kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

1000-Kreuze-Marsch und Gegendemo – „Eine Stimme für die Ungeborenen“ 22. März 2015

Filed under: Stopp Abtreibung — Knecht Christi @ 21:12

Etwa 130 Demonstranten gingen beim 1000-Kreuze-Marsch am Samstag auf die Straße.

Der 1000-Kreuze Marsch ist beendet. Gegendemonstranten versuchten den Zug zu stören, es war ein massives Polizeiaufgebot im Einsatz. Es gab zwei Festnahmen.

 

Feministische Inhalte auf die Straße tragen, das war das Thema von rund 300 Demonstranten bei der Gegendemonstration zum 1000-Kreuze-Marsch, der sich durch die Innenstadt zog. Wie schon in den vergangenen Jahren wollten christliche Lebensschützer – aufgerufen durch EuroProLife – gegen das Recht auf Schwangerschaftsabbruch durch die Münsteraner Innenstadt marschieren. Auf der Kreuzung Aegidiistraße/Ecke Rothenburg setzten sich die Gegendemonstranten auf die Straße.

Etwa 200 Demonstranten, die Polizei sprach später von 130 Teilnehmern, zogen unter Polizeibewachung durch die Innenstadt. Die Gegendemonstranten versuchten die Kundgebung zu stören. Die Polizei hatte Teile von Hundertschaften aus Münster und weiteren Städten im Einsatz. Der Zug endete auf dem Domplatz.“Wir wollen den Ungeborenen, deren Schreie ungehört im Mutterschoß verhallen, eine Stimme geben“, sagte Versammlungsleiter Wolfgang Hering. Es gebe kein Recht auf Abtreibung, die derzeit nur unter bestimmten Bedingungen straffrei bleibe. Auch die Kinder vergewaltigter Frauen hätten ein Recht auf Leben. Und es gebe genügend adoptionswillige Paare.

 

 

 

Etwa 130 Demonstranten gingen beim 1000-Kreuze-Marsch am Samstag auf die Straße.

 

 

 

Die Gegner sahen das anders. „Abtreibung ist ein Menschenrecht“, hieß es immer wieder. Harsche Kritik wurde insgesamt an Staat und Kirche geübt. „Die Versammlungen heute verliefen nahezu störungsfrei“, resümierte Einsatzleiter Martin Mönnighoff am Abend. “ Einzelne Versuche die Versammlung der Abtreibungsgegner massiv zu behindern, haben wir unterbunden“.

Laut Polizei Uhr zogen etwa 350 Personen unter dem Motto „Raise your voice, your body your choise!“ durch die Innenstadt. Polizisten beobachteten dabei einen Mann, der aus dem Aufzug heraus an einem Infostand mehrerer Zeitschriften einsteckte. Der Feststellung der Personalien widersetzte sich der 21-jährige Bielefelder. Die Polizisten nahmen den Mann fest. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Diebstahl, Beleidigung und Widerstand.

 

 

 

Etwa 130 Demonstranten gingen beim 1000-Kreuze-Marsch am Samstag auf die Straße.

 

 

 

 

Der Demonstration „1000 Kreuze für das Leben“ folgten rund 130 Teilnehmer. Mehr als 100 Gegendemonstranten versuchten die Gebete des Aufzuges durch Trillerpfeifen und Gesänge zu stören. Bei der Abschlusskundgebung am Domplatz nahmen Polizisten einen Gegendemonstranten fest, der einen Teleskopschlagstock dabei hatte. Den 17-Jährigen erwartet eine Strafanzeige.

Bereits in der Nacht zu Samstag beschmierten Unbekannte das Kardinal-von-Galen-Denkmal am Domplatz mit pinker und roter Farbe. Die Mauer zum Klarissen-Kloster wurde mit blauer Farbe besprüht. Auf der Promenade entdeckten Beamte auf der Fahrbahn den roten Schriftzug „My body my choise“. Gegen 02:42 Uhr beobachteten Polizisten drei Frauen auf frischer Tat, die die Fassade der Aegidii-Kirche mit roter Farbe besprühten. Die Frauen flüchteten, eine von ihnen konnte später an der Stubengase festgenommen werden. Es handelt sich um eine 19-jährige Grevenerin. Ob die Frau auch für die anderen Sachbeschädigungen verantwortlich ist, werden die weiteren Ermittlungen ergeben.

