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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Entwarnung! Alles gut mit dem Islam in Deutschland 3. Januar 2015

Filed under: Stopp Islamisierung — Knecht Christi @ 22:12

Tod dem Papst

Wir sollen muslimische Feiertage einführen – aber uns nicht vor einer Islamisierung fürchten?

 

Ob sie droht, ist keine Frage der Quantität, sondern der Einstellung der Mehrheitsgesellschaft.

 

Vor beinahe elf Jahren, im Februar 2004, gab es im Lübecker Theater eine Diskussion im Vorfeld der Bewerbung der Stadt zur Kulturhauptstadt Europas. Mit dabei auch „ein leibhaftiger Nobelpreisträger“, der kurz zuvor einen Vorschlag unterbreitet hatte: „Man möge doch eine Lübecker Kirche zur Moschee umwidmen„. Es war Günter Grass, die „Lübecker Ein-Mann-Lichterkette„, der „wieder einmal den G-Punkt einer Klientel stimuliert hatte, die im Bestreben, nicht intolerant zu scheinen, einen Masochismus pflegt, der der Selbstaufgabe nahekommt„, schrieb damals Gunther Latsch im „Spiegel“. Er war nicht der Einzige, der von der Idee wenig angetan war. „Zu provokativ“, befand die damalige Bischöfin von Holstein-Lübeck, Bärbel Wartenberg-Potter. „Man könnte ja das Günter-Grass-Haus zur Moschee machen„, meinte der Vorsitzende der Nordelbischen Kirche, Bischof Hans Christian Knuth.

 

Neun Monate später, im November 2004, sagte der Grüne Hans-Christian Ströbele, er befürworte die Einführung eines „gesetzlichen Feiertages“ für die in Deutschland lebenden Muslime. Im Gegenzug könnte „einer der vielen christlichen Feiertage“ abgeschafft werden. Fünf Jahre später tischte Ströbele den Vorschlag wieder auf. „Ein gesetzlicher Feiertag wäre ein gutes Zeichen, dass wir den Islam als Weltreligion ernst nehmen„. Außerdem könnten Muslime ihre Nachbarn zum gemeinsamen Feiern einladen. Ströbeles Anregung verhallte unerhört.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wolfgang Schäuble in der Moschee

 

Weitere fünf Jahre und zahllose Debatten weiter stellt sich die Lage ganz anders dar. Trotz der Blutbäder in Syrien und im Irak, trotz des Aufstiegs des Islamischen Staates und der Ausrufung eines Kalifats, trotz der zahllosen Anschläge und Selbstmordattentate, die im Namen Allahs und seines Propheten begangen werden, trotz aller Umtriebe einheimischer Salafisten, die ihre Verachtung für die „Ungläubigen“ ganz ungeniert ausleben, trotz alldem nimmt die Bereitschaft, sich mit dem Islam zu arrangieren, nicht ab, sondern zu. Oder gerade deswegen.

Kein Mensch würde es heute riskieren, den Islamverstehern einen „Masochismus“ zu attestieren, der einer Selbstaufgabe nahekommt. Es wird penibel zwischen Islam und Islamismus differenziert, als ob das eine mit dem anderen rein gar nichts zu tun hätte. „Wovor sich die Menschen zu Recht fürchten, ist nicht der Islam, sondern der islamistische Terror“, sagt Wolfgang Schäuble.

Woher will der Finanzminister das wissen?

Hat er bei Allensbach eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben?

Oder gar selbst in Neukölln recherchiert?

Wie viele Moscheen hat er besucht, um beurteilen zu können, welche dem Islam dienen und welche den Islamismus propagieren?

 

 

Derweil bringt der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) die Idee eines muslimischen Feiertages wieder ins Gespräch. Man denke darüber nach, das Feiertagsgesetz zu ändern, um „islamische Feste als religiöse Feiertage“ anerkennen zu können. Zugleich überbieten sich Politiker aller Parteien darin, dem leicht irritierten Volk zu versichern, eine „Islamisierung“ finde nicht statt. Es ist, als würden Meteorologen angesichts eines heraufziehenden Gewitters den Leuten raten, ihre Regenmäntel daheim zu lassen.

 

 

 

 

 

 

 

Warum haben wir keine „Asien-Konferenz“?

 

Die Frage ist:

Wie definiert man „Islamisierung„?

