Sache zu rekrutieren». Die Rattenfänger suchen gezielt leichte Beute, nämlich «Jugendliche aus Syrien und dem Irak, die ohne ihre Familien auf der Flucht sind und Halt suchen», berichten deutsche und österreichische Medien. In Wien etwa mischten sich die Salafisten unter die freiwilligen Helfer am Westbahnhof. Mit dabei: Süsses für die Kinder, Hassbotschaften für die Erwachsenen. «Der Verfassungsschutz ist aufmerksam geworden», geben die Behörden bekannt.
Salafisten machen die bessere Sozialarbeit
Wer Islamismus erst bekämpft, wenn er in Gewalt umschlägt, der kommt zu spät. Wir müssen in den Schulen anfangen, ihm das Wasser abzugraben – und zwar schnell.
einahe täglich erreichen uns Meldungen über die Verbrechen des „Islamischen Staates“. Der radikale Islamismus hat durch die Gewalttaten dieser Terrorgruppe eine neue Dimension erreicht. Seit langem ist klar, dass wir auch in Deutschland von der Gefahr des islamischen Radikalismus betroffen sind. Nicht nur, weil die Möglichkeit von innereuropäischen Anschlägen immer präsenter wird. Betroffen sind wir aber vor allem deshalb, weil der Islamismus auch bei uns Wurzeln schlägt.
Die Anzahl junger Menschen, die bereit sind, für ihre radikalen Überzeugungen in den Krieg zu ziehen, steigt beständig. Auch die Zahl der Salafisten ist gestiegen. Sie liegt derzeit meiner Einschätzung nach bei etwa 10.000 Menschen. Das sympathisierende Umfeld ist aber noch um ein Vielfaches größer. Es liegt nahe, nun an die aktuellen Flüchtlingsströme zu denken, doch darum geht es hier nicht. Das ist ein humanitäres Thema. Valides Zahlenmaterial hierzu gibt es noch nicht, und seriöse Prognosen sind derzeit unmöglich. Mir geht es um Entwicklungen, die ich seit mehreren Jahren in Deutschland beobachte, bei Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund, und denen wir entgegentreten müssen und können.
Die „Generation Allah“ bildet die Basis für Radikalismus
Blickt man auf die Radikalen, ist zwischen drei Gruppen unterscheiden: Ganz oben stehen Gruppierungen wie Al Qaida und der IS. Eine Stufe darunter stehen die Muslimbrüder. Auch ein Islamverständnis, wie es der türkische Staatspräsident Erdogan vertritt, gehört in diese Kategorie. Sehen müssen wir vor allem aber, was ganz unten an dieser Pyramide das Fundament bildet. Das sind diejenigen, die ich die „Generation Allah“ nenne. Menschen, die unter uns leben, Jugendliche, die vielleicht sogar den Salafismus ablehnen, deren Denken und mitunter auch Handeln aber nicht mit den Werten unserer Gesellschaft übereinstimmen und nicht mit der Demokratie vereinbar sind. Diese „Generation Allah“ bildet die Basis für den Radikalismus. Und diese Basis ist breit.
Wenn ich von dieser Generation spreche, meine ich diejenigen, die vielleicht nicht im Fokus des Verfassungsschutzes sind, für die aber ideologische Inhalte und Werte Teil ihrer Identität geworden sind. Mitunter mögen es nur Teilideologien sein, aber bereits diese legen den Grundstein für ein Denken, das allzu leicht in Islamismus umschlagen kann.