Die Doktrin der sexuellen Vielfalt in ihre Schranken zu verweisen, ist ein Gebot des Verstandes und der Vernunft.
Der Streit um den Bildungsplan in Baden-Württemberg hat durch die letzte „Demo für alle“ am 21. März in Stuttgart wieder neue Nahrung erhalten. So hat die Forderung, den Irrsinn der Gender-Ideologie zu entlarven, jetzt auch ihren Niederschlag in der Regionalpresse gefunden.
Kommentar in Schwäbische Zeitung:
Die Bildungsplangegner liegen richtig
Klaus Nachbaur schreibt in seinem Kommentar „Die Gegner liegen richtig“ in der Schwäbischen Zeitung vom 23. 03.15 (Bild rechts), niemand müsse links, rechts oder grün sein, um den Irrsinn zu entlarven, der mit der Gender-Ideologie verbunden sei. Nachbaur stellt sich an die Seite der Kritiker, die die Gender-Ideologie als eine „Pseudo-Wissenschaft mit totalitärem Anspruch“ einstufen. Im Kern gehe es den Bildungsplangegnern um die Abwehr dieser Ideologie. Dahinter, so Nachbaur, stecken die Gender-Aktivisten mit ihrer propagierten „Sexualpädagogik der Vielfalt“. Eltern wollten aber nicht, dass ihre Kinder mit Übungen zu Sexualpraktiken malträtiert werden. Darum, so sein Fazit, hätten die Bildungsplangegner recht.
Badische Landeskirche für Gleichstellung sexueller Orientierungen
http://www.idea.de/frei-kirchen/detail/kirche-fuer-gleichstellung-sexueller-orientierungen-90058.html
Geistige Nöte und zerstörerische Kraft
Der Kommentator Nachbaur hat entdeckt, wovor Kenner der Gender-Problematik, allen voran Gabriele Kuby mit ihrem Buch „Die Gender-Revolution“ seit nunmehr fast zehn Jahren warnen. Nachbaur nennt Kuby zwar nicht (warum eigentlich nicht?), aber er gehört – offenbar wie viele andere – zu denen, die allmählich begreifen und davon entscheidend profitieren, was Kuby schon lange entlarvt hat, und insbesondere in ihrem Buch „Die globale sexuelle Revolution“ 2012 sehr umfassend analysiert und dargestellt hat (Bild links).
Selbst Benedikt XVI. erwies Gabriele Kuby seine Referenz, als er mit Blick auf dieses Buch zu ihr sagte: „Gott sei Dank, reden und schreiben Sie!“ Und auch sein Nachfolger auf dem Stuhle Petri, Papst Franziskus, hält nichts von der Gender-Lehre. Im letzten Jahr wies Kuby besonders auf die zerstörerischen Wirkungen hin. In ihrer kompakten Broschüre „Gender. Eine neue Ideologie zerstört die Familie“ warnt sie vor den Folgen für die Keimzelle der Gesellschaft und den fatalen Auswirkungen für die Gesellschaft insgesamt. Es sind die Verdienste um die Beseitigung dieser geistigen Nöte, die mit dem Genderismus Einzug gehalten haben, weshalb Kuby im letzten Monat mit dem „Pater-Werenfried-Preis 2015“ von „Kirche in Not“ ausgezeichnete wurde.
Wie der Genderismus krank machen kann
Einen tiefen Einblick in das Geschehen rund um den Genderismus lieferten auch Harald Seubert und Manfred Spreng mit ihrem Buch „Vergewaltigung der menschlichen Identität – Über die Irrtümer der Gender-Ideologie„. Die Autoren zerlegen das Konstrukt des „Gender Mainstreaming“ und zeigen auf, wie die Anhänger der Gender-Theorien unter dem Schafspelz des Gender Mainstreaming den Menschen seiner naturgegebenen Identität berauben (Bild rechts). Dass dies auch für die Gesundheit nicht ohne Folgen bleibt, hat der Gehirnforscher Spreng in der kompakten Publikation „Wie der Genderismus krank machen kann“ nachgewiesen. „Es trifft Frauen und Kinder zuerst„, so Spreng. MEDRUM veröffentlichte dazu die Rezension von Rolf-Alexander Thieke.
Keine Glaubensfrage
Wer die Zusammenhänge seit Jahren verfolgt, wird nicht nur – wie Nachbaur – zu dem Schluss kommmen, dass man weder links noch rechts noch grün sein muss, um den „Irrsinn der Gender-Ideologie“ zu begreifen, sondern wird ebenso feststellen, dass man auch weder katholisch noch evangelisch noch überhaupt gläubig sein muss, um sich gegen den Irrsinn der Gender-Lehren auf den Weg zu machen. Es genügen ganz einfach Verstand und Vernunft, um den Irrsinn zu begreifen.
Gender-Virus bei EKD und Grün-Rot am Werk
Ob Verstand und Vernunft bei der Landesregierung Baden-Württembergs allerdings in ausreichendem Maße vorhanden sind und sie sich davon leiten lassen wird, darf bezweifelt werden. Denn dann müssten sich Winfried Kretschmann und seine Anhänger von der Gender-Lehre und der sie begleitenden Doktrin von der sexuellen Vielfalt mit einem Ruck abwenden. Doch so lange selbst die Evangelische Kirche in Deutschland vom Gender-Virus befallen ist, dürfte auch die grün-rot gelenkte Landesregierung kaum die Kraft finden, sich vom Elend des Genderismus zu befreien.
Das Ländle könnte also auch weiterhin dem grün-roten Würgegriff ausgesetzt bleiben
(MEDRUM 2013: Das Ländle im grün-roten Gender-Würgegriff).
Sollte Gott gemeint haben …als Mann und Frau schuf er ihn, den Menschen … JA, HAT ER. Basta.
1. Buch “ Deutschland schafft sich ab “
2. Buch “ Die christlichen Kirchen schaffen sich ab“
3. Buch “ Christliche Werte werden gewaltsam abgeschafft“