Kurden zeigen getötete IS-Terroristen
Dokumente enthüllen Aufbau und Strategie der Terrormiliz
Der strategische Anführer des Islamischen Staats ist seit mehr als einem Jahr tot. Doch in seinen brutalen Plänen lebt Haji Bakr weiter. Dokumente zeigen nun seine ausgefeilten Vorhaben für die Errichtung des Islamischen Staates – und was dieser wirklich mit Religion zu tun hat.
Dokumente enthüllen Pläne zur Errichtung des Islamischen Staates
Urheber ist der irakische Geheimdienst-Mann Haji Bakr
Sein Islamischer Staat gründet auf einem totalitären Überwachungsregime
ISIS carry out one of its worst executions yet, as murderers who bludgeoned women to death have their heads crushed with concrete blocks in horrific ‘eye for an eye’ punishment
Islamischer Staat oder kurz IS – mit diesem Namen konnte noch vor einem Jahr kaum jemand etwas anfangen. Seither hat die Miliz es geschafft, zu einem weltweiten Synonym für brutalen Terror zu werden. Aufzeichnungen eines mittlerweile Verstorbenen liefern nun neue Erkenntnisse darüber, wie dieser rasante Aufstieg gelingen konnte. Der Tote, dessen Dokumente dem „Spiegel“ vorliegen, wurde Haji Bakr, von manchen auch „Herr der Schatten“, genannt. Der Iraker gilt als der Stratege hinter dem Islamischen Staat und war als solcher für die Pläne zur Errichtung der Gewaltherrschaft verantwortlich. Anfang 2014 kam er bei einem Angriff von syrischen Rebellen gewaltsam ums Leben.
Überwachung bis ins kleinste Dorf
Handschriftlich notierte Pläne, die nach seinem Tod gefunden wurden, offenbaren, wie er sich die Gewaltherrschaft des IS ausmalte. Was sich in den Skizzen und Organigrammen von Bakr auftut, ist ein Spitzelstaat, auf den selbst die Stasi in der DDR neidisch gewesen wäre. Haarklein führt Bakr, der unter Saddam Hussein als Geheimdienstoberst im Irak gedient hatte, aus, wie er sich die Machtübernahme und -erhaltung im Islamischen Staat vorstellt. Kernthema: Mit einem Spitzelsystem vom obersten Führer bis hin ins kleinste Dorf die Kontrolle erlangen und halten.
Ein Zauberer
So viele Informationen wie möglich
Den Anfang sollten dabei islamische Missionierungsstellen, sogenannte lokale Dawaa-Büros, machen. Über diese sollten vor Ort erste Anhänger geworben werden, um sie dann wiederum als Spitzel in die Winkel des Landes auszusenden, berichtet der „Spiegel“. Dort sollten dann laut Bakrs Plan so viele Informationen wie möglich akquiriert werden. So sollten die Spione laut den Aufzeichnungen einflussreiche Familien und Personen identifizieren, ihre Einnahmequellen herauszufinden und vor allem Informationen zu erhalten, mit denen man diese Mächtigen später erpressen könne. Beispielsweise also nicht-islamkonformes Verhalten. Jeder Winkel jedes Dorfes sollte ausspioniert werden.
Ein weiterer Zauberer
Überwachung, Verschleppung, Mord
Die IS-Spitzel sollten laut Bakrs Anweisungen sogar versuchen, sich in wichtige Familien einzuheiraten. Mit totaler Überwachung, Entführungen und Mord sollte so die Kontrolle über die betreffenden Regionen erlangt und erhalten werden. Die vor Ort gesammelten Informationen fließen laut Bakr idealerweise in ein komplexes Geheimdienstsystem ein, indem wiederum geplant war, dass auch intern jeder von jedem überwacht werden kann. Die Pläne blieben keine graue Theorie. Laut „Spiegel“ kann ihre Umsetzung vor Ort klar belegt werden. Beispielsweise anhand von Akten, die der IS wegen eines Kampfes in Aleppo zurücklassen musste. Hunderte Seiten geben Zeugnis über den Umfang der Bespitzelung im Islamischen Staat.
