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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

IS entführt 90 Christen in Syrien 24. Februar 2015

Filed under: Christenverfolgung,Islamischer Terror — Knecht Christi @ 23:16

Christen Flüchten scharenweise aus den Dörfern in Khabur nach Al-Hasaka

 

 

Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat haben im Nordosten Syriens mindestens 90 assyrische Christen entführt. Nahe der Stadt Al Hassaka kommt zu heftigen Gefechten zwischen dem IS und kurdischen Einheiten.

 

 

 

 

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat im Nordosten Syriens mindestens 90 assyrische Christen entführt.

 

 

 

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UK Daily Mail:  Most of the captives are said to have came from the village of Tal Shamiram, located 50 miles miles southwest of the Hassakeh provincial capital of Qamishli, with others taken from Tal Hermuz.

 

 

 

 

Die Opfer seien aus zwei Dörfern nordwestlich der Stadt Al Hassaka verschleppt worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Über das weitere Schicksal der Entführten war zunächst nichts bekannt. Die assyrische Nachrichtenagentur Aina berichtete, der IS habe in der Region mehrere Kirchen angezündet. In dem Gebiet kommt es seit Montagmorgen zu heftigen Kämpfen zwischen den Extremisten und kurdischen Einheiten, die die Region bislang beherrschen. Die sunnitische Terrormiliz hatte dort mehrere Dörfer eingenommen, in denen mehrheitlich assyrische Christen wohnen. Zahlreiche Menschen seien vor den Extremisten geflohen, erklärten die Menschenrechtler. Mitte des Monats hatten IS-Anhänger in Libyen 21 Christen aus Ägypten getötet.

 

Der IS kontrolliert in Syrien und im Irak weite Gebiete, in denen er eine Gewaltherrschaft errichtet hat. Seine Bluttaten erfüllen nach Einschätzung von UN-Fachleuten mutmaßlich den Tatbestand des Völkermords. Der UN-Menschenrechtsrat warf den Extremisten am Montag vor, systematisch Angehörige bestimmter ethnischer und religiöser Gruppierungen anzugreifen, um sie zu vernichten. Dazu gehörten neben anderen Jesiden, Kurden, Turkmenen und Christen.

Assyrische Christen machen etwa 5% der Bevölkerung Syriens aus.

 

 

Die koptischen Märtyrer

 

 

 

Schwere Kämpfe zwischen IS und Kurden

 

Zugleich gab es im Nordosten des Bürgerkriegslandes schwere Kämpfe zwischen IS-Extremisten und kurdischen Volksschutzeinheiten, die das Gebiet bislang beherrschen. Die Terrormiliz hatte am Montagmorgen nordwestlich von Al-Hassaka Dörfer angegriffen und einige Gebiete eingenommen, in denen mehrheitlich assyrische Christen wohnen. Zahlreiche Menschen seien geflohen, so die Menschenrechtler. Die internationale Gemeinschaft verstärkt inzwischen ihren Kampf gegen die Terrormiliz. Frankreich setzt gegen die Dschihadisten im Irak jetzt auch den Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ ein. Das Schiff befindet sich etwa 200 Kilometer nördlich von Bahrain im Persischen Golf. Eine internationale Koalition greift den IS seit mehreren Monaten in Syrien und im Irak aus der Luft an. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden dabei allein in Syrien bislang mindestens 1600 Menschen getötet.

{Quelle: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/is-extremisten-verschleppen-in-syrien-56-christen-13446290.html}

 

 

 

 

Die Mutter eines der koptischen Märtyrer von Libyen ist stolz, aber auch traurig …

 

 

 

 

 

Kommentar von „Kopten ohne Grenzen

 

 

 

 

Wir erleben zurzeit in Bild und Ton, bis hinein in die Medien im behaglichen Wohnzimmer Gräueltaten durch Radikalmuslime an Christen und anderen ethnischen und religiösen Minderheiten. Wir erleben via Satellit mittels Videos Christenentführungen, Christenermordungen, selbst von Kindern so mit, wie die Bürger des Alten Rom die Zerfleischung von Christen durch Löwen im Kolosseum gesehen und bejubelt haben.

Die Reaktion von offiziellen Kirchenvertretern hier in Deutschland?