{Quelle: http://www.muensterschezeitung.de/Lokales/Staedte/Muenster/1921451-1000-Kreuze-Marsch-und-Gegendemo-Eine-Stimme-fuer-die-Ungeborenen}

 

 

 

 

 

 

Etwa 130 Demonstranten gingen beim 1000-Kreuze-Marsch am Samstag auf die Straße.

 

 

 

Kommentar von „Kopten ohne Grenzen

 

 

Wir beginnen mit Jemandem, der bei diesem Marsch dabei war und einen Kommentar bei anderer Gelegenheit auf einem anderen Blog hierzu abgegeben hat:

Andere Demo, gleicher Tag. Ich war halt da.
Wir: “Das ungeborene Leben hat ein Recht zu leben”
Die: „Ich bestimme wer lebt!“, „Volkstod ist Pflicht“
Wir: „Jesus liebt alle Menschen“, egal ob schwarz, ob weiß, ob behindert oder nicht, egal wie auch immer.
Die: „Hätte Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben“
Wir: Unsere Symbole tragend, singend, betend oder schweigend. Trauernd um Menschentod aller Ungeborenen.
Die: Pfeifend, grölend, beleidigend, provozierend, selbstverherrlichend, letztendlich sich fremd schämend peinlich erniedrigend.
Wir: „Noch dürfen wir Christen ( wenn auch durch Polizei zwangsweise geschützt) frei reden. Die Luft wird aber für uns dünner werden, dafür unser Glaube stärker…“
Die: „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat“,
Wir: „Unsere Freiheit ist die Wahrheit“
Die: „Es lebe der Kommunismus“, „Unsere Freiheit ist die Abtreibung“
Wir: „Mord im Mutterschoß ist immer noch nach GG und Verfassungsurteil illegal, wird nur nicht strafrechtlich verfolgt“
Die: “Abtreibung ist Menschenrecht”, „Euch zu töten, ist Vernichtung von Föten“
Da gab es leider noch viel mehr, das Traurig-Lustigste war für mich, wie mir zwei tatsächlich verkleidete Clowns entgegen riefen: „Ihr seid nur ein Karnevalsverein“… :roll:
Den Spruch hab ich aus deren Situation heraus tatsächlich nicht verstanden! Zumindest hat sich mir aber mein kindliches Trauma, warum ich Clowns hasse, erklärt… ;-)
P.S. Während bei uns, von 8 bis 100 an Altersspektrum alles vorhanden war, waren die von zwischen 18 und 30 begrenzt…
P.P.S. Tatsächlich waren die bis auf körperverletzenden Pfeiffkonzert, diesmal nicht gewaltätig übergriffig!
P.P.P.S. Im Vorfeld wurde von denen ein Aktionsstand von “Für saubere Luft” (so ähnlich, ging um Chemestrie???) vernichtet, während der “Lies-Stand” der Salafisten von den angeblichen “Gottesgegnern” unbehelligt blieb. Saubere Luft, stand wohl schon unter Nazi-Verdacht…
P.P.P.P.S. Ging übrigens um diese Demo: Münster, 21. März: 1000 Kreuze für das Leben http://www.pi-news.net/2015/03/muenster-21-maerz-1000-kreuze-fuer-das-leben/

 

 

 

Etwa 130 Demonstranten gingen beim 1000-Kreuze-Marsch am Samstag auf die Straße.

 

 

Während der Artikel der MZ einen geschliffenen Bericht abgegeben hat, hat dieser Kommentator hat im Grunde blendend in aller Kürze beschrieben, welche Gegenpositionen hier brutal aufeinandertreffen.

Ich war halt da! Ja, er war halt da! Wo waren die vielen Christen im Münsterland bei diesem Marsch? Gibt es sie überhaupt noch? Wenn Christen sich zu entscheiden hätten, bei welcher Demo würden sie mitlaufen, bei den „Wir´s“ oder bei den „Die´s“? Die Zeiten werden rauer. Christliche Positionen zu vertreten, wird zunehmend schwieriger und muss  heute von echtem christlichen Bewusstsein getragen werden. Bekennermut ist zunehmend angesagt. Wer da mitläuft, muss heute bereits über ein gesundes christliches Selbstbewusstsein und einen starken Glauben verfügen. Bloße Mitläufer haben da keinen Platz. Kommunstische Positionen zu vertreten ist heute einfacher, denn der Gang durch die Institutionen ist durch Kommunisten bereits seit langem abgeschlossen. Antichristliche Positionen sind gesellschaftsfähig und staatstragend geworden.

