Sie sind religiös, aber willkommen waren sie in der Kirche häufig nicht. Eine Kölner Gemeinde bietet jedoch einen Zufluchtspunkt für Homosexuelle, Bisexuelle und Transgender.
Im schwarzen Kapuzenpulli steht Ines-Paul Baumann hinter dem etwas provisorisch wirkenden Altar. In seinem Ohr stecken kleine Ohrringe. Er predigt zu seiner Gemeinde. Das sind an dem grauen Sonntag gut 15 Leute. Sie sitzen auf Holzstühlen und Sofas. „Ich glaube an einen Gott, der mich so will, wie ich bin“, beginnt das Glaubenskenntnis. Ines-Paul Baumann ist der Pastor einer freien Gemeinde der Metropolitan Community Church (MCC) in Köln. Die MCC wurde in den 1960er Jahren von einem schwulen Pastor in den USA gegründet. Sie ist eine Kirche für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender. „Aber nicht nur“, betont Baumann. „Unsere Kirche ist offen für alle, hier ist jeder willkommen.“ Der MCC gehören weltweit nach eigenen Angaben etwa 40 000 Mitglieder an. In Deutschland gibt es neben der Kölner Gemeinde noch Gemeinden in Hamburg und Stuttgart.
Bei der MCC ist zwar jeder willkommen, den Weg dorthin muss man aber erstmal finden. In Köln-Kalk hat sich die Gemeinde niedergelassen. Doch wer Straße und Hausnummer kennt, ist noch nicht am Ziel. Der Weg führt durch einen Hinterhof, vorbei an Hecken und Gartenzäunen. In einem alten Flachbau ist schließlich das Gemeindezentrum. Jeden Sonntag gegen Mittag treffen sich die Mitglieder hier zum Gottesdienst. Dann steht immer einer vorn an der Straße, damit Neulinge den Weg finden. Im Zentrum gibt es Kaffee und Tee. Man duzt sich.
„Die Atmosphäre hier ist einfach herzlich. Am Anfang bin ich vor allem wegen der Menschen wiedergekommen“, erzählt Marianne Stemmler. Seit drei Jahren ist die 28-Jährige in der Gemeinde. Sie begleitet die Predigt mit Keyboard und Gesang. „Man trifft hier Menschen, die gleichsam grausame Geschichten erlebt haben.“ Stemmler kommt aus einem konservativen Elternhaus. Die Beziehung zu einer Frau hielt sie lange geheim. „Als ich mich outete, distanzierte sich meine Familie.“ Heute redet Stemmler offen darüber. Sie macht sich stark für Jugendliche, die ähnliche Erfahrungen machen wie sie damals. Stemmler organisiert das MCC-Jugendcafé – eine Anlaufstelle für junge Menschen, die sich wegen ihrer sexuellen Identität ausgeschlossen fühlen.
Kirchen verweigern oftmals Mitgliedschaften
Auch Pastor Ines-Paul Baumann fühlte sich in der evangelischen Kirche nicht willkommen. „Als ich zum Studium nach Köln kam, war ich noch eine Frau“, erzählt er. Heute lebt er als Mann. In anderen Kirchengemeinden sei man nett zu ihm gewesen. Doch sobald er Mitglied werden wollte, ging das nicht. „Du musst verstehen, dass du in Krankheit oder in Sünde lebst, haben die mir dann gesagt.“ Irgendwann landete er bei der MCC. Als dort die Pastorenstelle frei wurde, hatte er das Gefühl, Gott würde mit dem Finger auf ihn zeigen. Er ließ sich zum Pastor ausbilden.
Seine Predigten sind keine Vorträge. „Was meinst du?“, fragt er Stefan, der etwas sagen möchte. Es geht um die Bedeutung des Kreuzes im Christentum. Alle diskutieren, jeder darf seine Meinung sagen. In der Fensterbank steht ein siebenarmiger Leuchter, bemalte Seidentücher sind hier und da ausgebreitet. „Wir sind eine bunte Gemeinschaft“, sagt Angelika Bischoff. Die 51-Jährige wirkt wie die gute Seele der Gemeinde, verteilt Kaffee, begrüßt jeden mit einem Lachen. Mit ihrem Mann kommt sie regelmäßig, nur selten geht sie in die Gemeinde der Amtskirche. „Mein religiöses Zuhause ist die MCC.“ Sie schätzt die menschliche Nähe und die Offenheit.