 

Natürlich wird der Sonntag nicht auf den Freitag verlegt. In den Kantinen der Bundeswehr wird nicht halal gekocht. Der Kölner Dom bleibt ein katholisches Gotteshaus. Die Herstellung und der Konsum alkoholischer Getränke werden nicht verboten. Hopfen und Malz dürfen weiter angebaut, Schweine gezüchtet werden. Alles bleibt, wie es ist. Beinahe. Die „schleichende Landnahme„, die der Neuköllner Bürgermeister Heinz Buschkowsky beschreibt, findet nicht nur in den Schulen und auf den Straßen der „Problemviertel“ statt. Seit über 13 Jahren, genauer: seit dem 11. September 2001, wird der öffentliche Diskurs zu einem erheblichen Teil von einem Thema und seinen vielen Facetten dominiert. Vorbei die Zeiten, da über Dosenpfand, Eigenheimzulage und Pendlerpauschale debattiert wurde.

 

Heute geht es um die Mängel „unserer Willkommenskultur“, um Ehrenmorde und Intensivtäter, um das Kopftuch im Unterricht und die Burka im Supermarkt, um die Befreiung von Klassenfahrten und Sportunterricht, um Gebetsräume in Schulen, um „kultursensible Pflege“ in Kliniken, um die Grenzen der Meinungsfreiheit, um Respekt vor religiösen Gefühlen.

Eine weitgehend säkulare Gesellschaft, in der sogar die Kirchen das Prinzip der Trennung von Kirche und Staat bejahen und die Intellektuellen nach wie vor der Ansicht sind, Religionen seien „Opium fürs Volk“, hat ihr Herz für das Religiöse entdeckt, allerdings nur für ein Angebot aus dem großen Supermarkt der Religionen – und zwar ausgerechnet das Angebot, das seine Präsenz im öffentlichen Diskurs der Gewaltbereitschaft verdankt, mit der es immer wieder Respekt einfordert. Dies festzustellen, gilt bereits als „islamophob“, ungeachtet der Tatsache, dass es eben keine „Asien-Konferenz“ beim Innenminister gibt und der „Migrationshintergrund“ der Japaner, die in Düsseldorf leben, nicht einmal wahrgenommen wird.

 

 

Aber in Sachsen gehen die Uhren anders. Da seien Demonstrationen gegen die Islamisierung sinnlos, denn in dem Freistaat, so heißt es immer, würden nur 4000 Muslime leben, gerade mal ein Promille der Bevölkerung. Diese Argumentation ist, ohne dass es ihren Protagonisten bewusst wäre, wohlwollend rassistisch. Sie unterstellt, dass es auf die Menge ankommt.

Ab wann könnte man denn von der Gefahr einer Islamisierung sprechen?

Ab 40.000, also einem Prozent?

Oder müssten es schon 10% sein?

 

Dabei kommt es auf die Zahl, wenn überhaupt, zuletzt an. Entscheidend ist nicht einmal das Verhalten der Minderheit, sondern die Haltung der Mehrheitsgesellschaft. Wenn über die Umwidmung von Kirchen in Moscheen geredet wird, wenn Weihnachtsmärkte in Wintermärkte umbenannt werden, wenn ahnungslose Ignoranten sich dafür starkmachen, dass in den Weihnachtsgottesdiensten muslimische Lieder gesungen werden, wenn die Generalsekretärin der SPD den Begriff „Islamischer Staat“ mit einem Bann belegen möchte, weil er die Ehre der Muslime verletzt (der Begriff und nicht das, was der Islamische Staat anstellt), dann kann von der Gefahr einer Islamisierung nicht die Rede sein, dann ist sie bereits in vollem Gange.

 

Natürlich braucht Deutschland Zuwanderung. Natürlich müssen Flüchtlinge aufgenommen werden. Natürlich kann eine Nation, die von der Globalisierung profitiert, sich nicht von der Welt abschotten. Das sind alles Binsen, so selbstverständlich, dass nur noch über das Wie geredet werden muss.

Wenn sich aber eine nationale Einheitsfront formiert, in der die christlichen Kirchen, der Zentralrat der Juden, die Gewerkschaften, das Handwerk, die Arbeitgeber und die üblichen Verdächtigen aus dem Kulturbetrieb Seit an Seit marschieren und alle, die an dieser Prozession nicht teilnehmen wollen, zu Dumpfbacken, Nationalisten, Rassisten, Nazis und einer „Schande für Deutschland“ erklärt werden, dann stimmt irgendetwas nicht mit der gelebten Demokratie in unserem Land.