 

 

 

Wer trifft da aufeinander?

Da sind Menschen, die das Leben im Mutterleib verteidigen und diesem Leben Lebensrecht zusprechen. Sie empfinden das Leben, sei es ungeboren, geboren und sterbend als gleichwertig, weil die Würde des Menschen und somit dieser selbst in jeder Phase seines Lebens unantastbar ist. Die Würde des Menschen kann aber nur von GOTT her begründet werden. Leben ist Geschenk GOTTES, dem Schöpfer und als solches fassen sie es auf. Leben ist es wert, verteidigt zu werden. Abtreibung ist Lebensvernichtung. Abtreibung ist lebensfeindlich und eben tödlich und somit nicht nur antimenschlich, sondern auch antigöttlich. Das Recht auf Leben ist unantastbar, weil göttliches Gebot und Geschenk an die Menschheit zugleich. Von daher bilden Christen ihren Freiheitsbegriff.

Wir Christen haben diese Freiheit nicht, Menschenleben dem Tod preiszugeben,  weil wir die Freiheit nicht zulasten des Lebens, welches GOTT uns geschenkt hat,  missbrauchen wollen und dürfen, weil wir jedes Menschenleben, sei es geboren oder ungeboren als gleichwertig und gleich achtenswert respektieren. Wir fühlen uns dem DREIEINEN GOTT in seinem 5. Gebot verpflichtet und folgen ihm gern.  Kinder sind Zukunft. Kinder sind Leben und Kinder lehren die Erwachsenen, auf dem Teppich zu bleiben. Kinder sind Wesen, die geliebt werden wollen und mit einem Urvertrauen ausgestattet sind. Diese Liebe zum Kind und zu GOTT sind es, die die Menschen bei diesem Marsch für das Leben mitmarschieren lassen.

 

 

Auf der anderen Seite sind Menschen, die Embryonen als Zellhaufen ansehen und ihnen wider alle Wissenschaft keine Individualität zubilligen und sich selbst  in den Mittelpunkt rücken, denn sie entscheiden über Leben und Tod. Deren Credo lautet: Alles, was mir vermeintlich schadet, mich einschränkt, mich zur Glucke degradiert, mich Nerven kostet, meine Karriere blockiert,  meinen Egoismus stört, wird einfach getötet, weil dieses eigene Kind ja noch nicht schreien kann, sich nicht bemerkbar machen kann und sich nicht wehren kann und darüber hinaus aus seinem Entwicklungsstadium heraus keine Forderungen zu stellen hat.

Das nennen die „Die´s“ Freiheit. Egoistische Freiheit, die das Lebensrecht ungeborener Kinder unterdrückt und missachtet bis hin zur Tötung.  So können nur Menschen reden, die sich zum Maß aller Dinge selbst erkoren haben, weil sie den Menschen nicht als Würd-Träger ansehen, sondern als ein Zufallsprodukt des Universums oder Kosmos und nicht als geliebtes und gewollter Teil der Schöpfung Gottes. Atheisten brauchen sich nicht an göttliche Gebote zu halten. Sie können einen unverstellten Blick auf den Menschen, der das geistige Potential hat, die Erde zu beherrschen und zu vernichten,  abgeben, und können in ihrem Freiheitsbegriff zur Erkenntnis kommen, dass alles, was mich stört und noch nicht geboren ist, getötet werden darf. Das ist human in deren Augen. Denn das existente Leben geht dem ungeborenen Leben vor. Eine Gleichwertigkeit ist nicht gegeben. Das existente Leben darf das nachfolgende nicht geborene Leben auslöschen.

 

 

 

 

Etwa 130 Demonstranten gingen beim 1000-Kreuze-Marsch am Samstag auf die Straße.

 

 

 

„Ich bestimme, wer lebt“, „Hätte Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben.“ „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat“, “Abtreibung ist Menschenrecht”.