Hand abhacken
Journalist: Bakr ist kein Islamist
Als der IS sich im Verlauf des Jahres 2014 auf brutale Weise in die internationalen Schlagzeilen entführt, foltert und mordet, ist Haji Bakr schon tot. Mit seinen Plänen hat er jedoch den Grundstein für das Herrschaftssystem gelegt, dass als Islamsicher Staat in Syrien und dem Irak aktuell weiterhin für Angst und Schrecken sorgt. Sein Erfinder soll laut „Spiegel“ kein besonders enges Verhältnis zu der Religion gehabt haben. Ein irakischer Journalist sagte dem Magazin über Bakr, dass dieser ein Nationalist und kein Islamist gewesen sei.
Kommentar von „Kopten ohne Grenzen„
Das sind dann die US-Geheimdienste, die den IS gegründet haben sollen.
Wir denken, dass dieser Bericht durchaus die Wirklichkeit abbildet. Wieder die Tendenz: Hat wenig mit Islam zu tun: Ein irakischer Journalist sagte dem Magazin über Bakr, dass dieser ein Nationalist und kein Islamist gewesen sei.
Wir stellen demgegenüber fest: Der Erfinder des IS mag den Islam als ideale religiöse Komponente gesehen haben, solche Spitzel- und anderen faschistoiden Strategien als Mittel zum Zweck benutzt zu haben, möglicherweise in seinem ursprünglich säkular gedachten Sinne. Nun ist dieser IS-Erfinder tot und andere haben das Ruder über den IS übernommen, nämlich echte Islamisten, die ihrerseits nunmehr die „nicht islamischen Erfindungen“ Haji Bakr`s als Mittel der Gewalt als für den Islam notwendig und immerhin für so würdig befunden haben, dass diese Pläne es wert waren, für den Islam okkupiert zu werden und es für den Gott Allah nützlich erschien, dass diese Brutalitäten aus der Säkularität herausgefiltert wurden, um im Sinne dieses Gottes bluttriefend und menschenverachtend ausgelebt zu werden.
Die Intention des Artikels mag gewesen sein, den Islam wieder einmal vom Vorwurf der Gewaltaffinität freizusprechen und in diesem Zusammenhang vom Missbrauch des Islams auszugehen; jedoch: Immerhin war der IS-Erfinder Muslim und kannte die kulturellen Eigenheiten der islamischen Gewaltlegitimation, die es ihm ermöglichten, gerade diese seine Religion zu diesem Zwecke auszugestalten. Die Urschriften des Islams und die Vita des Propheten scheinen ihm da nicht gerade im Wege gestanden zu haben.
Nunmehr führen aber andere Männer diesen IS an, und zwar Männer extrem religiösen Kalibers den IS an:
Wikipedia berichtet:
Ibrahim Awad Ibrahim al-Badri (arabisch إبراهيم البدري, DMG Ibrāhīm al-Badrī; Kunya Abu Bakr al-Baghdadi (أبو بكر البغدادي / Abū Bakr al-Baġdādī); * 1. Juli 1971[1] in Samarra, Irak) ist ein promovierter Theologe, seit Mai 2010 Anführer der dschihadistisch-salafistischen Terrororganisation Islamischer Staat und verantwortlich für dutzende Selbstmordanschläge, Geiselnahmen, Enthauptungen und Verbrennungen bei lebendigem Leib. Seit Mitte 2014 bezeichnet er sich auch als „Kalif Ibrahim“.
Dieser Mann hat islamische Theologie studiert und ist zum IS-Führer aufgestiegen,
welche zweifelhafte Theologie hat er denn gelernt?
Einige halten ihn für tot. Ob er wirklich das Zeitliche gesegnet hat, weiß wohl niemand. Er selbst scheut öffentliche Auftritte. Kennen wir schon von Osama bin Laden.
Selbst wenn den IS ein frustrierter möglicherweise atheistisch denkender Hussein-General erfunden hat, so hat der Theologe Bakr al-Baghdadi genau diese Pläne des Haji Bakr für seine islamische Strategie verwendet, um den erlernten Islam seiner Prägung der Welt aufzudrücken. Und er scheint großen Erfolg damit zu haben. Die dunklen Mächte, ob nicht gläubig, weniger gläubig und radikal gläubig arbeiten somit Hand in Hand.
Satan ist nicht souverän. Er kann nur das tun, was Gott zulässt. Egal, wieviele Menschen noch durch den IS sterben werden. Am Ende wird Jesus siegen, denn es steht geschrieben in 1. Joh 4, 4:
„Kinder, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist. “
und 1. Joh 5, 4-5:
„Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?“
Der Islamische Staat (SATANS STAAT) DER SATANISCHE STAAT!
Ich hoffe die WELT kämpft gegen diesen Staat!
IS einstampfen!