 

 

 

 

Der Evangelist Matthäus würde Amok laufen

 

Dann sind wir nicht auf dem Wege in eine neue DDR, sondern bereits mittendrin. Dann werden wieder Sündenböcke gebraucht und gebrandmarkt. Wobei es nicht um das Wohl der Flüchtlinge und Zuwanderer geht, sondern darum, ein Gesellschaftsmodell zu retten, das sich als dysfunktional erwiesen hat. Eine Politik des „Weiter-so!“, des „Augen zu und durch!“ des „Uns geht es ja noch gut!“

Möglicherweise ist, wie bei den beiden anderen großen Projekten, dem Euro und der Energiewende und einigen kleineren wie dem Berliner Flughafen, der Point of no Return bereits überschritten. Und weil man nicht zurückkann, muss man weiter machen, koste es, was es wolle. Denn ein U-Turn wäre noch teurer und mit dem Eingeständnis verbunden, dass man sich geirrt hat.

 

Also wird rumgeeiert. Kurz vor Heiligabend gab der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, ein Interview, in dem er auf die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehöre, antwortete: „Ich kann mir nicht vorstellen, zu sagen: Die Muslime gehören zu Deutschland, aber ihre Religion nicht“.

Nach einer solchen Antwort wäre Matthäus („Eure Rede aber sei: Ja, ja, nein, nein. Was drüber ist, das ist von Übel„) Amok gelaufen und hätte den Bischof seines Amtes enthoben. Weil aber kein Evangelist eingriff, machte der EKD-Vorsitzende weiter. Er verurteilte die Verbrechen des IS, verwies aber zugleich auf das Gebot der Feindesliebe: „Wenn ein IS-Kämpfer von einer Granate zerfetzt wird, dann ist das Anlass zur Trauer, weil ein Mensch gestorben ist“.

{Quelle: http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article135806015/Entwarnung-Alles-gut-mit-dem-Islam-in-Deutschland.html}

 

4 Responses to “Entwarnung! Alles gut mit dem Islam in Deutschland”

  1. te'oma Says:

    „Dann sind wir nicht auf dem Wege in eine neue DDR, sondern bereits mittendrin.“

    Also ich als geborener Westdeutscher ,würde schon fast einen Leben in der ehemaligen DDR,
    der siebziger und achziger , unter diesen Umständen, vorziehen.
    Was sagte ein ehemaliger DDR Bürger Anfang der 90er im Fernsehen : “ Wir durften nicht alles
    sagen in der DDR, ihr dürft im Westen alles sagen ,aber es ändert sich trotzdem nichts “

    Scheiss auf Bannanen und Urlaub auf Malorca, (können sich Millionen äh nicht leisten )
    Hauptsache Arbeit , eine bezahlbare Wohnung und nicht Millionen von Scharianhängern und
    Zugewanderten hartz 4 Profiteuren ,würden heute Millionen Alg 2 Empfänger und Niedriglohnaufstocker
    sagen.

    Ob nun sowjetischer ,oder US Versallenstaat ,das ist völlig Latte und würde es heute die DDR und
    Sowjetunion noch geben ,wären wir in Westdeutschland immer noch im Arbeiterparadies.

    Besser ein guter König ,als schlechte Demokraten!