Mager bis nicht vorhanden. Wir erleben den mohammedanischen Urislam in seiner reinsten Form  und reinsten Wassers mittels der gesamten Medientechnik hautnah mit und finden uns damit ab, dass der Islam schon nicht so schlimm sein wird, wenn hier islamische  Regeln eingeführt werden. Wir sehen Islamführer tagein tagaus erzählen, dass  Islam Frieden bedeutet und bekommen gleichzeitig durch die Medien diese Gräueltaten, ausgeführt durch DEN Islam visuell mit, wer will, stündlich und täglich. Reaktion? Weiterleben, als ob nichts ist.

 

 

Die Zuschauer tun so, als ob es sich bei diesen tatsächlich stattfindenden Gräueltaten um  Krimis handelt, deren letztlklassige Regisseure diese in Szene setzen in dem irrigen Bewusstsein, dass es sich ja wohl bei diesen Schlächtervideos nicht um die Realität handeln könne. Jeden Tag diese Schreckensmeldungen und niemand steht auf. Wenn das TV das islamische Schächten von Kühen oder Schafen zeigen würde, würden die Menschen empfindlicher reagieren.

 

 

 

'‏‎Sheikh Barack Bin Hussein‎‏'

 

 

 

Niemand kümmert sich und niemand begleitet diese Gräueltaten der sich ständig wiederholenden Art und was uns am Meisten erschreckt: 

a) Am wenigsten erschreckt es  die hiesigen Muslime, die hier eine Forderung nach der anderen stellen, das Kunststück fertigbringen, sich selbst auch noch als Opfer gleich den Juden im Dritten Reich zu inszenieren und dann auch noch die Unverfrorenheit besitzen, uns mitzuteilen, dass das alles bitteschön nichts mit dem Islam zu tun habe und dann auch noch alle, die da öffentlich einen direkten Zusammenhang herstellen, auch noch in die rechtsradikale Ecke stellen unter aktiver Mithilfe der hiesigen linken Medien.

 

b) Die Kirchen scheinen hier wie Kaninchen vor der Schlange zu reagieren. Sie wurden in ihren Dialogen offenischtlich von der Realität überrollt und können nicht verstehen, dass in der muslimischen Welt bei Nichtigkeiten Massen auf die Straßen geführt werden und alles kritisiert wird, nicht aber die Gräueltaten ihrer eigenen Glaubensgeschwister. Die Kirchen hier agieren so hilflos wie nie. Sie haben ja auch kaum noch eine Schar zur Verfügung, die sich aus dem Wohlfühlchristentum, welches sie jahrzehntelang gehätschelt hat, resultiert. Es scheint, dass sich die Kirchen in den Dialogveranstaltungen am grünen Tisch und am Kamin sich jahrzehntelang selbst betrogen haben. Diese Erkenntnis wird schmerzlich sein. Wohlfühlchristentum ist keine Christentum. Christentum war seit JESUS immer knallhart und ging mit Verzicht und Einschränkung einher, mit Himmel und Hölle, mit Sünde und Guttat, mit Leben und Tod. JESUS hat seinen Jüngern nie ein einfaches Leben versprochen. Die Kirchen hier haben das offensichtlich mittels moderner Theologie verdrängt. Allerdings verirrt sich in letzter Zeit doch die ein oder andere Fürbitte für die verfolgten Christen in die Hl. Messe. Zeit für Umdenken ist gekommen!

 

c) Den normalen Bürger interessieren die Gräueltaten überhaupt nicht. Hauptsache der Event des allmorgentlichen Kaffees mit Brötchen kommt auf den Tisch, die Tagesordnung wird nicht gestört und abends bitteschön TV-Entertainment vom Feinsten:  DSDS, Ich bin ein Star, holt mich hier raus, Wer kocht am besten, wer ist das schönste Model,  wie bereite ich mich auf meinen Frühlingsgarten vor, wie hat samstags mein Lieblingsfußballverein gespielt, damit wir Fußballphilosophien austauschen können, was hat die Werbung zu bieten, wie leben die Geissens und wie kann ich meine individuelle Lebenszeit am sinnlosesten verschwenden und verprassen. Schließlich leben wir nur einmal.