Bei der Evangelischen Kirche im Rheinland hat man keine Angst vor Konkurrenz. „Unterschiedliche Gemeinden haben verschiedene Profile und Ausrichtungen“, sagt Sprecher Jens Peter Iven. „Auch bei uns gibt es Angebote für Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender – je nach Nachfrage in Köln vielleicht mehr als im Hunsrück.“ Unterschiede zur MCC sieht er zwar in der Organisation der freikirchlichen Gemeinde. „Beim Glaubensbekenntnis sind wir uns aber ähnlich“. Am Ende von Baumanns Predigt stehen fast alle Gemeindemitglieder im Kreis vorm Altar. Sie feiern gemeinsam das Abendmahl. Ein Teller mit Brot wird herumgereicht. „Das Brot des Lebens – für dich“, wiederholt jeder. „Amen„.
{Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/eine-kirche-fuer-heteros-und-homos-3071805.html}
Amen: Die erste Cannabis-Kirche der Welt
So schreitet der endzeitliche Untergang Europas immer weiter voran !
Biblisches Christentum, siehr anders aus.
Hier eine Endzeitauslegung, die sich bis zu dem Apostel Johannes zurück verfolgen lässt.
Klicke, um auf Endzeitfragen.pdf zuzugreifen
etwas unpassend an dieser Stelle: die in den Medien kolportierte Netzhaut-Ablösung vom Selbstmord-Attentäter L. ist in seinem Alter höchst ungewöhnlich – da kommen eigentlich nur zwei Varianten in Frage: Diabetes (er war trainierter schlanker Marathonläufer!) oder – Aids! Ansonsten sehr selten bei Unfällen o. schweren Infekten (was Aids ja auch ist). Soll erstmal nichts beweisen, wollte nur darauf hinweisen – ich glaub, bei dem ist ne ganze Menge verschiedenes „Zeugs“ zusammengekommen.
Sollte es so sein: generell sind die meisten Homos sehr anfällig für schwere Depressionen (bzw. manische Euphorie+anschliessendem Absturz), auffällig erhöhten Narzissmus u. suizidale Neigungen, meist schon von Jugend an! Insbesondere natürlich, wenn sie dauerhaft in einer Doppelrolle gefangen sind …
nun ists wohl raus: http://www.express.co.uk/news/world/567027/Andreas-Lubitz-searched-suicide-gay-feared-pay-cut
http://www.dailymail.co.uk/news/article-3018160/Killer-pilot-Andreas-Lubitz-treated-suicidal-tendencies-years-Alps-crash-trawling-gay-porn-websites-doomed-flight-prosecutors-reveal.html
1.April – ist trotzdem kein Scherz!!
hab ich was von anderen Sternen erzählt? Ist nunmal Fakt, obs offen zugegeben wird oder nicht. Eine Erklärung o. gar Rechtfertigung für den Massenmord ist es ohnehin nicht, vielmehr eine mögliche(!) Begründung für seine suizidalen depressiven Phasen – nicht mehr, nicht weniger. Die müssen ja auch eine Ursache haben, denn er hatte schon Jahre VOR seinen gravierenden Augenproblemen einen radikalen „System-Change“ prophezeit, hatte dieses Ziel also immer vor Augen(!). Gut möglich, dass durch die Erkrankung die Zeit für eine Aktion knapp wurde u. seine verdeckte Homosexualität (eventuell Aids?) sowie Trennungsgeschichte (schwangere Alibi-„Freundin“?) die Entscheidung zur Tat auslösten. Dennoch glaube ich, dass das tatsächliche Hauptmotiv irgendwie ideologisch begründet war – ansonsten wäre es eine so erz-nihilistische wie narzisstische suizidale Psychose, um nicht zu sagen des Teufels Werk?..
m.f.G.
sorry – sollte unter dem nächsten Kommentar (Bonifazius) stehen
Aber Andrew, was redest Du denn da für eine Quatsch?. Also ich hatte Dich bisher zu den Vernünftigeren hier in diesem Raum betrachtet. Schwule kommen nicht von einem anderen Stern. Sie sind genauso anfällig für Psychomist, wie der Durchschnitt der Gesellschaft auch. Anzwei Punkten gebe ich Dir sehr gerne Recht.: 1) Der Narzissmus; es giibt nicht wenige Tucken die völlig overdressed daherkommen. Die fieseste Figur derzeit in D-land ist Glöökler. Dem könnte ich permanent in die Fresse hauen.
2) Diese Homopfarrer müssen irgendwie immer Kluncker an den Ohren hängen haben, wohl weil diese ein Problem mit sich haben. Denn wären sie Selbstbewusst, bräuchten sie diesen ganzen Quatsch nicht. Auch bekenne, daß ich früher mal an zwei Schwul-Lesbischen „Gottesdiensten2 teilgenommen hatte. Das Liturgische war affig, einzig der Gesang war wie von einem anberen Stern. Da war ich doch wohl sehr begeistert. Wenn Schwule einen guten Draht zum Esthetischen haben, dann bin ich der letzte, der diese Qualitäten verurteln wollte, denn letzendlich profitiert die gesammte Gesellschaft davon. MIchelangelo, da Vinci lassen Grüßen!
