Der unselige Pakt von Omar Ibn Alkhatab im 21. Jahrhundert
Die Geschichte der Kirche im Dorf Algalaa
Das ist ein Dorf bei Samalut im Bundesland Minya, welches Alscharoby hieß, und in dem es eine Kirche gibt, die zirka 1500 Kopten dient. Das sind ein DRITTEL der Einwohner.
Die Kirche wurde vor 70 Jahren errichtet, und zwar auf nur 60 Quadratmeter. Jetzt ist sie vom Stürzen gefährdet. Daher wurde im Jahr 2004 das präsidiale Dekret erlassen, dass sie abgerissen und auf 400 Quadratmeter wiederaufgebaut wird.
Die Baugenehmigung und alle Erlaubnisse sind aufrichtig und tadellos. Allerdings lehnen die Moslems dieses Dorfes den Wiederaufbau der Kirche ab. Denn sie können sich kategorisch nicht vorstellen, wie es eine große Kirche in „ihrem“ Dorf geben kann.
Seitdem schikanieren sie die Kopten in diesem Dorf: Morddrohungen, Niederbrennen der Felder, Berauben der Häuser und Läden …
Die Kopten wandten sich an jeden Verantwortlichen und jede Behörde. Alle bestätigen und bekräftigen das Recht der Kopten auf den Bau ihrer Kirche. Jedoch bat der Polizeichef vom Bundesland Minya sie darum, sich mit den Moslems zu treffen, damit es ihnen gelingen kann, ihre Kirche zu errichten.
Anfangs bestanden die Moslems darauf, dass die Kirche wieder auf 60 Quadratmeter – trotz der vorgelegten Baugenehmigungen – wiederaufgebaut werde, was die Kopten ablehnten. Denn die Kirche, die vor 70 Jahren errichtet wurde, ist im Jahr 2015 nicht mehr für Kopten groß genug.
Als die Kopten entschlossen blieben, zuckten die Moslems den unseligen Pakt des Tyrannen bzw. Kalifen Omar Ibn Alkhatab, um die islamische Toleranz von bester Seite zu zeigen, obwohl die Kopten seit Mitte des 19. Jahrhunderts keine Kopfsteuer mehr als Dhimmys (Schutzbefohlene) verrichten.
Der unselige “Pakt von Omar Ibn Alkhattab”
Die Kirche „darf“ auf 400 Quadratmeter gebaut werden,
aber
Ohne Turm und ohne Kuppel
Ohne Kreuze und ohne Glocke
Sie darf nur aus Erdgeschoss bestehen
und die Moslems müssen bei dem Errichten der Pfeiler und des Fundaments anwesend sein, damit sie feststellen können, dass die Kirche keine weiteren Stöcke bauen kann.
Die Kirche darf kein Tor auf Hauptstraße haben, sondern in der engen Gasse.
Diese BEDINGUNGEN müssen notariell im Rathaus beglaubigt werden, damit sich die Kopten daran halten.
Wenn die Kirche brüchig oder niedergebrannt wird, darf sie weder renoviert noch wiederaufgebaut werden.
Selbstverständlich ließen sich die Kopten diese Erniedrigung nicht gefallen und demonstrierten vor dem Rathaus und dem Innenministerium. Daraufhin saßen die Sicherheitschefs mit den Moslems zusammen, aber nach zwei Stunden wurden die „Verhandlungen“ für gescheitert erklärt.
Die zuständigen Behörden teilten den Kopten kapituliert mit, dass sie den Kirchenbau auf unbekannten Termin verschieben sollten.
Triumphierend versammelten sich die Moslems vor den Häusern der Kopten und schrien „Islamia – Es bleibt islamisch“. Dann hagelte es von Steinen und Flaschen. Später beteten sie auch dort auf Straße und dann ging jeder glückselig heim.
Beten wir für unsere Brüder und Schwestern in Ägypten!
Beten wir für die Christen in Ägypten! Nahen Osten, Syrien, Irak und Nordafrika!
Amen! Danke!!!!