 

Die Globalisierung macht aus der Erde einen Ort auf engstem Raum zu einem Golfplatz. Aber auf diesem engsten Raum finden tagtäglich religiös motivierte islamische Verbrechen statt, nicht nur, aber auch. Die Verbrechen, die diese jetzigen ermöglicht haben, liefen unter anderer Flagge. Die USA mit ihren hörigen EU-Vertretern wollten offiziell Demokratie auf islamische Staaten übertragen  mit Angriffskriegen unter falschen Voraussetzungen und getürkten Geheimdienstunterlagen und hatten doch nur ein Ziel: Ihren Einfluss dort zu verstärken, was aber nur im Unheil endete. Ein hehres Ziel, welches aber bewusst  und gewollt ins Chaos stürzen sollte. Terrorfinanzierer wie Arabien und Co. machten IS und den Terror groß, wohl wissend, dass sie in ihrem eigenen Machtbereich den Terror gegen Juden und Christen bereits vollendet haben. Dort gibt es keine mehr.

 

 

Das alles ficht den deutschen Michel, aber auch die anderen europäischen Bürger vor dem TV nicht an. Die Gräueltaten können garnicht grausam genug sein, als dass sich die Spezies Europa-Mensch nicht an sie gewöhnen könnte.

 

 

Wir fragen: Was ist schlimmer?

Diejenigen, die die Gräueltaten begehen oder diejenigen, die diesen Gräueltaten immer gleichgültiger gegenüberstehen, schweigen und sie auch noch ignorieren und sich belügen lassen wollen, permanent, stetig und immer. Das gilt sowoh für Muslime als auch für die Andersgläubigen hier.

Der Nahe Osten und die Ukraine brennen, in der Ukraine bahnt sich Unheilvolles an. Kriegsgefahr leuchtet am Himmel auf. Die Menschen hier feiern weiter, ignorieren jegliche Gefahr und suhlen sich weiterhin in der Spaß- und Fungesellschaft.

Frieden ist nicht durch Lethargie und Gleichgültigkeit zu haben. Frieden ist nicht zum Nulltarif zu haben. Frieden kostet Energie und harten Einsatz. Frieden erfordert äußerste Anstrengung. Frieden ist die Voraussetzung allen Lebens. Frieden muss das erklärte Ziel aller sein. Frieden ist aber nur möglich, wo bewusst und intensiv ein GOTT angebetet wird, der wie der vollkommene DREIEINE GOTT die gebotsmäßigen Rahmenbedingungen schafft und von dem der Mensch weiß, dass er von IHM geliebt wird.

 

 

Ein Gott, der die Welt in gläubig und ungläubig einteilt und die Gläubigen auffordert, die Ungläubigen mit Gut und Blut zu bekämpfen, sie nicht zu Freunden zu nehmen, nicht am Grab Ungläubiger zu beten und sie durch Schrecken in die Herzen werfen, zu töten,  ist nicht nur ein Kriegstreiber, er ist auch der falsche Heilsbringer. Er ist ein imaginäres nicht existentes aus einem männlichen Machogehirn erfundenes Wesen, welches letztlich nur der Aufrechterhaltung des  religiös-politisch-irdischen Machterhalts dient, aber nicht als Lebensentwurf, welches das Jenseits mit einbezieht.

 

 

Sind wir alle von allen guten Geistern verlassen?

Ja, nur dass sich nicht der gute GEIST GOTTES von uns entfernt hat, sondern die Menschen, die dem irdischen Glück des Egoismus und der Individualität nachjagen, von IHM.

Wir alle wissen, was Israel widerfahren ist, als sie sich von GOTT entfernten. Wir haben JESUS vor dem TV, durch Gleichgütligkeit und Nichtstun im Stich gelassen, weil wir unser Mitgeschwister im Stich lassen.

 

 

11 Responses to “IS entführt 90 Christen in Syrien”

  1. te'oma Says:

    „Der Nahe Osten und die Ukraine brennen, in der Ukraine bahnt sich Unheilvolles an. Kriegsgefahr leuchtet am Himmel auf. Die Menschen hier feiern weiter, ignorieren jegliche Gefahr und suhlen sich weiterhin in der Spaß- und Fungesellschaft. “

    Hat Jesus nicht genau das angekündigt ,sind dies nicht die Zeiten Noahs ?