  2. In der DDR mussten sie unter sich sein, aber sie durften es wenigstens auch. Sie mussten sich die „Brudervölker“ aufdrängen lassen und die Klappe halten, wenn sie das nicht doll fanden, wir kriegen die uns feindseelig gesonnenen Islamradikalinskis, die die Machete – wie wir gesehen haben vor kurzem – unter dem Bett haben zum jederzeitigen Einsatz gegen ihre Gastgeber und andere, die ihnen nicht ins Bild passen, reingezwungen und müssen das Tag und Nacht einfach super finden. Alles nette Menschen, die nur einfach leben wollen (wovon? Von der Dhimmi-Steuer!) und sich entwickeln (wohin: dahin, wo die alten Mummelgreise es ihnen sagen, und kein eigener Gedanke wird zugelassen) wollen, die nur Heil und Segen mit sich bringen. Wer noch nicht kuriert ist, bitte immer mal wieder die Originalfilme von Luton und Brüssel (Tommy Robinson at Oxford Union 2014) ansehen oder die massenvergewaltigten Schwedinnen im Zustand unmittelbar nach der Tat. Bei uns werden die Opfer ja nicht gezeigt, bei uns sieht sie nur die Polizei und der Staatsanwalt, der dann grübelt, wie man das irgendwie nicht rechtfertigen kann. Er wusste das ja nicht, das man das nicht darf usw. In Finnland dürfte man einem Gericht mit so einem Schwachsinn nichtkommen. Da kriegt jeder Einwanderer eine DVD und ein Handbuch in der Heimatsprache darüber, wie es in Finnland zu laufen hat, von Putzen des staatseigenen Klos in der staatseigenen chiquen, mizt hochwertigen Küchen und Einbausschränken ausgestatteten Wohnung bis hin zu allen anderen sozialen und rechtlichen Regeln. Mit den unmittelbaren Nachfahren der rauen Holzfäller, die in Finnland die Polizei stellen, würde ich auch eher nicht diskutieren wollen. Klare Regeln, klare Kante, klare Ansage, was gut und böse ist, was man tut und lässt, das fehlt hier jede Minute mehr. Mit Totalitarismus hat das nichts zu tun. In Finnland regiert – leider, wenn Sie mich fragen – die SPD, und dennoch gibt es glasklare regeln für alle, die isch dort aufhalten. Und warum geht das hier nicht? Waren wir nicht mal die Preußen? Haben die Finnen es nicht von den Preußen gelernt und übernommen? Haben sie, sehr zu ihrem Vorteil.

  3. te'oma Says:

    Mit diesen Politikern ,ist keine Wende möglich ,ebensowenig wie mit der Systemrelevanten Kirche.

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/das-doppelleben-unserer-polit-elite.html

  4. te'oma Says:

    Jürgen Todenhöfer bei der IS: Westen unterschätzt diese Gefahr massiv! Größte religiöse Säuberung
    Jürgen Todenhöfer Facebook:

    Liebe Freunde, heute Nachmittag bin ich aus dem „Islamischen Staat“ zurückgekehrt. Die erforderlichen Sicherheitsgarantien hatte ich in monatelangen Skype-Gesprächen mit der Führung des ‚Kalifats‘ ausgehandelt. Angeblich war ich der erste westliche Publizist der Welt, der den „Islamischen Staat“ besuchen konnte. Dem IS war bekannt, dass ich mich mehrfach sehr kritisch zum „Islamischen Staat“ geäußert hatte. Hier auf Facebook und in der deutschen Presse. Ich habe die Gefahren dieser Reise daher nie unterschätzt.

    Die Gespräche und Erlebnisse im irakischen und syrischen Teil des „Islamischen States“ waren dramatisch. Die Sicherheitslage auch. Darüber mehr in den nächsten Tagen. Als ich gestern Abend mit meinem Gepäck in der Nähe eines türkischen Schießturms zu Fuß über einen Schmugglerpfad in die Türkei rannte, fiel eine gefühlte Last von 1000 Tonnen von meinen Schultern. Ich bin sehr glücklich, dass ich wieder heil in Deutschland bin. Meine Familie auch. Es hat viele Tränen gegeben.

    Ich habe diese schwierige Reise nicht unternommen, weil Papst Franziskus kürzlich gefordert hatte, man müsse auch mit dem IS sprechen. Sondern weil ich seit über 50 Jahren immer mit allen Seiten spreche. In Syrien sprach ich – von einigen Schreibtischstrategen heftig kritisiert – mit Präsident Assad, aber auch mit Al Qaida und der FSA. In Afghanistan mehrfach mit Präsident Karsai und mit Führern der Taliban. Und während des Irakkrieges mit der schiitischen Regierung des Irak und mit dem sunnitischen Widerstand.

    Die Katastrophen, in die die USA in Afghanistan, im Irak, in Libyen und in anderen Ländern hineingeraten sind, sind auch deshalb entstanden, weil die USA nicht mit ihren Gegnern sprechen wollten und sie oft überhaupt nicht kannten. Unwissenheit darf jedoch nicht das traurige Markenzeichen der westlichen Mittel-Ost-Politik bleiben. Wer seine Feinde besiegen will, sollte sie kennen. Der IS ist mächtiger und gefährlicher als viele westliche Politiker ahnen.

    In den nächsten Tagen werde ich Euch nähere Einzelheiten meiner zehntägigen Recherchen im „Islamischen Staat“ mitteilen. Jetzt aber bin ich erst einmal hundemüde.

    Quelle: http://x2t.com/338375
    Tagesschau: http://x2t.com/338376


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