Diese Sprüche zusammengefasst lassen tiefe Einblicke in die Denkwelt dieser Menschen zu.

 „Ich bestimme, wer lebt“ Sie machen sich selbst zum Herrn über Leben und Tod und stellen sich letztlich an die Stelle GOTTES und bestimmen dann die Gesetze selbst.

„Hätte Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben.“ Sie wollen JESUS explizit tot sehen, denn JESUS steht für das Leben und ER steht für die Überwindung des Todes.  ER steht für Kirche, für Christentum und für alles, was diese Menschen bekämpfen, nämlich die christliche Botschaft und die Moral, die aus ihr resultiert. Sie haben ein feines Gespür dafür, wen sie angreifen müssen, um ihre entkernte Lehre voranzubringen. JESUS ist nicht nur für Judentum und  Islam der Eckstein, an dem sich gerieben werden kann,  sondern auch für Atheisten und Humanisten.

„Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat“ Sie wollen keine Obrigkeit akzeptieren, weder Gott noch Staat noch Patriarchat. Gleichzeitig sind diese Menschen dieselben, die den Islam, welcher ein exzessives Patriarchat lehrt und lebt, niemals antasten und kritisieren würden. Gleichzeitig schreien sie nach Kommunismus. Klar. Es sind Atheisten, denen die Urknall- und die Evolutionstheorie gerade recht kam, ihre antigöttlichen Parolen zu verinnerlichen und sie zu ihrem Lebensziel zu machen.

Damit ist der Freiheitsbegriff im Sinne von Beliebigkeit abgesteckt.  Christliche Moral hat in dieser Denkwelt keinerlei Stellenwert  und Platz mehr.

 

 

„Abtreibung ist Menschenrecht“: Menschenrechte sind beliebig interpretierbar, in der Regel gilt das Recht des Stärkeren. Die Mutter und die Abtreibungsbefürworter sind stärker als das ungeborene Kind. Darum haben diese ungeborenen Kinder keine Lobby.  Allen Menschen, die deren Parolen widersprichen, kann das Menschenrecht abgesprochen werden. Was Menschenrechte sind, definieren ausschließlich sie selbst, kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat. Und da schließt sich der Kreis. Anarchie, Mordlegitimation, wenn es gefällt, Kommunismus, das Schlagwort für unterdrückte Meinung und unterdrücktes Leben wird dann auch stramm gefordert. Der Mensch spielt Gott. Der Mensch ist sein eigener Gott. Das ist die Welt in der diese Menschen denken und aus der sie dann ganze Gesellschaftsordnungen ableiten. Es gibt für sie keine für alle geltende und gültige Wahrheit der Bibel. Die Wahrheit ohne GOTT ist veränderlich. Sie richtet sich nach dem gerade Regierenden, nicht mehr nach GOTTES Gebot. Der gerade Regierende bestimmt die Wahrheiten, die daraus resultierenden Freiheiten und die Denkweisen und je nach Charakter lässt er Andersdenkende zu oder eben nicht.  Die Willkür zieht ein, wenn GOTTES Gebote nicht mehr beachtet und keine Unterstützer mehr findet.

 

 

Wir danken den Teilnehmern des Marsches für das Leben in Münster, dass sie eine kleine, aber stark auftretende Gruppe waren, die Zeugnis für das Lebensrecht der ungeborenen Kinder abgelegt haben. Ihnen gebührt unsere Anerkennung und unser Gebet. Wir danken auch den Polizeikräften, die für Sicherheit und Ordnung gesorgt haben.

 

Möge der DREIEINE GOTT ihnen vergelten und die Gegner ihren Irrweg erkennen lassen und alle Christen die nicht mitmarschiert sind,  den Bekennermut schenken, der sie veranlasst beim nächsten Mal mitzumarschieren.

 

2 Responses to “1000-Kreuze-Marsch und Gegendemo – „Eine Stimme für die Ungeborenen“”

  1. andrew Says:

    Wien: Christen demonstrierten gegen Völkermord durch IS
    http://www.kath.net/news/49908

  2. te'oma Says:

    Besser kann man die deutsche Problematik nicht in Worte fassen.

    https://buergerstimme.com/Design2/2015/03/der-deutsche-gutmensch-und-seine-misere/


Hinterlasse einen Kommentar