  2. In denn 1.400 Jahren hat der Islam denn Menschen viel Leid und schmerzen gebracht

  3. wga Says:

    Was wir hier sehen, ist das Vorzeichen, was Jesus in Offenbarung und Matthäus angekündigt hat. Wir sehen, wie das Licht des Evangeliums, die Kirche sich verfinstert, wenn sie sich von Jesus abwendet und gleichzeitig verwandelt die Religion des Monds sich blutrot.
    Und ich sah:Als es das sechste Siegel auftat, da geschah ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde finster wie ein schwarzer Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut … Offb 6,12
    Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. Matt 24,29
    Wenngleich dieses Weltgeschehen letztendlich von Gott auch physikalisch am Himmel so geschehen wird, um uns Menschen zu zeigen, was los ist.

  4. Akelei Says:

    @te’oma – 24.022015 at 23.27
    Ja – das sind die ‚Zeiten Noahs‘ ! Und selbst viele westliche Kirchenhirten merken nicht, was wirklich abläuft. Die Christen des Orients sind in der offenen Verfolgung, hier im Westen findet die Verfolgung gläubiger und frommer Christen auf subtilere Weise statt (Mobbing, Ausgrenzung u.a.). Aber lassen wir uns nicht beirren, Jesus Christus und die Apostel haben es ja gesagt: „Wer standhaft im Glauben bleibt bis zum Ende, erbt die Krone des Lebens“…
    Im Gebet verbunden.

  5. Klotho Says:

    Ich fürchte die Enführten, vor allem männliche Christen, werden das nicht überleben, es kann das Verhandlungen über Austausch geführt werden, aber die Gefangenen werden schon längst tot sein. IS ist besonders unbarmherzig und grausam zu Gefangenen.

    • Andrew Says:

      ich verstehe nicht, warum in diesen Gegenden überhaupt noch Christen wohnen bzw. warum es nicht längst durch Nato o. UNO gesicherte Schutzzonen dort gibt.
      Erst sämtliche Minderheiten-Terretorien mit allen nötigen Mitteln sichern u.versorgen, dann erst gegen IS etwas unternehmen, sonst werden bei einer Großoffensive gegen IS die dortigen Minderheiten sämtlich zu Geiseln gemacht o. ausgerottet!

  6. Ibrahim Says:

    Ich höre immer nur Ukraine! Was ist mit Syrien, Irak und den Christen dort was ist mit Libyen und Ägypten?

    Dort werden Menschen hingerichtet und „Der Westen schaut zu“!!!!!! SCHANDE!!!!

    Quelle: http://www.radio-vatikan.de

    Kirche \ Weltkirche

    Syrien: IS soll Dutzende von Christen entführt haben

    26/02/2015 11:51SHARE:
    Wieder eine Schreckensnachricht aus dem Nahen Osten: Die Terrormiliz IS soll Dutzende von assyrischen Christen im Nordosten Syriens entführt haben. Die Angaben über die Zahl der Entführten schwanken zwischen 90, 150 und sogar 200 Menschen. Sie wurden den Meldungen zufolge aus elf Dörfern am Fluss Khabur verschleppt. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte spricht von derzeit 220 Entführten. Eine Kirche wurde zerstört, einige Dörfer sollen im Moment von IS-Kämpfern besetzt sein. In der Gegend sind auch kurdische Perschmerga-Kämpfer unterwegs, außerdem kommt es zu massiven Luftanschlägen der internationalen Koalition.
    Die Angaben über die Entführungen sind wegen des Bürgerkriegs nicht oder nur schwer zu überprüfen. Der Präsident der syrischen Caritas, der chaldäische Bischof Antoine Audo von Aleppo, sagte im Gespräch mit Radio Vatikan:
    „Das ist eine Zone in der Nähe der Stadt Hassake, im Nordosten Syriens. Es handelt sich um ungefähr 35 Dörfer, hauptsächlich assyrische. Drei chaldäische Dörfer, die also zu mir gehören. Ich habe mit meinem Vikar in Aleppo gesprochen, der in Kontakt mit Hassake ist, und er hat von der Ankunft von 3.000 Menschen gesprochen: Familien aus diesen Dörfern flüchten in Richtung Hassake. Sie haben ein Hilfsprogramm für die Christen auf die Beine gestellt, damit sie bei den Christen dort unterkommen können. Man sagt, dass die Christen entführt wurden, um einen Austausch mit Kurden machen zu können. Die Kurden haben nämlich Mitglieder des Islamischen Staats zu Geiseln genommen.“
    Bischof Audo ist alarmiert über die Tatsache, dass der IS sein Unwesen jetzt in Hassake treibt, also einer Provinz, die zwischen dem Irak und der Türkei liegt:
    „Ich denke, dass sie die Unterstützung der Türkei haben. Wir können das klar sagen, auch wenn die Türkei das nicht zugeben will. Die Türken wollen den Krieg gegen die Kurden in dieser Region, das ist klar. Und dann wollen sie Terror und Chaos fördern. Ich denke, das Ziel dieser Politik ist es, Syrien zu zerstören und dann aufzuteilen. So wie es bereits mit dem Irak geschehen ist.“
    (rv 26.02.2015 no)