Was soll das? Diese Menschen sind eben Blindenführer. Ich hoffe, dass solche Pfarrer nie ihre eigene Kirche schänden, ohne dass der Staat wegschaut.
Zum Thema MCC: Gott haßt die Sünde, aber Er liebt die Sünder. Das, was diese „Kirche“ treibt, hat jedoch NICHTS mit Gottes Wort zu tun. Gott ist plötzlich nicht „toleranter“ gegenüber der Sünde und gegenüber der Unzucht geworden. Er ist der selbe, von Ewigkeit zu Ewigkeit, und diejenigen, die propagieren, daß ihr sündiger Lebensstil keinerlei Konsequenzen habe, führen andere in die Irre und vom rechten Weg ab.
Ja, es sind Blinde, die andere Blinde in die Hölle führen. Es ist an der Zeit, daß alle, die dem Wort Gottes vertrauen, sich aus diesem gottlosen Verein verabschieden, damit sie nicht mitschuldig werden!
mein persönliches Resumee zum Selbstmord-Amok:
Der Herostratos-Komplex: (http://de.wikipedia.org/wiki/Herostratos)
„Massenmord wird uns jetzt öfter treffen“ (Auszug aus älterem Stern-Artikel)
Ist die deutsche Gesellschaft weiter als die amerikanische, hat sie gelernt aus den Amokläufen?
Deutsche Politiker verstecken sich auch jetzt wieder hinter Phrasen, die nichts bedeuten. Auch der Papst spricht von einer „sinnlosen Tragödie“. Das sind Begriffe, die zeigen sollen, man fasse überhaupt nicht, was geschehen ist.
Ist das denn nicht eine normale Reaktion?
Nein, es gab in den letzten Jahren Dutzende Amokläufe. Diese Morde verlaufen inzwischen immer nach gleichem Muster: Ein psychisch gestörter, narzisstischer Mensch tötet unschuldige Menschen. Das ist der sogenannte Herostratos-Komplex: Ich bin ein Niemand, aber mit einer schrecklichen Tat verewige ich mich.
Was steckt Ihrer Meinung nach dahinter?
Wir erleben eine moralische Krise. Wir leben ohne Orientierung, wir beten das goldene Kalb an, Erfolg ist alles. Die liberale Gesellschaft hat die alten Werte zerstört, sie hat aber keine neuen.
Welche könnten dies sein?
Genau dafür brauchen wir den gesellschaftlichen Diskurs. Unsere Gesetze funktionieren nur auf einer gesunden moralischen Basis. Wenn diese Werte aber fehlen, dann können wir die Gesetze hundert Mal verbessern und es ändert sich nichts.
Das ganze Land hat sich von Breivik (- Copilot Lubitz) betroffen und angegriffen gefühlt. Die deutsche Gesellschaft dagegen hat den Amoklauf stets als etwas Isoliertes begriffen.
Amoklauf ist viel mehr als ein erweiterter Suizid. Er bedeutet Rache und Protest. Er ist eine Machtdemonstration: „Ich sterbe nicht, weil ich schwach bin, sondern weil ich stark bin.“
Georg Heym: Gedichte – Der Wahnsinn des Herostrat
(Passage)
>> – O. Diana von Ephesus, die den Schimpf
Erdulden mußte, räche meinen Namen,
Ich rächte dich. Dich achtet niemand mehr.
Ich nur und wen’ge glauben noch an dich,
Wenn du vor Liebe traurig angeschaut
Aus meinem Werke mich. Ja, es war Zeit,
Daß in der Hundertbrüstgen Tempel ich
Der Gotteslästrer Namen ausgelöscht,
Hinweggeschmolzen in den Riesenflammen.
Dein Werk war’s, Göttin, die wie einen Strahl
Durch meines Hirnes Nacht die Botschaft sandte.
Ich war wie trunken, schwankte wie ein Blinder,
Ich überdacht es kaum. Ich lief hinaus
Zum Licht der Berge, war allein mit dir,
Allmächtige Natur. Nun würd ich sein,
Ich würd erheben mich vom Staub der Zeit.
Ich, Herostrat von Ephesus genannt,
Ein armer Goldschmied, doch vom Ruhm gekrönt.
Und die Geschlechter, die der Schoß der Zeit
Zum Lichte , sie werden meinen Namen
Mit Ehrfurcht nennen, wenn durch die Äonen
Er strahlt dem Sirius gleich. <<
das ganze Gedicht: (http://gutenberg.spiegel.de/buch/gedichte-2980/4)