  7. Ibrahim Says:

    Quelle: http://www.faz.net

    IS-Terror in Syrien

    Angeblich 15 Christen ermordet

    In Syrien hat die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ angeblich 15 assyrische Christen ermordet. Sie waren bei Kämpfen um ihre Heimatdörfer in die Hände der Dschihadisten gefallen. Wie viele Christen die Islamisten gefangen genommen haben, ist unklar.
    27.02.2015

    Assyrische Christen verteidigen in Syrien ihre Heimatdörfer.
    Angeblich hat die islamistische Terrormiliz „Islamischer Staat“ in Syrien 15 christliche Gefangene getötet. Die Christen seien seit Montag bei Kämpfen in Syrien festgenommen worden, melden christliche Nachrichtenportale.

    Wie die christliche Nachrichtenagentur „Aina“ berichtet, habe ein Priester den Nachrichtenmedien Informationen darüber gegeben, dass ein Anwalt aus der Stadt Hassaka ihm gesagt habe, dass 15 junge Syrer ermordet worden seien. Viele von ihnen hätten gegen den IS gekämpft, um ihre Dörfer und Familien zu verteidigen heißt es weiter.

    Unklarheit besteht weiterhin über die Zahl der in Gefangenschaft geratenen Christen. Zuletzt hieß es seien mindestens 200 assyrische Christen vom IS verschleppt worden. Nun berichtet „Aina“ mit Berufung auf eine Quelle aus dem Irak, dass es bis zu 350 Menschen sein könnten. Das Schicksal dieser Menschen ist noch unklar.

    Der Chef der Syrischen Beobachtergruppe für Menschenrechte, Rami Abdulrahman, sagte am Donnerstag, sie seien aus den Dörfern in das vom IS kontrollierte Gebiet verschleppt worden. Am Donnerstag habe die von den Vereinigten Staaten geführte Allianz dann Stellungen des IS in der Region bombardiert. In der Vergangenheit nutzten die IS-Extremisten ihre Geiseln manchmal, um eigene Kämpfer freizupressen. Kürzlich veröffentlichten IS-Kämpfer in Libyen aber auch Videoaufnahmen, die die Enthauptung koptischer Christen aus Ägypten zeigte. Der Christenvertreter Ablahd Kurieh sagte der Nachrichtenagentur Reuters per Video-Schaltung aus der Region, die Islamisten hätten in dieser Woche 16 assyrische Dörfer angegriffen und zwischen 350 und 400 Christen verschleppt.

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    Die jüngste Offensive des IS in der Region fällt mit den militärischen Erfolgen der Kurden nach der Vertreibung der Extremisten aus Kobani zusammen. Mit dem Vorrücken der kurdischen Kämpfer im Nordosten Syriens wird die Verbindung zwischen den IS-Gebieten in Syrien und im Irak bedroht, in denen die sunnitischen Extremisten ein Kalifat ausgerufen haben, einen islamischen Gottesstaat. Sie gehen dort mit großer Brutalität gegen alle vor, die sie als Ungläubige betrachten. Dazu gehören Christen ebenso wie Kurden, Jesiden und schiitische Muslime.


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